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  • Day 25

    Belém & Guincho

    May 10 in Portugal ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach langem Hin und Her entscheiden wir uns gegen einen Besuch von Lissabon. Da es keine Campingplätze in unmittelbarer Nähe hat und die Verkehrs- & Parksituation angeblich ein Graus sind, wäre der logistische Aufwand das Ganze nicht Wert. Statt Lissabon soll es also nach Sintra gehen bzw. auf einen Campingplatz in der (groben) Nähe, den wir vor allem wegen seiner unmittelbarer Strandnähe ausgesucht haben. Wir packen also in Porto Covo zusammen und machen uns auf den Weg. Unterwegs beschließen wir, doch noch einen ganz kurzen Zwischenstopp beim etwas außerhalb von Lissabon gelegenen "Torre de Belém" zu machen, weil wir auf Google sehen, dass wir fast unmittelbar daran vorbeikommen. Dank wilder Verkehrsführung und viel Verkehr brauchen wir natürlich wieder länger als gedacht, bis wir überhaupt dort ankommen. Und top informiert, wie wir stets sind, war uns natürlich nicht bewusst, dass genau nebenan auch noch das Kloster "Mosteiro dos Jerónimos" liegt, das zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten Portugals gehört. Dafür finden wir noch verhältnismäßig schnell einen Parkplatz, aber von unserer Vorstellung des 10 Minuten Umwegs müssen wir uns so langsam verabschieden und auch der angedachte entspannte Strandtag rückt immer mehr in die Ferne. Nach einem (tatsächlich kurzen) Mittagessenstop im Auto laufen wir also getreu dem Motto "Wenn wir jetzt schonmal da sind..." erst zu den Türmen und dann zum Kloster. Beides sehr sehenswert, aber auch seeeehr viele Menschen. Bis wir dann wieder loskommen, im Decathlon noch unsere Gasvorräte auffüllen und letztendlich am Campingplatz ankommen, ist später Nachmittag.
    Trotzdem wollen wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, noch kurz zum Strand vorzuschauen. Die Dame am Empfang sagt 10-15 Minuten Fußweg (was schon weiter ist als wir dachten), Google sagt 24, die Wahrheit liegt tatsächlich wohl noch darüber. Aber das kommt vor allem daher, dass ein Teil des Weges über einen äußerst hübschen Dünenpfad geht und wir immer mal wieder einen kleinen Fotostop einlegen müssen.
    Bis wir am Strand angelangt sind, ist also 5 und wir fragen uns mal wieder, ob wir sie eigentlich noch alle beisammen haben. Da es dazu so windig ist, dass uns der Sand um die Ohren fliegt, verdrücken wir uns in die Strandmuschel und warten, bis Tilda ausgeschlafen hat. Dann gibt es für alle einen Nachmittagssnack und wir tingeln wieder zurück. Wirklich gelohnt hat sich dieser Strandausflug jetzt nicht unbedingt, aber immerhin stellen wir dadurch fest, dass das eh nichts geworden wäre mit unserem entspannten Strandtag...
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