• Erich Horras

Westweg Schwarzwald die 5.

Eigentlich nicht zu glauben, aber ich wage zum 5.Mal den Westweg. Von Pforzheim nach Basel, in 13 Etappen, so der Plan. Heute Nachmittag ging's mit der Bahn zum Ausgangspunkt Pforzheim. Wie fast immer, mit reichlich Verspätung. Morgen geht's los. Read more
  • Trip start
    August 22, 2025

    Ankunft und Übernachtung in Pforzheim

    August 22 in Germany ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute Nachmittag mit dem Zug zum Ausgangspunkt Pforzheim. Wie so oft mit reichlich Verspätung. Übernachten werde ich im Hotel Gute Hoffnung. Das Abendessen schmeckte im benachbarten Biergarten schon mal vorzüglich. Morgen früh geht's dann auf den Weg. Die nächsten paar Tage ist noch stabiles und nicht zu warmes Wetter gemeldet. Mal schauen wie es dann weitergeht. Ich freue mich auf das, was vor mir liegt und ich hoffe sehr, dass ich den ganzen Weg (Pforzheim-Basel) nochmal schaffe.Read more

  • Ankunft in Dobel

    August 23 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Erreicht habe ich mein Ziel heute gegen 16. Uhr. Auf der Uhr hatte ich etwas über 28km und 900hm. Es war anstrengend, aber das Wanderwetter zeigte sich mit knapp 20Grad von seiner besten Seite. Sie war nicht immer schön, die Strecke, doch gab es unterwegs einiges zu entdecken. Eine ganz besondere Überraschung wartete dann ca 5km vor dem Ziel auf mich. Michaela und Niki, ein befreundetes Ehepaar waren eigens aus dem Saarland angereist, um mich zu überraschen. Sie kamen mir von Dobel aus entgegen und ich staunte nicht schlecht, als ich sie erblickte. Eine wirklich gelungene Überraschung. In der Pension Heidi, in der ich heute übernachte, kam dann auch meine Freundin Susanne dazu. Zu viert ließen wir dann den Tag bei einem leckeren Essen in Bad Herrenalb ausklingen. Morgen geht's dann nach Forbach und die Etappe wird nicht viel kürzer werden. Das Wetter passt wohl auch morgen. Nun noch genug erholen, damit ich auch diese Etappe schaffe.Read more

  • Forbach ist erreicht

    August 24 in Germany ⋅ ☀️ 21 °C

    Um 9.15 Uhr kam ich los in Dobel. Die Pension Heidi, in der wir übernachteten ist einfach mega. Eine so herzliche Gastgeberin sucht man am Westweg vergebens. Einfach nur schön. Der Weg führte zunächst durch viel Wald, bis ich einen aussichtsreichen Höhenweg mit Blick ins Albtal und bis zu Pfälzer Wald und Vogesen erreichte. Aussichtsreich ging es weiter über den Kaltenbronn bis zum Hotel Sarbacher, wo mich Susanne erwartete. Ein Stück Kuchen und ☕️ ist hier Pflicht. Dann ging's steil nach oben bis zum Hohlohmoor und gleichnamigen Turm. Dann war das schlimmste bergauf geschafft. Flacher und zum Schluss über 600hm steil hinab ins Murgtal führte der Weg. Nach 29km und 650hm erreichte ich dann meine Unterkunft, das Hotel am Mühlbach, wo ich mich auf den Aufenthalt und das abendliche Menue freute. Das Wetter war ideal zum Wandern. Morgen soll es wärmer werden, allerdings stehen "nur" 20km an, die es aber in sich haben. Mit Badener Höhe und Hochkopf stehen die ersten 1000er bevor. 1050hm werden es dann sein. Jetzt gut erholen und schlafen,dann schau ich mal, ob ich das morgen schaffe.Read more

