• Outdoor-Spirit

Island im November 2025

Outdoor-Spirit tarafından 24 günlük bir macera Okumaya devam et
  • Reykjavik

    13 Kasım, İzlanda ⋅ ☁️ 1 °C

    Einerseits haben wir uns innerlich etwas gesträubt, nach Reykjavik reinzufahren. Haben sogar am letzten Kreisverkehr vor der Stadt kurz überlegt, einfach links Richtung Akureyri abzubiegen. Andererseits freute ich mich doch ein wenig auf Europas kleinste Hauptstadt. Ich hatte das Gefühl, sie wäre letztes Mal zu kurz gekommen.

    Wir kommen im Dunkeln auf dem Campingplatz in der Stadt an. Wie bisher auf allen Plätzen läuft das Checkin automatisch, per Code öffnet sich die Schranke. Es ist der mit Abstand teuerste Platz der Reise und hat mit den Problemchen zu kämpfen wie vermutlich alle Campingplatze in der Nähe großer und angesagter Städte. Na ja, wir wollen hier ja nur pennen.

    Vor dem schlafen soll es aber noch mal „in die Stadt“ gehen. Zum Kochen haben wir keine Lust und in der Nähe finden wir nichts ansprechendes. Mit dem Bus ist es nur eine Viertelstunde bis ins Zentrum und während ich noch mit der App kämpfe, um Bustickets zu erwerben, lese ich, dass man auch hier einfach mit der Kreditkarte bezahlen kann. Am Ende des Tages wird dann das günstigste Ticket abgerechnet.

    Während bisher unser Problem eher war, dass Restaurants überhaupt geöffnet hatten, standen wir plötzlich vor Warteschlangen. Das Lokal, das ich ausgesucht hatte, war offensichtlich gut. Also weiter. Wir wurden irgendwann fündig und haben lecker gegessen, ich zum Beispiel ein Fish Stew. Anschließend ging es auf einen Absacker in den Tap Room einer lokalen Brauerei. Die isländische Craftbier Szene gefällt mir.

    Am nächsten Tag wollten wir mit dem Bus wieder reinfahren, haben uns dann aber doch entschieden, das Abenteuer einzugehen und mit unserem Dicken einen Parkplatz zu suchen. Das ging erstaunlich einfach, auch wenn wir sagen wir mal unorthodox geparkt haben.

    In der Stadt lachten mich süße Leckereien in einem Café an. Warum also nicht ein zweites Frühstück bestehend aus zwei Zimtschnecken und einem Milchkaffee? Ihr merkt schon, beim zweiten Frühstück mussten es natürlich auch zwei Schnecken sein. Logisch, oder?

    Nach einem ausgiebigen Spaziergang ging es dann zurück zum Wagen. Reykjavik bereitet sich gerade auf die Weihnachtszeit vor, überall wird geschmückt. Die ersten Isländer haben sogar schon geschmückte Bäume in der Wohnung. Hach ja, jetzt habe ich Appetit auf einen Glühwein.

    Das ist es, was ich in Reykjavik gesucht habe. Die quirlige Mischung aus Kneipen, Cafés, Streetart, Sprachengewirr und nordischem Flair.

    Aber jetzt kann es auch gerne wieder raus aus dem Golden Circle gehen und gerne auch wieder ruhiger werden.
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  • Grindavik

    14 Kasım, İzlanda ⋅ ☁️ 4 °C

    Der Ort Grindavik hatte mich wirklich interessiert, war er doch zuletzt häufiger mal in der Presse. Und das immer im Zusammenhang mit den jüngsten vulkanischen Aktivitäten auf Island.
    Erst im Sommer diesen Jahres gab es Ausbrüche und die Lava schob sich in Richtung Ort.
    Einerseits sind Vulkanausbrüche ja faszinierend, wenn sie denn nicht katastrophale Auswirkungen haben. Zuletzt hatte es unter dem Vulkan wieder vermehrt Aktivität gegeben und die Menge an Magma hat wieder einen Stand erreicht, wie vor dem Ausbruch. Mich hätte es auch nicht gestört, fließende Lava einmal live zu sehen. Doch der Vulkan blieb ruhig.

