Tag 7 - Mölltaler Gletscher

Heute geht's zum Mölltaler Gletscher. Mit einem Stollenzug der in den Berg geschlagen ist und einer Seilbahn kommt man auf 2800m. Bei guten Wetter mit einer weiteren Seilbahn auf 3122. Dort könnte man auch ganzjährig Ski fahren.
25 Minuten Fahrt, diverse "ihhhh , das passt nicht " und " du überholst nicht" kommen wir an der Bahn an. Alle gehen erstmal auf klo. Immerhin sind ja schon 25 Minuten unterwegs. Die Ameise kackt dann solidarisch erstmal mitten in die Talstation. Nach etwas warten im Zug, bei dem unser Italo-Pole aus Versehen den notruf drückt fährt der Zug los auf ca 2300 m. Oben angekommen merkt man schon das es recht frisch ist, wir steigen aber direkt weiter in die Seilbahn. Sehr zur Freude von mir und Alessandro ist die Seilbahn steil und ausserdem noch Wind, perfekt für Höhenangst. Oben steigen wir im Schnee bei Minus 4 Grad aus. Wir machen ein paar Fotos, verwerfen die Idee von dort runter zu gehen, selbst die Ameise hat Gänsehaut, und fahren wieder zur Mittelstation. Erstmal wieder alle auf Klo. Dann geht's aufn Abstieg. Angegeben ist das ganze mit 3 Stunden. Es geht quasi auf einem Trampelpfad durch sehenswerte Landschaft querfeldein. Sehr felsig und teilweise sehr steil. Irgendwann finden wir eine Schafsherde die uns freundlich begrüßt. Weitet geht's. Der Weg wird immer unwegsamer und links geht's immer gemeiner bergab. Bela wird zum ersten mal getragen , weil er nicht mehr kann. Die Ameise ist Orientierungslos. Irgendwann kommt der Punkt wo Agnes nicht mehr weiter will. Sie hat richtig Angst. Sie kämpft sich aber weiter . Kurz danach wird der Weg aber wieder besser. Wir gehen unzählige Serpentinen runter in Richtung ein Großbaustelle eines Stausees. Von da aus soll es eine normale Straße runter zur Talstation geben. Leider führt die Baustelle zu einem Umweg der uns erneut auf einem ziemlich beschissenen Weg bergauf führt, dsnn Irgendwann wieder bergab und dann sind wir endlich auf der Straße. Wir sind jetzt ca 3,5 stunden unterwegs. Eigentlich sind alle Platt. Ich hoffe die Arbeiter adoptieren mich und ich kann bei ihnen bleiben und muss nicht weiter. Passiert aber nicht. Also weiter. Navi sagt noch 1,25 Stunden. Ich übergebe den Autoschlüssel. Man soll mich einfach zurück lassen und dann mitm Auto holen. Der Hund kann nicht mehr und sitzt jetzt in der Kindertrage. Unten Fällen wir uns glücklich in die Arme. 15 Kilometer liegen hinter uns. Da wir alle die Stufe ins Auto nicht mehr schaffen gehen wir zu Fuß zum Platz. Nein quatsch. Agnes fährt. Ihr kennt das " ahhh, das passt nicht" " wieviel Platz ist nach links und da geht's runter. Wir kaufen noch schnell was ein. Mariella und Alessandro gehen zur Feier ihres Jahrestags essen. Wir grillen. Danach sterbe ich an Nacken und Kopfschmerzen und der Tag wird zuende gegammeltRead more