  • Unterstmatt geschafft

    August 25 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    Gegen 9 Uhr startete ich am Hotel am Mühlbach in Forbach. Wieder mal ein toller Aufenthalt in einem liebevoll geführtem Hotel. Zunächst gings mal knapp 400hm zur Wegscheid, dann hinunter zur Schwarzenbach-Talsperre. Von da an immer bergauf bis zur Badener Höhe, dem 1. Tausender am Westweg. Es war anstrengend, aber landschaftlich toll. Am Turm auf der Höhe gab's erst mal ne längere Pause und ein Plausch mit einem jungen Pärchen, die mir schon öfters seit Pforzheim begegnet sind. Man kennt sich halt auf dem Westweg. Über Sand und Hundseck ging es dann auf den Hochkopf mit 1050m Höhe. Eine Grindenlandschaft wie aus dem Bilderbuch. Die Aussicht da oben war auch vom feinsten und ich konnte einige schöne Fotos machen. Unterstmatt war dann gleich darauf erreicht und damit auch mein Ziel für den Tag. Übernachten tun wir in der Großen Tanne, einer wirklich urigen Unterkunft. Mit ca 20km, aber 1050hm war es ein anstrengendes Unterfangen. Morgen geht's über die Hornisgrinde und am Mummelsee vorbei bis zur Alexanderschanze. Die Etappe ist mit knapp 30km die längste auf der Route. Hoffen wir mal, dass das Wetter weiter passt und ich mich gut erholen kann.Read more

  • Bis Alexanderschanze

    August 26 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute Morgen halb9 ging's los in Unterstmatt, wo wir in der Großen Tanne übernachtet hatten. Eine urige Unterkunft mit super Frühstück. Die Hornisgrinde mit 1150m, der höchste Berg im Nordschwarzwald, galt es zu überschreiten. Tolles Wetter war mir heute hold, so konnte ich eine herrliche Aussicht hier oben genießen. Dann ging's zum Mummelsee, wo schon morgens um 10 Uhr der Touristenrummel in vollem Gange war. Dennoch ist ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte hier Pflicht. Weiter aussichtsreich ging's zur Darmstädter Hütte zum Ruhestein. Damm hinauf zum Schliffkopf und letztendlich zum Ziel an der Alexanderschanze. Das Wetter war topp. Der Weg bot alles von tollen Single-Trails bis zu mega aussichtsreichen Höhenwegen. Trotz am Ende knapp 30km und 860hm konnte ich den Tag genießen. Unsere heutige Unterkunft liegt in Bad Peterstal. Morgen früh geht's dann wieder auf den Trail. Leider soll das Wetter umschlagen, aber erst mal sehen was mich erwartet. Die morgige Etappe zum Harkhof hat dann auch nur knapp 18km und führt abseits jeglicher Zivilisation fast nur durch Wald. Ich freu mich aber draufRead more

  • Willkommen Harkhof

    August 27 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Etappe heute war eher nicht so schwer, wenn es auch ein paar knackige Steigungen zu überwinden galt. Das Wetter spielte soweit noch mit. Anfangs war es sonnig, dann bewölkt und erst die letzten 2 km fing es leicht zu regnen an. Höhepunkte waren der tolle Aussichtspunkt am Bauernkopf und der Glaswaldsee. Der Weg verlief fast nur durch Wald. Größtenteils auf breiten Waldwegen. Allerdings gab es auch wirklich schöne Single-Trails. An der Hütte an der Litweger Höhe wartete meine Freundin Susanne auf mich, die vom Harkhof her mir entgegen kam. Zusammen liefen wir dann die letzten 4,5km zum Ziel am Harkhof, wo wir auch übernachten. Insgesamt waren es knapp 18km und 450hm. Morgen geht's dann nach Hausach. Dann wäre die 1.Hälfte Westweg geschafft. Regen ist gemeldet, aber warten wir mal ab, wie es morgen früh aussieht.Read more

  • Auf Wiedersehen Nordschwarzwald.

