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- viernes, 19 de julio de 2019, 12:06
- ⛅ 20 °C
- Altitud: 144 m
AlemaniaGranschütz51°11’3” N 12°3’5” E
Bald isses soweit...

Die letzte Woche bevor es endlich los geht. Die Grobplanung steht und Pavel ist soweit eingeräumt. Es fehlen noch unsere Lebensmittel und ein paar Kleinigkeiten. Ich muss mir erstmal den Blog hier zur Gemüte führen, daher diese schön langweilige Eintrag :D.
Aber ich gelobe Besserung...bis nächste Woche also ;)!Leer más
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- viernes, 26 de julio de 2019, 23:20
- 🌙 23 °C
- Altitud: 103 m
AlemaniaDehlitz51°13’45” N 12°1’27” E
Die letzten Vorbereitungen - check

Nachdem Pavel soweit fertig gepackt ist, genießen wir die letzte warme Sommernacht auf unserer Terrasse. Morgen früh geht es auf nach Rostock und von dort nach Malmö...wo hoffentlich Arni und Marcel mit völlig überteuertem Alkohol auf uns warten 😁. Wir werden berichten....Leer más
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- Día 1
- sábado, 27 de julio de 2019, 19:04
- ⛅ 28 °C
- Altitud: 128 m
AlemaniaDehlitz51°13’24” N 12°0’31” E
Kabinenwanderung nach Trelleborg

Leute was soll ich sagen, aktuell sitzen wir in einem recht ansehnlichen Treppenaufgang...warum...weil wir unsere Ruhe haben wollen 😁. Die Fahrt bis nach Rostock war soweit entspannt, bis auf die alljährlicheTatsache, dass die Hauptferienzeit = die Hauptstraßenbauzeit ist. Jedenfalls sind wir gut in Rostock angekommen und sind erfolgreich auf dem Kutter in Richtung Trelleborg. Die erste Stunde hatte ich Kinderfei und ratzte erstmal ne Runde. Der Haken an der Sache, nach der Stunde bin ich an der Reihe 😃. Also ab mit Arne ins Kinderspielzimmer, quasi der letzte Ort wo man als erwachsener Mensch rein will. Sah zum Glück auch Arne so und tabbelte an meinen Händen aus dem Raum. Voller Verzweiflung die Zeit rum zu bekommen, machten wir einen Kabinenrundgang. Wir stellten quasi einen Kabinenwanderweg zusammen und garnieren ihn mit kleinen Aufgaben, wie Gänge absperren und Kabinenklopfen. Ob und in wie weit wir das in die Tat umgesetzt haben, lassen wir aus strafrechtlichen Gründen lieber 😁. Nun sitzen wir eben neben dem Treppenaufgang und genießen endlich die Ruhe.
Zum Glück ging die restliche Zeit relativ schnell um, so dass wir relativ unspektakulär 30min nach Ankunft, in Malmö bei Maria und Marcel waren und den Abend ausklingen ließen. Morgen wollen wir dann Malmö erkunden....Leer más
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- Día 2
- domingo, 28 de julio de 2019, 14:15
- ⛅ 23 °C
- Altitud: 7 m
SueciaYttre Hamnen55°36’48” N 12°59’29” E
Räkmacka in Malmö

Nach dem wir gestern noch 4 Packungen Popcorn und das ein oder andere Bier getrunken hatten, ging es heute zum Sightseeing nach Malmö. Geweckt wurden wir vom schönen schwedischen Sommer - grau und regnerisch 😉. Also frühstückten wir ausgiebig und siehe da, ab Mittag riss der Himmel immer weiter auf und es wurde ein astreiner Sommertag 😎. Zur Fika gab es gleich ein urtypisches schwedisches Gericht...RÄKMACKA 👌🏻👌🏻👌🏻. Scheibe Brot, Mayo, Salatblatt, Ei, dann häufst du Räka an bis der erste anfängt runter zu rutschen, Zitrone, Dill und gaaaanze wichtig...ein BIER ☝🏻. Unglaublich lecker, wird definitiv nicht das letzte Mal gewesen sein 😉. Danach ging es wieder weiter durch die City...was man auf jeden Fall sagen kann, sehr schön 😊. Als die Knochen müder wurden machten wir uns auf den Rückweg. Da wir auf nem Firmenparkplatz standen und morgen wieder gearbeitet wird, spielten wir noch eine Runde Parkplatzbingo, mit Erfolg. Den Abend begehen wir auf dem Balkon mit Wein, Popcorn und dem Spiel "Cards against humanity". Neben 5 Packungen Popcorn, Bier, Wein mit gefrorenen Erdbeeren und Berliner Luft spielten wir einige lustige Runden. Man kann sagen, ein gelungener Tag / Abend 😊.Leer más
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- Día 3
- lunes, 29 de julio de 2019, 20:08
- ⛅ 26 °C
- Altitud: 9 m
SueciaMyraviken57°37’34” N 11°56’14” E
Der Schneider fing ne Maus vor Göteborg.