    Fährt man aber durch Grindavik, sieht man eben auch die anderen Auswirkungen. Komplette Straßenzüge sind mit Bauzäunen abgeriegelt, seit ein Erdbeben 2023 den Häusern zugesetzt hat. Überall sieht mal Risse, schiefe Wände und geknickte Säulen. Andererseits bemerkt man aber auch, dass noch Leben in der Stadt ist. Nicht zuletzt am Hafen, wo noch Fischfang betrieben wird.

    Zum Abschluss des Ausfluges nehmen wir noch den Shipwreck Trail unter die Räder. Hier liegen einige Wracks an der Küste zwischen scharfkantiger Lava. Hier scheint nicht nur der Vulkan gefährlich zu sein, sondern auch die Schifffahrt.
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  • Tomatensuppe all-you-can-eat

    15 Kasım, İzlanda ⋅ ☁️ 2 °C

    So langsam schwenken wir auf die östliche Richtung ein, wir müssen ja Donnerstag die letzte Fähre vor der Winterpause erwischen.

    Wir hatten uns einen Campingplatz in Úthlíð ausgesucht, der bot auch einen HotPot, aber was für uns mittlerweile wichtiger war - eine Waschmaschine nebst Trockner.

    Auf dem Weg dorthin haben wir uns wieder vortrefflich ablenken lassen.

    Zunächst kamen wir am Krater Kerið vorbei. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir waren schon vorbei, als ich Antje fragte, ob sie denn bei Google Maps mal schauen könne, ob sich ein Anhalten lohnen würde. Und es lohnte sich! Der erloschene Schlackekrater lockt mit tollen Farben, die nicht zuletzt der gefrorene Grundwassersee zaubert. Man kann oben am Kraterrand entlanggehen oder zum See hinabsteigen. Die Eintrittsgebühr ist es allemal wert.

    Weiter geht es zu Friðheimar. Hier werden seit den 50er Jahren in geothermal geheizten Gewächshäusern Tomaten angebaut. Neun Gewächshäuser gibt es mittlerweile, in denen das ganze Jahr über drei verschiedene Sorten Tomaten geerntet werden können. Und wie die schmecken, kann man gleich vor Ort probieren. Das zugehörige Restaurant befindet sich mitten im Gewächshaus und das Hauptgericht ist Tomatensuppe, so viel man möchte. Ich bin jetzt nicht der größte Tomatensuppenfreund unter der Sonne, aber die war wirklich lecker. Der heimliche Star war aber das Brot, welches zur Suppe gereicht wurde. Frisch, mit Käse oder Oliven, herrlich. Wirklich eine interessante Lokation!

    Der nächste Stopp führte zum Faxi Wasserfall. Auch hier wieder mit Parkgebühr und Schranke, aber das ist auf Island mittlerweile eben so. Der Wasserfall ist schön. Schön eisig. Die Gischt hat die Flora rundherum in ein Eiskostüm gezwungen. Wir können uns gar nicht satt sehen.

    Der Campingplatz hat seine besten Tage auch hinter sich. Die Sanitäranlagen versprühen den Charme einer Turnhalle aus den 70ern. Aber hey, wir können die Wäsche waschen und trocknen.

    Da der Trainingsplan wieder ruft, Schnüre ich noch einmal die Laufschuhe. Strava schlägt mir eine Strecke hin-und-zurück vor. Besser als nichts, denke ich und laufe los. Schon bald kommen mir zwei Jäger entgegen und ich frage sie, ob es denn sicher sei, dort zu laufen. Sie bejahen und empfehlen mir eine tolle Laufrunde. Das war dann das vorletzte Highlight des Tages.

    Vom letzten berichte ich im nächsten Beitrag.
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  • Mrs. Aurora ist heute schüchtern

    15 Kasım, İzlanda ⋅ 🌙 -1 °C

    Die Polarlichtvorhersage war heute eher verhalten, aber der Himmel so schön wolkenfrei. Da lohnte sich der Blick in den Himmel auf jeden Fall trotzdem.
    Vor dem Schlafengehen ging es also noch ma vor die Schiebe-Tür.
    Und siehe da - ein schüchterner Hauch Aurora präsentierte sich. Und es wurde immer besser.
    Das Warten hat sich definitiv gelohnt.
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  • Gullfoss