    August 28 in Germany ⋅ 🌧 20 °C

    Das war sie nun, die letzte Etappe im Nordschwarzwald. Gestartet bin ich um kurz vor 9 am Harkhof. Diese Unterkunft hat einfach was. Sehr ruhig, abgeschieden und ein Bauernhof am Haus, wie aus dem Bilderbuch. Einfach wunderschön. Bei leichtem Regen ging's los. Er begleitete mich aber nur ca eine Stunde. Dann wurde es trocken. Bewölkt war es dann und schließlich kam auch die Sonne noch zum Vorschein. Eigentlich war nur Regen gemeldet. Was für ein Glück ich hatte. Der Weg war abwechslungsreich und hatte einige knackige Steigungen zu bieten, aber alles gut machbar. Höhepunkte waren die schöne Aussicht, soweit es bei der Bewölkung ging, an der Hohenlochen-Hütte. Schließlich wartete noch der Spitzfelsen, exponiert über dem Kinzigtal. Nach steilem Abstieg erreichte ich dann gegen 13 Uhr unsere Unterkunft, das Hotel Blume in Hausach. Übrigens mit 250m ü.M. der tiefste Punkt des Westweges. So hatten wir heute Nachmittag noch Zeit für eine Spritztour mit der Schwarzwaldbahn nach Villingen. Es waren heute knapp 16km und 400hm. Morgen wirds anstrengend, steht doch die Etappe zur Wilhelmshöhe an. Etwas über 20km und über 1300hm erwarten mich. Gut schlafen und gut erholen, so die Devise.Read more

  • Wilhelmshöhe erreicht.

    August 29 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute nun die 1.Etappe im mittleren Schwarzwald. Nach dem Frühstück ging's los von unserer Unterkunft Gasthaus Blume in Hausach. Zuerst mal 500hm steil hinauf zum Farrenkopf, dann nochmals steil zu den Prechtaler Schanzen. Schließlich noch extrem steile 200hm zum Karlstein. Danach wurde es sanfter, ohne dass man es flach nennen könnte. Das Wetter war bestens, so lässt sich manche Anstrengung leichter verkraften. Was mittlerweile echt stört, sind die vielen neuen Windkraftanlagen, vielleicht notwendig für grünen Strom, aber die dafür angelegten breiten Zufahrtswege, zerstören die Natur und die Landschaft. Ist mir nirgends so extrem aufgefallen, als auf dieser Strecke. Dennoch hatte die Etappe auch landschaftlich einiges zu bieten und letztendlich waren es zwar sehr fordernde, aber schöne 23km heute. Mit knapp 1300hm war die Etappe echt knackig. Das Gasthaus Wilhelmshöhe ist unser Nacht Quartier für heute. Direkt am Westweg, also ideal für den Start morgen früh. Dann geht's zur Kalten Herberge, ca 22km.Read more

  • Ankunft an der Kalten Herberge.

    August 30 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach Übernachtung im Gasthaus Wilhelmshöhe (übrigens sehr zu empfehlen) ging es geradewegs durch das Westwegportal auf die heutige Etappe. Das Wetter war mir gnädig, es war zwar recht kühl, aber es blieb trocken und gegen Mittag zeigte sich auch die Sonne. Zum Wandern perfekt. Heute waren es anteilsmäßig mehr breitere Waldwege. Doch Höhepunkte gab es reichlich auf dem Weg. Erst wartete der bezaubernde Blindensee, dann die Elz-und die Donauquelle. Der Brent als der nächster Gipfel auf dem Westweg, wartete mit schönen Fernsichten auf. Allerdings hatte die Berggaststätte geschlossen, dabei hatte ich mich so sehr auf ein leckeres Stück Kuchen gefreut. Dann muss es halt ohne gehen. Bis zur Kalten Herberge war der Weg nicht immer attraktiv, führte er doch ein gutes Stück direkt an der B500 vorbei. Aber das eine oder andere Kleinod blieb mir nicht verborgen. Fernsichten zum Feldberg, Kandel und Vogesen gab es auch. Ich erreichte schon kurz nach 14 Uhr mein Ziel und so hatten wir später noch Zeit zu einem kleinen Ausflug in die Ravennaschlucht. 23km und 520hm waren es heute dann doch noch. Morgen geht's dann Richtung Titisee und Hinterzarten und damit Richtung Hochschwarzwald. Ca 25 km liegen dann vor mir.Read more

