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  • Day 40–41

    Machu Pichu

    November 21, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Es ist nicht leicht, kurzfristig Zugang, ohne teure Tour zur heiligen Stadt der Inkas zu bekommen. Der große Plan war folgender: Früh am morgen ging es mit dem Minivan nach Hydroeléktronica, dem nächsten von der Straße aus erreichbaren Punkt zu Machu-Pichu. Von da aus 3 Stunden zu Fuß, entlang der historischen Bahnstrecke durch den Dschungel bis nach Aquas-Calientes um dann die begehrten Eintrittstickets für den nächsten Tag zu kaufen. Nur in diesem Ort ist das kurzfristig möglich. Dann übernachtet man dort und geht am nächsten morgen so früh wie man darf zur Ruinenstadt nimmt um 14.30Uhr den Minivan in Hydroelelectrika, um wieder am Abend zurück in Cusco sein zu können.

    So berühmt dieses Weltwunder ist, so erstaunlicher war es für uns, wie schwierig der Zugang doch tatsächlich ist. Dramatische Gebirgsketten und ein Pass über 4000m waren mit dem Auto zu überwinden. Eine kilometerlange Schotterpiste, mit 100derten von Engpässen und tiefen Klippen wird gerade in eine Straße, sponsored bei China verwandelt. Die Autos pendeln durch die Baustelle. Entsprechend waren wir spät dran, sodass wir gerade noch kurz vor Feierabend des Ticketverkaufs in Aqua-Caliente ankamen. Der Ticketverkauf war ein Spektakel für sich. Sehr bürokratisch und kompliziert. Wir schafften es gerade noch, eines der begehrten und begrenzten Tickets zu erhalten. Zur Belohnung aßen wir zu Abend in einem der schönen Restaurants der Stadt.

    Am nächsten Tag machten wir uns um 5Uhr morgens mit dem Bus auf und konnten als einige der ersten, die mystischen Bauten bewundern. Die Stunden auf dem Gelände waren unbeschreiblich, wunderschön und episch. Nicht in Worte zu fassen, dieses Wunder sehen zu dürfen.
    Der Zugang und die Organisation waren kompliziert, verschiedene Zonen und Zugangsberechtigungen, verwirren Gäste, aber auch Ordner. Das störte uns jedoch nicht groß, wir fanden unseren Weg und lagen gut in der Zeit. So schafften wir den Abstieg vom Machu Pichu zum Minivanabholplatz in wenigen Stunden.

    Auf dem Nachhauseweg waren diesmal Felsbrucharbeiten angesagt. Auch das hatten wir noch nie auf einer offenen Straße gesehen. Es führte zu gewaltigen Behinderungen und einem Platten Reifen auf dem Heimweg. Mit vielen Stunden Verspätung kommen wir um Mitternacht im Hotel an. Totmüde aber glücklich.
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