    16 Kasım, İzlanda ⋅ ☀️ -3 °C

    Der Gullfoss ist eigentlich auch ein Schönling. Besonders, wenn die Sonne tief steht und einen Regenbogen in die Schlucht zaubert. Leider kommt man auch hier aufgrund der Vereisung nicht so dicht an den Fall heran. Auch eine neue Platform ist noch im Bau. Dann halt heute ohne Regenbogen. Ein Schönling ist er trotzdem.Okumaya devam et

  • Haukadalur Geothermal Area

    16 Kasım, İzlanda ⋅ ☀️ -2 °C

    Klugscheissmodus an: Alle Geysire dieser Welt haben ihren Namen von dem wasserspeienden Pot hier in diesem Thermalgebiet - dem Geysir. Der ist allerdings seit Jahren verstummt, wahrscheinlich, weil früher die Leute dachten, man könne ihn mit Steinwürfen animieren. Den Job hat jetzt sein Nachbar übernommen - der Strokkur. Und der Strokkur liefert seit vielen Jahren und stößt ungefähr alle 10 Minuten heißes Wasser bis in 20 Metern Höhe aus. Klugscheissmodus aus.

    Hier kann man immer vorbei kommen, wenn man in der Gegend ist. Das wird einfach nicht langweilig. Besonders im Winter, wenn einem beim Warten auf die Eruption fast die Finger abfrieren, während ringsherum kochendes Wasser blubbert und spritzt.
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  • Seljalandsfoss und Skogafoss

    16 Kasım, İzlanda ⋅ ☁️ 5 °C

    Auf diesem Abschnitt der südlichen Ringstraße spielt sich alles auf einem recht schmalen Streifen eingeklemmt zwischen den großen Gletschern und dem Meer ab. Man muss sich schon anstrengen, um sich aus dem Weg zu gehen. Quasi den Jack-Wolfskin-Limes überschreiten.
    Hier merkt man dann auch, dass Island auch im Winter ein beliebtes Reiseziel ist.
    Bei beiden Wasserfällen waren wir 2018 schon, aber auch hier lohnt es sich, nicht einfach nur vorbeizufahren.
    Am Seljalandsfoss kann man im Sommer hinter dem Wasserfall entlanglaufen. Bei Sonnenaufgang garantiert ein tolles Fotomotiv. Im Sommer. Jetzt ist der Weg wegen Eisbildung gesperrt.
    Am Skogafoss bietet sich ein ähnliches Bild. Viele Menschen. Es ist nahezu unmöglich, Fotos ohne sie zu machen. Hier hat man die Möglichkeit, auf dem Platz zu übernachten. Wir stellen uns abends in die Pole Position und schlafen gut beim Rauschen des Wasserfalls.
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  • Vik & Reynisfjara

    17 Kasım, İzlanda ⋅ ⛅ 5 °C

    Vík í Mýrdal ist ein kleiner Ort südlich des Gletschers Mýrdalsjökull. Berühmt ist die Gegend wohl eher für den schwarzen Strand von Reynisfjara. Alles hier spricht vulkanisch, der schwarze Sand ist Vulkanasche, der Felsen besteht aus Basaltsäulen und unter dem Gletscher lauert der Vulkan Katla.
    Der Strand ist einer der schönsten Orte auf Island, allerdings auch berüchtigt. Die Wellen und die Strömung können sehr gefährlich werden. Sogenannte Sneaker Waves bauen sich erst kurz vor dem Strand auf und reißen alles ins Meer, was sie zu greifen bekommen. Mehrfach sind hier schon Menschen ertrunken, so dass es mittlerweile ein Ampelsystem mit der Gefahrenlage gibt. Dennoch kann man immer wieder Anwärtern auf den Darwin Award dabei zusehen, wie sie sich nasse Füße holen.

    Mittlerweile gibt es in Vik auch eine Craft Bier Brauerei und die schenken nicht nur lecker Bier aus, sondern bauen auch ganz vorzügliche Burger. Klare Empfehlung für einen Stopp.