  • Ankunft in Hinterzarten

    August 31 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Erst mal vorweg. Das Wetter war ideal zum Wandern. Meistens sonnig oder leicht bewölkt und nicht zu warm. Die Aussichten unterwegs waren genial. Wandererherz was willst du mehr. Los ging's so um 9 Uhr an der Kalten Herberge, unserer Unterkunft. Hier ist es einfach zum wohlfühlen. Schöne Zimmer und ausgezeichnetes Essen am Abend. Von hier aus ging's durch eine Schwarzwald-Bilderbuchlandschaft. Wälder, Wiesen, unterwegs wunderschöne Bauernhöfe, ein Berg mit 1180m Höhe, die Weisstannenhöhe war auch dabei. Und ständig schöne Aussichten. Es machte einfach Spaß, die Etappe. Auf dem Weg von der Weisstannenhöhe konnte ich in der Ferne sogar die Schweizer Alpen erspähen. Im Berghäusle, einer bewirtschafteten Hütte des Schwarzwald-Vereins, wurde dann eine längere Rast eingelegt. Hier wartete auch schon meine Partnerin Susanne auf mich. Zusammen gingen wir dann die 4 km ins Tal zum Titisee. Hier hatte sie ihr Auto geparkt. Dem Zentrum wich ich bewusst aus, war dort wohl bei diesem Wetter Tourismusrummel pur angesagt. In einem Café etwas abseits, gab's dann doch noch ein Stück Schwarzwälder Kirsch für mich. 6,10€ das Stück war dann aber schon oberste Schmerzgrenze. Beim rausgehen las ich dann, dass dieses Café wohl einen hochpremierten Schwarzwälder herstellt. Trotzdem fand ich den Preis jenseits von gut und böse. Aber egal. Es mussten noch knapp 6km bis Hinterzarten bewerkstelligt werden. Es ging dann auch steil nach oben, insgesamt über 200hm. Dann wurde es gemütlicher und schließlich ging es auf einem schmalen Pfad an Sprungschanze und Scheibenfelsen vorbei zum Ziel Hinterzarten, wo wir heute übernachten. Insgesamt waren es 26,6km und 620hm. Aber es war ein wirklich toller Wandertag. Morgen geht's dann über den höchsten Berg im Schwarzwald, den Feldberg. Mal sehen was mich erwartet und wie das Wetter wird.Read more

  • Feldberg überwunden

    September 1 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

    Für heute war eigentlich nur Regen gemeldet. Gegen halb10 startete ich dann meine Tour in Hinterzarten. Übernachtet hatten wir im Hotel Naturion. Ein sehr schönes Hotel, kann man nur weiterempfehlen. Es regnete leicht und ich musste die Regenjacke anziehen. Doch schon nach knapp einer Stunde hörte es auf und siehe da, es fing auf der ganzen Etappe auch nicht wieder an. Was hab ich nur für ein Glück. Es blieb zunächst stark bewölkt, beim Aufstieg zum Grüblesattel zeigte sich sogar die Sonne. Der Weg nach oben war einfach schön, die letzten 2 Km vor dem Grüblesattel einfach ein toller Trail, auch nicht zu steil. Vom Sattel, also dem Punkt zwischen Seebuck und Feldberg, ging es dann geradewegs nach oben über breiten Weg zum Gipfel des Feldbergs, also auf 1493m Höhe. Es war bewölkt und so war die Aussicht nicht wirklich gut. Unterwegs konnte ich aber ein paar nette Fotos machen. Bergab ging's dann erstmal zur St.Wilhelmer Hütte, wo es ein sensationell gutes Stück Schwarzwälder Kirschtorte gab. Frisch gestärkt führte der Weg dann hinab. Ein Aufstieg zum Stuibenwasen, immerhin auch noch 1380m hoch folgte, danach ging's sanft bergab bis zum Tagesziel Notschreipass. Auf der Uhr waren es dann letztendlich 21km und 750hm. Die Tour war echt schön und das Wetter spielte wider Erwarten mit. Die Nacht verbringen wir auf dem Herrihof in Todtnau-Berg. Morgen soll es dann über den wohl schönsten Aussichtsberg im Schwarzwald gehen, den Belchen. Gut erholen ist wichtig und hoffentlich meint es der Wettergott morgen gut. Im Moment regnet es hier in Strömen.Read more

