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  • Day 9

    Golden Gate Bridge an der Höga Kusten

    August 4, 2019 in Sweden ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach dem wir wunderbar am Busen des Botten geschlafen haben, machten wir uns früh auf, um die Höga Kusten zu besichtigen. Die Fahrt entlang dieser Küste, ist ein absoluter Traum. Berge auf der einen Seite, das Meer mit vielen hügeligen Inseln auf der anderen. Auf einmal tat sich eine gigantische Hängebrücke auf, welche einen Vergleich mit der Golden Gate Bridge nicht scheuen muss. Hier verweilten wir eine Weile und machten uns einen Plan, wo genau wir heute wandern wollen. Auf jeden Fall hat uns dieser Teil der Ostküste jetzt schon in seinen Bann gezogen. Wir entschieden uns für eine Wanderung im Skuleskogen Nationalpark. Vorher machten wir auf dem Parkplatz noch Kallis und unser Mittag warm und los ging es. Das Wetter war richtig schön, jedoch hatte es Schwankungen von T-Shirt bis Pullover + Jacke. Je nach dem ob die Sonne draußen war oder nicht. Diese Temperaturunterschiede kennt man sonst von uns aus dem März oder April. Jedenfalls ging es nicht die Standardroute von 6km, sondern wir haben uns für die 10km mit optionalem Aufstieg zum Gipfel im Nationalpark entschieden. Die Wanderwege waren absolut genial, jedoch wurden sie auch immer anspruchsvoller und unsere richtigen Wanderstiefel wären angebracht gewesen. Aber was solls...was muss das muss. Also ging es weiter, am Schild für den Gipfel konnten wir dann natürlich auch nicht nein sagen und sind da auch noch hoch. Mit wandern hatte es jetzt nur noch wenig zu tun, eher mit seichtem Klettern. Bloß gut ist unser Kalli eher ein Zarter und hatte sein Morgenhäufchen schon gemacht 😊. Generell war es ihm auch absolut scheiß egal wo wir lang sind, wie schwer das Geläuf oder der Anstieg war, er saß bequem in seiner Kraxe und labberte mir eine Bommel ans Bein 😃😊. Hin und wieder schlief er dann noch ein, so entspannt kann wandern sein 😉. Als wir gegen 15:30Uhr auf dem Gipfel standen hatten wir schon ganze 3,5km geschafft. Fehlen in Summe, dank Aufstieg noch 7,5km und wir haben auch noch keine Idee wo wir die Nacht schlafen. Also ging es nach einem kurzen Verweilen weiter. Wir kamen an ein Wildcampingplatz mitten im Nationalpark, mit kleinen Nothütten, Plumpsklos, Feuerstellen und Feuerholz. Einige Zelte standen auch und auf einer kleinen Insel im See, lag einer in der Hängematte und pennte. Hätte man wirklich bleiben können, aber außer Kallis Vesper blieb keine Zeit und weiter ging es. Jedenfalls wurde aus Wurzel- und Steinbergen endlich wieder mehr und mehr Waldboden und wir konnten wieder Tempo aufnehmen. Wir pausieren nur nochmal kurz an 2 einsamen Strandbuchten und waren tatsächlich 18Uhr wieder am Auto. Halleluja waren wir im Sack. Kalli nicht, der feierte noch immer 😃. Auf dem Rückweg kamen wir an einem kleinen Campingplatz am Wasser vorbei - mit warmen Duschen 😍. Also nix wie drauf, Pavel hergerichtet, ans Wasser gesetzt und uns ein schönes Abendessen gemacht. Nach dem Kalli im Bett war wurde es merklich kühler, so dass wir uns nur noch nach einer heißen Dusche sehnten und ins Bett sind.Read more