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- 日90–92
- 2024年9月1日〜2024年9月3日
- 2泊
- ☁️ 7 °C
- 海抜: 4,732 m
ペルーHuayllan8°54’44” S 77°34’54” W
Santa Cruz Trek Tag 1&2

Nun war es also so weit. Von der Agentur über die wir gebucht hatten bekamen wir noch eine Tasche, welche wir mit unseren Klamotten vollstopfen durften. Naja, zumindest bis zu 10 Kilogramm 😛
Gar nicht so einfach wenn man das erste Mal so etwas unternimmt. Was nimmt man denn mit für vier Tage und drei Nächte im alpinen Gebirge?! Kurze Hose, Lange Wanderhose, zwei Oberteil, Socken, Stirnlampe etc. und natürlich der Klassiker: Unterhosen * Tage + 1! Man weis ja nie 🤷🏻♂️😂
Unsere Tagesrucksäcke waren daher „nur“ vollgepackt mit Snacks, Wasser, Regenjacken und dem allernötigsten was man eben so dabei haben muss.
Unser restliches Gepäck durften wir im Hostel mit den unzähligen anderen Rücksäcken einschließen.
Am nächsten Morgen ging es dann los. Gegen 5:00Uhr wurden wir in unserem Hostel abgeholt. Die Fahrt zum Startpunkt sollte geschlagene fünf Stunden dauern… nach ca. zwei Stunden erreichten wir unseren ersten Stop, ein Restaurant zum Frühstücken in dem es ungelogen 15 Grad warm war 🥶 wir saßen am Tisch mit Rapha aus Spanien und Hugo aus Kolumbien.
Nach der kurzen Rast ging es auch schon weiter. Wir fuhren hoch auf einen Pass der mit einem ganz netten Ausblick belohnte 😍 von dort aus ging es dann nochmal knapp eine Stunde hinunter in das Dörfchen Huaripampa. Dort wurden wir schon von unserem Eselführer (hört sich auf Deutsch bescheiden an: engl. „Donkey Driver“ 😎) Claudio erwartet.
Unser aller Gepäck wurde quasi vom Minibus direkt auf die Esel verladen. Währenddessen präparierte unser Koch Julio uns kleine Lunchpakete mit Brote und kleinen Snacks.
Dann hieß es auch schon Vamonos! Los geht’s - war ja auch erst 11 Uhr 😁. Die Gruppe bestand aus unterschiedlichsten Leuten. Beat war der dritte Deutsche in der Gruppe mit uns. Rapha aus Spanien, Hugo aus Kolumbien, Omar und Carlos sowie unser Guide Umberto aus Peru.
Der erste Tag verlief dann relativ unspektakulär. Es ging entlang einiger Dörfer tiefer und tiefer in das Tal hinein. Hier mal eine Brücke überqueren, da mal einen kleinen Bach kreuzen. Um dann wieder aufzusteigen. Nach einer Stunde gabs die erste Pause. Alle waren auf einem relativ gleichen Fitnesslevel, außer unsere beiden Oldies Omar und Carlos. Wir erfuhren erst später, dass die beiden schon über 60(!) sind 😅 den Eindruck hatte man auf keinste Art und Weise von ihrem Äußeren erschließen können.
Nach dem erste Vesper ging es also weiter Berg auf und zwischendurch mal eben, immer über 3000m.
Unsere erste Campsite liegt auf 3700m. Also ging es unterm Strich doch relativ viel hoch 😅 je tiefer wir in das Tal hinein wanderten desto schöner wurde die Landschaft. Umgeben von schneebedeckten 5&6000ern erreichten wir nach gut fünf Stunden unseren Campingplatz. Claudio mit den Eseln und Julio waren bereits dort und fleißig am Aufbauen.
Ruckzuck stand das Camp und wir waren happy den ersten Tag gemeistert zu haben. Zum Abendessen gab es eine heiße (notwendige) Gemüsesuppe und zur Hauptspeise Reis mit Gemüse und Hähnchen. Für Lisa die vegetarisch bevorzugte wurde heute leider keine Rücksicht genommen 🙄 (wobei sie gefragt wurde, ob Hähnchen ok sei und da sie dem Koch keine Umstände bereiten wollte, war das wohl ok).
Alle waren doch etwas erschöpft vom langen Tag, sodass wir bei Zeiten schlafen gingen.
Die Nacht auf 3700m war gewöhnungsbedürftig aber okay - die Schlafsäcke und unser Zwiebelprinzip hielten uns warm und morgens wurden wir durch Umberto mit heißen Kokatee geweckt 😍
Der Tee war leer, die Schlafsäcke und Isomatter eingerollt und somit gingen wir ins Essenszelt gegenüber.
Dort gab es ein nettes Frühstuck und weiteren Tee zum Aufwärmen.
Das war auch bitter nötig, denn dieser Tag sollte es in sich haben. Die Tagesroute ging an diesem Tag über den Pass auf 4750m - was gleichzeitig unser höchster Punkt der Wanderung sein würde.
Nachdem wir also wohl genährt waren brachen wir auf. Schnell bildeten sich wieder die zwei Gruppen. Unsere Oldies hinten und Rapha, Hugo, Beat und wir vorne weg. Umberto mal hier mal da und schaute stets, dass das Rudel (mehr oder weniger) beisammen blieb.
Nach dem ersten Anstieg allerdings war das schon nicht mehr der Fall und wir liefen weiter vorne weg. Bis wir den Pass erreichten vergingen dann doch gut drei Stunden.
Joa, es war in der Tat alles andere als einfach 😅 das Wetter hatte zugezogen und je höher wir kamen, desto windiger und kälter wurde die ganze Angelegenheit. Aber wie schon so oft wurden wir oben mit dem Ausblick belohnt, der leider etwas nebelverhangen war was uns den Blick auf den Santa Cruz verwehrte. Dennoch war das Gefühl es gepackt zu haben überwältigender, so dass die Kälte und alles anderen drum herum ignoriert wurde. Zusätzlich sahen wir nach einer Weile noch unseren ersten Kondor 😍
Ca 1,5 Stunden später kamen dann Omar und Carlos ebenfalls auf dem Pass an. Damit waren wir wieder alle beisammen was gleichzeitig auch bedeutete, dass es Mittagessen gab - Arroz Chaufa oder Gemüsereis mit Hähnchen 😋
Zum Glück hatte Lisa Manu überredet die Kälte noch auszuhalten. Manu hatte zwischendurch überlegt alleine weiterzulaufen, weil ihm so kalt auf dem Pass war - das waren die fehlenden Handschuhe 😋
Gestärkt ging es dann weiter in Richtung zweiter Campsite welche auf 4200m lag 🫠
Dort angekommen standen schon unsere Zelte und wir waren doch froh angekommen zu sein. Manu ging es leider magentechnisch nicht so gut, so dass er sich erst einmal ausruhte. Lisa währenddessen ging ins Essenszelt und spielte ein paar Runden Karten mit den Anderen.
Nach dem Abendessen spielten wir noch ein wenig Karten und so ging schließlich auch dieser Tag zu Ende. Als wir das Zelt verließen eröffnete sich eine anderes Zelt, das Sternenzelt ✨もっと詳しく