Mon Tour de France 2024

Heute wurde ich auf meiner Tour ganz schön durchgerüttelt. Viele Kilometer gingen über nicht befestigte Wege, längere Passagen waren mit einem normalen Tourenrad schlichtweg nicht befahrbar. Die Tour entschädigt aber mit großartigen Landschaftsbildern und beeindruckenden Monumenten.

Den Anfang machte das beeindruckende Forteresse de Salses-le-Château. Das Fort stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde als Grenzfestung des damaligen Königreichs Katalonien an der Grenze zu Frankreich errichtet. Aktuell dient es als Filmkulisse für eine Netflix-Serie, die im kommenden Jahr auf Sendung gehen wird. Auch bei meiner Ankunft wimmelt es von Leuten vom Film. Ein paar Kilometer weiter und über ruckelige Steinpisten erreichte ich ein wahrhaft verlassene Denkmal. Die Porta dels Països Catalans (katalanisch: Pforte zu den Katalanischen Ländern) ist ein Denkmal von Emili Armengol und markiert die historische Grenze Kataloniens, die bis zum Pyrenäenfrieden 1659 galt und heute die Verbreitungsgrenze der katalanischen Sprache darstellt. (Wikipedia) Von der Autobahn ist das Denkmal gut zu sehen, Besucher verirren sich hier wohl weniger hin.

Danach führte meine Tour in einer einzigartige Naturlandschaft an der Küste. Die von komoot vorgeschlagene Route entlang des Etang de Leucate war für Räder tatsächlich unpassierbar. Nach ein paar Kilometern Holperei fand ich einen Durchgang zur viel befahrenen Nationalstraße - in diesem Moment meine einzige Möglichkeit voranzukommen. Richtig begeisternd war dann aber die Strecke entlang des Canal de la Robine von Port Nouvelle bis nach Narbonne. Der Radweg EV8 ist zwar ebenfalls unbefestigt, aber gut befahrbar. Entlang von Seen, Kanal und Meer geht es über viele Kilometer durch ein einzigartiges Naturparadies.

Nach einer kurzen Stadbesichtigung des sehenswerten Narbonne lagen noch gut zwanzig Kilometer bis zu meinem Nachquartier nördlich von Coursan vor mir.Leia mais