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  • Day 93

    Windhoek_ready to go

    January 30, 2021 in Namibia ⋅ ⛅ 27 °C

    Gestern hat sich Marc noch etwas erholt und wir haben die Tage genutzt um uns mit Lebensmitteln und sonst noch einigen Dingen einzudecken, die wir die nächste Zeit brauchen könnten. Noch nie im Leben haben wir so viele Konserven gekauft. Das macht insofern Sinn, dass man auf einem Campingplatz nicht zu umständlich kochen muss und der Hunger trotzdem gestillt wird, auch wenn mal nichts frisches zur Hand ist. Einkaufen in namibischen Grossmärkten wie Superspar oder Checkers (wie wir sie auch von SA kennen) ist einigermassen speziell. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man stellenweise meinen, man sei in Deutschland. Meterlange Wursttheken mit ebensolchen Erzeugnissen in allen Variationen und diverse deutsche Markenklassiker, ausschliesslich deutsch beschriftet. Ein Metzger, der in breitestem Säxisch ein Schwätzchen mit einer Kundin hält... Das koloniale Erbe ist nur schwer zu übersehen resp. zu überhören.
    Nachdem wir heute für unser ganzes Gepäck sowie unsere kulinarischen Reserven ein möglichst praktikables Beladungssystem ausgetüfftelt haben, sind wir ready, uns morgen in die Namib Wüste zu begeben.
    Wir werden zuerst einige Zeit südlich von Windhoek unterwegs sein, später dann in nördlichere Gefielde aufsteigen, die aufgrund der saisonalen Regenzeit teils erhöhtes Malaria-Risikogebiet sind. Vorerst können wir also mit der Prophylaxe zuwarten, die hier in Apotheken rezeptfrei und bedeutend günstiger als in der Schweiz bezogen werden kann.
    Erster Stopp werden die Dünen von Sossusvlei, wo wir zwei Nächte in einem kleinen Bungalow hausen werden. Da diese beindruckenden Sandberge (bis 400m hoch) sich in einem Nationalpark befinden, macht es Sinn, innerhalb diesem zu übernachten. Anderenfalls hat man aufgrund der Öffnungszeiten des Parks und des Anfahrtswegs keine Möglichkeit, die Dünen bei Sonnenauf- oder untergang zu erleben, was aufgrund des speziellen Lichts und der schnell steigenden Temperaturen ungünstig wäre.
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