    Um den Tasting Flight wieder aus dem Blut zu bekommen, bietet sich anschließend eine Wanderung auf den Reynisfjall an. Die Wanderung ist kurz und hat zwei Vorteile - man ist wieder alleine und kann sich die ganze Pracht der Landschaft von oben betrachten.
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  • Gletschertour am Vatnajökull

    18 Kasım, İzlanda ⋅ ☀️ -5 °C

    Darauf hatte ich mich gefreut - eine Gletschertour am Vatnajökull - dem größten Gletscher Islands und auch Europas, wenn man die Polargebiete ausnimmt. Vor ein paar Tagen gebucht und schlussendlich Mega viel Glück mit dem Wetter gehabt. Der Guide meinte, das wäre wie ein Lottogewinn. Normalerweise würde es regnen oder windig sein, oder beides zusammen. An dem Tag hatten wir nichts davon - nur das weiche Licht der winterlichen Sonne.
    Es ging auf den Falljökull, einen der Auslassgletscher des großen Vatnajökull.
    Die Höhle war jetzt nicht so beeindruckend dieses Jahr, aber die Bedingungen ändern sich ja ständig.
    Die Gletscherspalten, die begehbar waren, dagegen sehr.
    Blaues kompaktes Eis, Schnee, die untergehende Sonne - einfach traumhaft.
    Beim Einchecken zur Tour wurde ich gefragt, ob ich schon mal auf einem Gletscher war. Nun ja, ein wenig Erfahrung habe ich ja schon. Dann meinte der Guide, sie hätten eigentlich passendere Touren für mich, längere und anspruchsvollere. Herrje, man muss ja auch noch etwas beim nächsten Mal zu tun haben, oder?
    Hier komme ich definitiv noch mal her.
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  • Ich bin so ein Optimist

    18 Kasım, İzlanda ⋅ 🌙 -9 °C

    Manchmal bin ich ja wirklich hin und hergerissen zwischen datenunterstützter Faktenlage und dem Wunschdenken. Am Vatnajökull hatten wir den ganzen Tag strahlend blauen Himmel, die netten Menschen auf der Gletschertour berichteten von guten Chancen auf die Aurora. Nur alle meine Polarlicht-Apps meinten: „Geh lieber ins Bett!“.

    Aber was, wenn doch?

    Also raus in die Kälte, die Kutte übergeworfen und noch mal die knapp zwei Kilometer zum Gletscher gestapft. Die Aurora war wohl wohl da - nur leider knapp überm Horizont und damit für mich hinterm Berg. Na ja, ich habe es immerhin versucht.
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  • Im Eisparadis

    19 Kasım, İzlanda ⋅ ☀️ -3 °C

    Am letzten Tag bevor die Fähre ablegt, will es Island uns offenbar noch einmal schwer machen, Abschied zu nehmen.
    Wir haben eigentlich eine lange Autofahrt vor uns, müssen ja schliesslich zur Fähre. Allerdings wartet noch ein Highlight auf uns - die Gletscherlagune Jökulsárlón. Die kennen wir auch schon von unserer früheren Reise, ist aber immer einen Besuch wert. Leider wissen auch viele andere Menschen, dass es sich um einen besonderen Ort handelt. Zum allerersten Mal in diesem Urlaub ist ein Parkplatz rappelvoll. Keine Chance, schon gar nicht mit einem siebeneinhalb Meter langen Reisemobil. Zum Glück gibt es Ausweichplätze und so können wir uns dem Zauber der Gletscherlagune und des Diamond Beach hingeben. Unser Highlight war allerdings der Beginn des Glacier Trails, wenige hundert Meter vor dem offiziellen Parkplatz. Der liegt offenbar außerhalb des Jack-Wolfskin-Limes und nur wenige bequemen sich hierher. Und dann plötzlich - du stehst alleine den Eisschollen und Eisbergen gegenüber, es knackt überall, die Sonne kommt raus - pure Magie!Okumaya devam et

