• Santa Cruz Trek Tag 3&4

    Sep 3–5, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 8 °C

    Nach einer erholsamen Nacht startete der kommende Tag abermals gegen 6:00Uhr. Wobei sie nur für Manu erholsam war, Lisa hat trotz Zwiebelprinzip, Schlafsack und Kuscheldecke die Nacht über sehr gefroren. Geweckt wurden wir wieder durch Umberto der fleißig Kokatee verteilte.
    Ausgetrunken, alles zusammengepackt und ab zum bereits wartenden Frühstück.

    Gegen 7:20 brachen wir auf. Das Wetter hatte aufgeklart und zeigte sich von seiner besten Seite. Schon direkt nach dem Aufstehen war der Rundumblick in die Berge atemberaubend. Viele der umliegenden Gipfel waren von der Sonne rötlich-golden gefärbt.
    Mit diesem Panorama ging es dann in Richtung des ersten Stops. Eine Lagune unterhalb des Basecamps vom Alpamajo (einer der 6000er). Um dorthin zu gelangen liefen wir quasi in eine Art eigenes kleines Tal hinein, welches wir auch später wieder zurückwanderten.
    Die Lagune erreichten wir nach guten zwei Stunden entspannten Wanderns. Wir verbrachten etwas Zeit dort und snackten das ein oder andere aus unserem Lunchpaket.
    Gegen Ende ging Hugo sogar noch baden 🤯 alleine der Anblick lies uns Andere alle erfrieren 😂

    Auf dem Rückweg hatten wir einen wunderbaren Blick auf den weltberühmten Paramount Berg. Aufgrund seiner Form wurde der schneebedeckte Gipfel im Jahr 20? zum „perfekten Gipfel“ gekrönt - zurecht 🤝
    Dann ging es immer weiter Talabwärts in Richtung Campsite, welche wir gegen 15:45 erreichten. Vorher aber ging es noch durch ein komplett ausgetrocknetes Tal, was den Eindruck einer Wüste erweckte. Allgemein hatte der Tag angesichts der Vielseitigkeit der Natur wirklich vieles zu bieten.

    Angekommen im Camp gingen wir an den naheliegenden Fluss um uns kurz zu erfrischen und, naja duschen konnte man es nicht nennen… eher eine Art Katzenwäsche zu machen (wobei Lisa sogar mehr oder weniger darin badete) 😂 erfrischt saßen wir dann im Essenszelt beinander und spielten Karten bis es Mittagessen und danach Abendessen gab.
    Also alles in allem wieder eine seeeeehr gelungene Tageswanderung. Das Highlight des Tages war für uns dann Abends wieder der Sternenhimmel. Mit der Milchstraße klar sichtbar gingen wir also schlafen und freuten uns auf den letzten Tag.

    Die Nacht war super. Nicht zu kalt da wir „nur“ auf ca. 3760m geschlafen hatten, tiefer als die Tage zuvor. Das Prozedere war das selbe wie die Tage zuvor. Kokatee zum Aufwachen und dann Frühstück. Am letzten Tag hatte Julio Pancakes für uns gezaubert, ein absoluter Traum! Das Wetter war genau so strahlend wie den Tag zuvor und so zogen wir los in Richtung unseres letzten Stops Cashapampa. Dort sollte uns dann ein kleiner Bus wieder nach Huaraz bringen.

    Los ging es gegen 7:30Uhr. Entlang des Baches folgten wir dem Tal mit wunderbaren Blicken auf die umliegenden 5&6000er. Wir ließen uns Zeit und erreichten dann wirklich entspannt vier Stunden später unser Ziel Cashapampa, was nur noch auf ca 2900m liegt. Dort warteten wir noch eine Weile auf Carlos und Umberto bis wir schließlich uns in Richtung Bus und Heimreise machten.

    Abends gingen wir mit Hugo, Rapha und Beat noch zum Abschlussessen. Omar und Carlos mussten leider schon weiter in Richtung Lima nach Hause. Wir ließen es uns noch gut gehen und endeten im natürlich Welt-, (Stuttgart-) bekannten „Corner“. Einer Bar direkt neben unserem Hostel welche wir aber irgendwie nie aufgesucht hatten. Nun ja da saßen wir also zuerst zu fünft, bis später noch Pauli und Alex dazustießen. Die beiden hatten sich in unserem Bus mit einquartiert um zurück nach Huaraz zu kommen.

    Das allerbeste an diesen Bars sind die Happy Hours. In diesen bestellten wir Pisco Maracuja und Pisco Lemon zum halben Preis und spielten Karten, bis wir alle irgendwann nacheinander aufbrechen mussten.

    Unser Gepäck geschnappt und ab zur Bushaltestelle, die gute 10 Minuten entfernt war. Kurz bevor wir ankamen, Schock!
    Lisa fragte Manu wo denn sein zweiter Wanderschuh abgeblieben sei?! 🫠
    Ja Sh*t! Keine Ahnung?! Im Hostel?!
    Also Vollsprint zurück zum Hostel. Etwas außer Atem - denkt daran 3000m Höhe + Alkohol = 😮‍💨
    Manu versuchte dem Rezeptionisten zu verklickern was Sache war, bis der dann drei Minuten später verstanden hatte das er nur den Aufbewahrungraum aufschließen sollten… die Zeit tickte, noch 15 Minuten bis Abfahrt und Manu stand - mit gefundenem Wanderschuh in der Hand vor dem Hostel und rannte wieder zurück.

    Letztlich ging alles gut und wir erreichten die Bushaltestelle und konnten (mit allen Schuhen) weiterreisen nach Huacachina 🥰
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