  • Auch der Belchen liegt hinter mir

    September 2 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Gestartet bin ich am Notschreipass heute morgen. Unten in Todtnau Berg regnete es noch gehörig. Doch am Einstieg war es zwar bewölkt, aber trocken und so sollte es auch den ganzen Tag bleiben. Zuerst ging's 6,5km zum Wiedener Eck, wo ich dann schon den Pulli ausziehen konnte, denn die Sonne kam zum Vorschein. Dann ging's über tolle Pfade Richtung Belchen. Ein alpiner Pfad führte mich dann steil nach oben. Im Belchenhaus gab es natürlich eine Einkehr und eine Stärkung in Form eines Stückes Schwarzwälder Kirsch und einer großen Tasse Kaffee. Hier erwartete mich auch meine Freundin Susanne, die mit der Seilbahn hoch kam. Hier oben war es dann doch ziemlich kühl. Die Aussicht war ob der wechselnden Bewölkung ganz okay. Einige nette Fotos konnte ich machen. Die Alpen waren leider nicht zu sehen. Dann ging's auf wiederum schönen Pfaden zum Abstieg Richtung Haldenhof, wo wir heute übernachten. Die Sonne lachte und der Weg nach unten war echt schön zu laufen, wenn auch am Anfang recht steil. Gegen 15 Uhr erreichte ich mein Ziel und es war danach noch Zeit für einen kleinen Ausflug nach Todtmoos. Es waren heute knapp 20km und etwa 675hm im Aufstieg. Morgen steht dann schon die vorletzte Etappe an. Es geht über den letzten verbliebenen 1000er im Schwarzwald, den Blauen in Richtung Tagesziel Kandern. Ich hoffe, das Wetter spielt morgen wieder mit. Trotz oftmals schlechter Wetterprognose hatte ich bis jetzt ja besonderes Glück. Bis auf 2-3 Stunden konnte ich den Weg ab Pforzheim bis hier trockenen Fußes zurücklegen.Read more

  • Ade Schwarzwald.

    September 3 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Eigentlich unglaublich, aber schon liegt der Schwarzwald hinter mir. Gestartet bin ich heute Morgen gegen halb9 am Haldenhof, wo wir übernachteten. Einfach aber schön. Ein leckeres Abendessen wird hier immer serviert. Zunächst ging es für 1,5km mehr oder weniger ständig bergauf bis zu einer Hütte am Waldesrand. Dann folgten traumhafte Single-Trails über mehrere Kilometer. Da es nachts und morgens geregnet hatte, war der schmale Pfad mit dichtem Bewuchs links und rechts dazu prädestiniert nasse Füsse zu bekommen, aber das störte mich weniger. Unterwegs kam mir ein Wanderer entgegen, der gerade die Ostvariante des Westweges gelaufen ist und nun auf der Westvariante noch bis zum Belchen zurück läuft. Wir unterhielten uns nett und er machte mich darauf aufmerksam, dass einige Umleitungen des Weges auf mich zukommen. Kurz nach der Stühle-Hütte kam dann auch schon die erste Sperrung wegen Holzfällarbeiten, die in diesen Tagen überall zu beobachten waren. In großem Bogen ging's dann über Waldwege bis zum Müllheimer Egerten, wo der Anstieg zum Hochblauen beginnt. Der Anstieg selbst war gut machbar und oben angekommen bestieg ich natürlich den Aussichtsturm. Es war kühl und windig hier oben. Aber die Aussicht war toll. Die gesamten Berner Alpen lagen vor mir und ich konnte einige schöne Fotos machen. Dann folgte die 2.Umleitung wegen Bauarbeiten am Blauenhaus. War das Wetter bis zum Hochblauen noch relativ kühl, aber trocken, änderte es sich auf der Südseite komplett. Es war strahlend blauer Himmel und mein Pulli konnte wieder in den Rucksack. Gleich nach dem Gipfel dann die 3.Umleitung, wieder wegen Holzfällarbeiten. Bis zum Hexenplatz ging's dann in weitem Bogen wieder über Forstwege. Insgesamt musste ich ca. 3km mehr laufen. Aber bei solchem Wetter auch nicht dramatisch. Weiter unten unterhalb der Sausenburg wartete dann schon meine Freundin Susanne, die mir ab Kandern entgegen kam. Zusammen liefen wir dann zum Tagesziel Kandern. Da gab's erst mal ein leckeres Eis. Insgesamt waren es dank Umleitungen heute ca. 24,5km und 570hm. Nun folgt morgen noch die letzte und ziemlich lange Etappe nach Basel. So tolles Wetter ist morgen nicht gemeldet, aber mal sehen wie es wird.Read more