  • Es ist kalt geworden

    19 Kasım, İzlanda ⋅ ☀️ -10 °C

    Je weiter wir nach Osten fahren, umso kälter wird es. Doch das Wetter ist viel besser, als erwartet. Meistens lässt die Sonne den Schnee und das Eis um uns herum glitzern. Kurz vor Egilsstadir entschließen wir uns, noch einmal in den Abenteuermodus zu wechseln. Ein Abkürzung über die Berge verspricht deutlich weniger Restkilometer. Zugegebenermaßen war die Piste bereits geschlossen, deutliche Fahrspuren zeigten jedoch, dass es nicht unmöglich ist. Die Piste war gut in Schuss, nur vereinzelt zeigten Schneeverwehungen, dass es hier auch schnell anders aussehen kann. Der Knüller waren aber die Temperaturen - das Thermometer zeigte auf dem Pass minus 18,5 Grad Celsius. 🥶
    Auf der Fahrt runter vom Berg Richtung Egilsstadir wollten die Temperaturen nicht signifikant ansteigen und so zeigte sich der Ort uns im feinen Winterkleid bei immer noch eisigen 13 Grad minus.
    Die Nacht war kuschelig, soweit ist der Dicke wohl wirklich wintertauglich. Nur das Ablassventil fürs Grauwasser ist eingefroren. Da muss ich mir mal was überlegen.
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  • Seyðisfjörður

    20 Kasım, İzlanda ⋅ ⛅ -6 °C

    Wir frühstücken gemütlich und machen uns dann an die letzte Hürde vor dem Fährhafen - den Pass rüber nach Seyðisfjörður. Zeit haben wir ausreichend, die Fähre legt erst um 20:00 Uhr ab.
    Den Ort wollte ich mir in Ruhe anschauen. Er liegt zwar scheinbar am Ende der Welt, ist nicht besonders groß, hat aber dennoch Bedeutung.
    Das erste Wasserkraftwerk Islands stand hier, es war die erste voll elektrifizierte Stadt Islands und das erste Unterseetelefonkabel auf die Insel endete ebenso hier. Im zweiten Weltkrieg befand sich hier ein alliierter Marinestützpunkt. Die Deutsche Luftwaffe versenkte hier im Februar 1944 einen britischen Öltanker, der immer noch unweit des Fähranlegers liegt und nach wie vor mit seinem Öl den Fjord verschmutzt.

    Gewaltige Lawinenschutzwälle schützen den Ort mittlerweile. Das Avalanche Memorial zeigt, dass das wohl auch nötig ist. Die verbogenen Stahlträger stammen von den Überresten einer Fischfabrik, die hier Ende der neunziger Jahre von einer Lawine zerstört wurde.

    Ansonsten liegt Seyðisfjörður auch schon im Winterschlaf. Einige Lokale sind bereits geschlossen. Wir kehren auf einen Kaffee ein und schwatzen ein wenig mit der Besitzerin. Sie freut sich schon auf die ruhige Zeit nachdem die letzte Fähre abgelegt hat. Der Sommer war wohl anstrengend.

    Ansonsten vertreibt sich jeder irgendwie die Zeit und man sieht immer die gleichen Leute, ihre Runden durch den Ort drehen.
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  • Tórshavn

    21 Kasım, Faroe Adaları ⋅ 🌬 8 °C

    Wir haben wieder vier Stunden Aufenthalt in Tórshavn und wollen uns die Beine vertreten. Es ist bereits dunkel und fängt - wie typisch - auch wieder an, zu regnen. Wie gut, dass sich uns eine Craft Bier Bar in den Weg stellt. 😎
    Schnell stellt sich raus, dass der Barmann und ich einen sehr ähnlichen Biergeschmack haben. Die Bar ist sehr urig und ein gemütlicher Ort. Dann aber geht es zurück aufs Schiff.
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  • Ankunft in Hirtshals

    23 Kasım, Danimarka ⋅ 🌬 4 °C

    Pünktlich wie immer erreichen wir den Hafen von Hirtshals. Das Ausschiffen dauert etwas, es kamen auf den Färöer wohl noch einige Fahrzeuge hinzu.
    Wir fahren zur ersten Tankstelle, füllen den Dieseltank und probieren an der Entsorgungsstation, ob das Grauwasser-Ventil wieder aufgetaut und vor allem noch heil ist. Ist es.
    Eigentlich war geplant, noch einen Zwischenstopp einzulegen, aber da wir gut durchkommen, beschließen wir, die 1000 km nach Hause in einem Rutsch durchzufahren.

    Hach Island, das war toll! Besser sogar, als gehofft und erwartet. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass ich lieber noch mal im Winter nach Island fahre, als im Sommer. Man tauscht dann zwar das Hochland gegen Eis, Schnee und Polarlichter, aber das ist ein fairer Deal wie ich finde. Dass wir noch einmal mit dem Camper nach Island kommen, steht für mich außer Frage. So viel gibt es noch zu entdecken.
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    Gezinin sonu
    23 Kasım 2025