Nach einem seeehr lustigen gestrigen Abend, war heute schon wieder Abschied angesagt 😏. Auf diesem Wege nochmal vielen lieben Dank für die coole Zeit mit Krautsalat, Schweißfüßen und Bundesliga (absoluter Insider 😉).
Somit sattelten wir wieder unseren Pavel und auf ging es nach Göteborg. Nach ca. 100km entschiedene wir uns von der Autobahn abzufahren und die Landstraßen entlang der Küste zu fahren. Und siehe da, die Entscheidung sollte sich als gut erweisen. Da Kalli in der Zwischenzeit nicht so recht einschlafen wollte, griffen wir zu einer, bei manch einem schon fast in Vergessenheit geratenen, Methode...selber SINGEN. Anne grub einen Klassiker ihres Opas heraus..."Der Schneider fing ne Maus, der Schneider fing ne Maus, der Schneider fing ne Mausemaus, Mimamausemaus, der Schneider fing ne Maus....". Na gefühlt 43 Strophen geht das Ganze wieder von vorne los. Ich weiß nicht an was es lag, aber Arne schlief bzw. stellte sich erfolgreich tot 😁. Während der Fahrt hielten wir immer wieder an ein paar schönen Fleckchen an, u.a. auch an einem schicken Strand und gingen ins Wasser - Wetter war heute noch richtig warm. Am Abend hatten wir dann noch ordentlich Schwein, den Campingplatz den wir ansteuerten war laut Schildern völlig ausgebucht, wir versuchten es trotzdem - und siehe da...es gab den Tag über Stornierungen und somit gab es auch noch nen Platz für uns 😊. Arne machte noch einige Laufübungen, wir bauten derweil alles auf. Nachdem Arne sein Nachtquartier bezogen hat genossen wir den restlichen Abend bei einem kühlen Bier und lecker Schnitte mit Brot - der Blick aufs Wasser war natürlich inklusive. Zur besten Bettgehzeit, es war kurz vor Mitternacht, wurden die Schweden um uns herum nochmal richtig aktiv. Wie von der Mitternachtssonne gestochen, bauten sie Vorzelte ab, reinigeten ihre Klos oder packten zusammen. Wir hatten schon fast ein schlechtes Gewissen und überlegten was wir machen noch so machen könnten 😄. Und dabei wollten wir doch eigentlich nur ins Bett 😁. Als es etwas ruhiger wurde, nutzen wir die Chance und schlichen heimlich in unseren Bus und beendeten den heutigen Tag.Leer más
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- Día 4
- martes, 30 de julio de 2019, 10:38
- 🌧 20 °C
- Altitud: 11 m
SueciaGöteborg C57°42’29” N 11°58’24” E
Was ist bitte Segway-Polo??