  • Das wars.

    September 4 in Switzerland ⋅ 🌧 22 °C

    5xWestweg. Verrückt? Könnte man denken, aber ich mag einfach diesen Weg. Bleiben wir aber mal bei der heutigen Etappe. Es waren Gewitter gemeldet, aber erst ging's mal trocken und warm(schon über 20 Gradam Morgen) in Kandern los. Erstes Highlight war dann nach 1,5km die Wolfsschlucht. Ein Felsenlabyrinth, das begeistert. Auf schmalen Pfaden wurde die Schlucht durchquert. Nach weiteren schönen Pfaden und 2 weiteren Kilometer grollte der Himmel und kurz später stand ich mitten im Wald und mitten in einem Gewitter mit starkem Regen. Der Rucksack wurde wasserdicht gemacht und die Regenjacke übergezogen. Ne halbe Stunde suchte ich Schutz unter dichtem Blätterdach. Dies gelang auch ganz gut. Dann hörte der Regen auf und sogar die Sonne schien. An der Baselblickhütte entledigte ich mich meiner Regenmontur und es ging bei Sonnenschein weiter Richtung Wollbach und dann steil hinauf Richtung Burg Röteln, die hoch über Lörrach aufragt. Nach einem Abstieg folgte dann noch der lange Anstieg zur Daurhütte auf der Thüllinger Höhe. Nach ausgedehnter Rast ging es weiter auf der Höhe, bis der Abstieg durch Weinberge zum Fluss Wiese begann. Mittlerweile war ich in der Schweiz. Nun ging's immer geradeaus an der Wiese entlang und das für knapp 5km. Dann war der Moment gekommen und ich erreichte zusammen mit meiner Freundin Susanne den Badischen Bahnhof in Basel. Ziel des Westweges. Es waren dann letztendlich heute 27,8km und 580hm. Die Etappe heute unterschied sich komplett von denen im Schwarzwald. Eine ganz andere Landschaft, mit Weinbergen, Streuobstwiesen und sanfteren Bergen begegnete mir. Waren noch bis unterhalb des Hochblauen Nadelwälder die Regel, waren es heute nur noch Laub-und Mischwald. Trocken blieb ich dann, bis auf einen kurzen Schauer auf der Thüllinger Höhe. Apropos Wetter. Ich hatte auf den gesamten 13 Etappen ab Pforzheim trotz oft schlechten Prognosen, absolut Glück mit dem Wetter. Die Temperaturen waren genial zum Wandern. Ja, über 300km liegen hinter mir und ganz viele Eindrücke habe ich gesammelt. Der Weg war durchaus anspruchsvoll und einige Etappen hatten es wirklich in sich. Aber es hat Spaß gemacht. Dem Alltag entfliehen, entschleunigen und einfach die Landschaft genießen. Das gelang mir auf diesen abwechslungsreichen 300km.Read more

    Trip end
    September 4, 2025