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  • Day 19

    Wolkenbruch im Paradies

    April 1 in Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C

    Gegen Morgen rauscht der erste Regenguss auf die Insel nieder. Stört uns nicht, wir düsen weiter unter dem gemütlichen Getrommel. Da heute unser Stickstoff-Abbautag ist, können wir "ausschlafen", dürfen nicht mehr Tauchen. Schlurfen gegen halb neun in einer Regenlücke zum Frühstück. Lassen uns Zeit, habe ja keine Termine. Am Strand vor unserem Bungalow nutzen wir das Sonnenlicht für ein paar Aufnahmen von Vögeln, einer Schlange (was auch immer sie zu der Tageszeit aus dem Wasser bewegt) und uns. Dann folgt auch schon der nächste Regen der sich zu einem richtigen Wolkenbruch entwickelt. Auf der Veranda lässt sich das erst gut aushalten, aber die Intensität nimmt zu und wir würden längerfristig doch nicht trocken bleiben. Also rein! Begutachten die Bilder der letzten Tauchgänge und lümmeln etwas rum. Draussen weiterhin Wetter kaputt, kommt Wasser raus!
    Ein kleines Hüngerchen treibt uns mit Schirm ins Restaurant.
    Nehmen uns für zu Hause ein Käffchen mit. Auf dem Heimweg treffen wir auf einen Waran mitten auf dem Weg. Café mit Waran unterm Schirm! Toll! Uns gefällt das natürlich. Beobachten den Dino eine gute halbe Stunde und er uns. Er wirkt entspannt, wir achten aber auch darauf, ihn nicht zu stressen. Er scheint auf der Jagd zu sein, aktuell ohne Erfolg.
    Regen an, Regen aus, Regen an... Langweilig wird es uns nicht. Quatschen kurz mit den Nachbarn und pirschen die beiden schlafenden Seeschlangen im Baum. Es fängt wiedermal an zu regnen.
    Dann ist es soweit, wir müssen packen. Ist schnell erledigt: Schmutzwäsche ins eine, saubere Wäsche ins andere Fach. Haben wie immer zuviele Socken eingepackt.😄
    Abschiedscocktail an der Bar, es regnet. Sammeln alle inzwischen fast trockenen Tauchutensilien ein und spazieren Richtung 4-Gang-Menu. Erspähen unterwegs einen Gecko mit Mahlzeit. Zu unserem Erschrecken frisst er einen kleineren Artgenossen. Mal wieder unser Zwiespalt zwischen Faszination und Mitleid. Spielen mit dem Gedanken, den Kleinen zu retten. Lassen aber doch dem Circle of Life seinen Lauf. Administration/Rechnung begleichen. Wie schon auf der Nachbarinsel teure Getränke, teurer Sprit für's Boot.
    Das mag aber den tollen Aufenthalt nicht trüben. Wir haben jeden Tag genossen und würden es gut noch länger aushalten! 🏝️
    Es regnet gerade nicht.

    https://music.youtube.com/watch?v=m_hWwlnXhL8&a…
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