Da laut Wetterbericht für den gesamten Tag Regen angesagt war und ist, waren wir nach dem Aufwachen gespannt, wie es nun wirklich aussieht. Yessss...es regnete nicht - nein 🤦♂️...doch, zumindest 5min später. Aber Petrus meinte es gnädig mit uns und außer ein paar Tropfen hörte es auch gleich wieder auf. Also war Frühstück fassen angesagt, Räder vorbereitet, Kallimobil hinten dran geschnallt und los. Kurz vorher sprachen uns unsere Nachbarn an, weil sie der Meinung waren wir müssen eine Tiefgarage unter dem Bus haben, was wir da alles raus holen 😃 - ich glaub der Besuch beim Kieferorthopäden ist vorprogrammiert, der Mund stand jedenfalls immer noch offen als wir los radelten 😉. Wir fuhren einen kleinen Umweg um in Göteborgs Nordstadt zu kommen. Super schöner Weg und man müsste auch mal gut berauf fahren. Aber hey...wie immer in solchen Momenten muss man Glück haben und so hatten wir einen dermaßenen Gegenwind als wir in Richtung Göteborg fuhren, dass ich spüren konnte, wie die Möwen überlegten, ob es sich bei mir und Arne nicht um potentiellen Nahrung handeln könnte. Ich zeigte ihnen meinen gedanklichen Mittelfinger und wir erreichten die Maritiman in der Nordstadt. Sie ist das größte schwimmende Schiffsmuseum der Welt und wirklich echt beeindruckend. Weiter ging es durch die Nordstadt, bissl Sightseeing hier, bissl mampfen dort. Ab 14:30Uhr sollte es dann wieder einmal regnen und da wir zuuuuufällig an den "Öl Hallen" (Öl = Bier) waren, dachten wir, in Summe sind wir alle 3 alt genug 😁. Also tranken wir einen kalten Hopfensmoothie und warteten auf besseres Wetter. Nachdem sich dieses einstellte, traten wir unsere Rückreise an, vorher hatten wir aber noch ein schönes Stück norwegischen Lachs gekauft - den werden wir heute Abend verspeißen.
Das Wetter hielt bis zu unserer Ankunft. Am Ende standen 36,5km und sogar 330Hm auf der Uhr. Das größte Lob gebührt unserem Kleinsten, der das alles anstandslos mit machte 😊. Jedenfalls...es fing prompt an zu schütten, nach dem wir ankamen. Da der Campingplatz einen geschlossenen Essberich mit Herd und Co hatte, nahmen wir dort Platz und ich zauberte uns ein leckeres Stück Lachs. Man muss ehrlich sein, die Qualität war so geil, man hätte sich Mühe geben müssen, den zu versauen 😉. Auch diesmal hielt der Regen nicht ewig an und wir konnten im Trockenen zurück zum Auto, für Kalli war es Schlafenszeit. Während A A ins Bett brachte, sprach mich ein weiterer unserer Nachbarn auf Hockey an (die Aufkleber auf Pavel lassen scheinbar diese Hockeyverbindung zu). Ich erklärte ihm aber alles Fachmännisch - die jahrelangen Hockeyexkurse zahlten sich endlich aus 😄. Das viel spannendere kam aber noch, er erzählte mir, dass er mit dem anderen Nachbarn daneben, heute von der Weltmeisterschaft im Segway-Polo kommt. Ich schaute ungefähr wie die Frau von heute morgen. Danach quetschte ich ihn nach allen Regeln aus, ich glaub er hätte gar nicht mit soviel Interesse meinerseits gerechnet 😁. Am Ende durften wir selber mal eine Runde spielen, bzw Anne begnügt sich mit einer Runde Segway. Echt witzig gewesen und nach einer wärmenden Dusche, krochen wir ins Bett - morgen geht es wieder weiter.Leer más

Was ist nun SEGWEY? Staune immer wieder über Arne wie er die Umstände so meistert. Klima ist bestimmt auch etwas rauer als bei uns. Offenbar ist aber die Umwelt gesünder und leiser als bei uns, keine Autolawinen, Das Wasser und was es hergibt bestimmt die Landschaft und das Leben. Super!

Segway...ist bei Google gut erklärt...Segway statt Pferd😊darauf fahrend mit Mallet(Schäger) einen Poloball ins Tor der gegnerischen Mannschaft schießen...so etwa grob
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- Día 5
- miércoles, 31 de julio de 2019, 17:24
- ☁️ 16 °C
- Altitud: 13 m
SueciaFjällbacka Kyrka58°35’59” N 11°17’9” E
Die Schären von Bohuslän.

Heute regnete es dann gleich nach dem Aufstehen richtig, so dass wir unser ganzes Gelumpe erstmal irgendwie im Bus verstauen mussten. Generell müssen wir alles was noch so zu tun ist, bevor wir abreisen können, im Regen machen. Ich geb zu, ich hab dezent gekotzt 🤬. Als es dann los ging, der warme Kaffee und das Frühstück langsam ihre Wirkung entfalteten, hellte nicht nur der Himmel, sondern auch meine Stimmung auf. An alle Klugscheißer, ohhh...Regen gehört doch dazu in Skandinavien blablabla - dass mag sein und das weiß ich, mag ich aber beim Camping trotzdem nicht 😁. Unser heutiges Zwischenziel war Rönnäng auf der Insel Tjörn. Das gesamte Gebiet in dem wir uns heute befinden heißt Bohuslän - diese Felsenküste besteht aus ca. 8000 Inseln und Inselchen mit wahrscheinlich ebenso vielen Fischerhütten und Ladenfronten aus Holz und ähnelt vermutlich keiner anderen auf der Welt. In Rönnäng wanderten wir eine Runde und gönnten uns jeder eine Tüte frische Krabben aus der Teigtüte. Letztere schmeckte auch unserem Kalli 😊. Weiter ging es in Richtung Norden an dieser atemberaubenden Küste entlang. Unser Ziel für heute war Fjällbacka, in der Nähe soll es einen einsamen Platz mitten in der Natur geben (danke nochmal an Keschke für die App). Und yessss...kein Schwein weit und breit und so richteten wir uns Häuslich ein, beseitigten die Spuren unseres morgendlichen Einräumens und zündeten uns noch ein kleines Feuer an 😊. Am Abend kamen noch 2 Franzosen, die etwas verdutzt schauten, mehr noch...sichtbar abkotzten uns hier zu sehen. Was soll ich sagen, das Vergnügen war ganz auf unserer Seite 😄. Irgendwie halbschräg fuhren sie in den Wald und versuchten ihr Glück. Pünktlich am Abend fing es auch heute wieder zu Regnen an, diesmal waren wir aber vorbereitet und so baute ich aus der Heckklappe + Pavillonplane (ja die ist auch mit) und unserem Fahrradanhänger samt Fahrrädern einen zweckmäßigen Unterstand. Hier ließen wir gemütlich den Abend ausklingen. Unser Kalli ratze schon wieder friedlich, wir tuen es ihm jetzt gleich 😊.Leer más
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- Día 6
- jueves, 1 de agosto de 2019, 15:06
- ⛅ 24 °C
- Altitud: 47 m
SueciaNorra Näs59°56’8” N 13°7’26” E
Unser Schwedenpostkartenmotiv !!

Nachdem ich mich am letzten Morgen in Göteborg über Petrus beschwert hatte, wollte er uns diesmal eines Besseren belehren. In der Nacht regnete es noch ordentlich, als ich heute 6:30Uhr die Klappe von Pavel öffnete, kitzelten die ersten Sonnenstrahlen im Gesicht und auf den halbnackten Hintern (keine Kommentare dazu bitte 😉). Alle 30min zogen wir ein Kleidungsstück mehr aus, keine Panik, bei kurzer Hose, Shirt und Schlappen hörten wir auf 😁. Kalli interessierte das schöne Wetter einen Scheiß, er pennte heute nicht wie sonst bis 7:30Uhr, sondern 8:30Uhr. Aber gut, wir waren vorbereitet und konnten uns sofort um den Goldjungen kümmern. Oben auf dem kleinen Hügel, machte ich direkt nach dem Aufstehen eine Runde Taichi - its magic 😊. Wir starteten nach einem schönen Frühstück in Richtung Nordosten, hielten ein letztes Mal vor unseren lieb gewonnenen Schären inne und fuhren nun durch die schwedische "Seenplatte". Värmanslän ist durchzogen von hunderter riesiger Seen. Wir wollten unbedingt eine Runde baden gehen, da das Wetter heute richtig spitze war. Kurz vor dem Mittag sahen wir ein selbstgebautes Holzschild am Straßenrand - "Happy Celery Café". Wir tauschten Asphalt gegen Schotter, Weite gegen schmale Wege durch dichten Wald. Wo auch immer das jetzt endet, es MUSS gut sein. Und so war es auch, ein super liebevoll hergerichtetes Café, auf einem Hügel gelegen, in absoluter Ruhe und Abgeschiedenheit und wir die einzigen Gäste 😊. Das Essen war erste Sahne, die Bedienung super nett und Kalli spielte in der Sonne, auf der Wiese. Als ich die Bedienung nach einer schönen Badstelle in der Nähe fragte, ohne lästige Touristen, schmunzelte sie und sagte: "For sure, I know a place where nobody is - 300m from here is our private lake 😁". Und verdammt nochmal, wir duften dahin 😊. Also schnappten wir unser Badezeug und ab ging es durch den Wald. Was wir nach einigen Minuten vor uns sahen, war ein Bild, welches ich seit ewigen Zeiten unter Skandinavien abgespeichert habe - mehr Klischee ging nicht. Ein See umgeben von Wald, ein langer Holzsteg, kristallklares Wasser, eine kleine Holzhütte und kein Schwein außer uns. Also sprangen wir ins Wasser und erledigten auch gleich unsere tägliche Körperpflege. Kalli war ebenfalls begeistert und hatte mächtig Spaß. Dies wird jetzt schon ein Highlight unserer Reise werden. Mit diesem schönen Moment traten wir die weitere Reise an. Vorbei ging es am Vänernsee, ein See der so abartig groß ist, daß selbst die kleinsten Einbuchtungen riiiiiesig erscheinen. Wir machten einen letzten Stopp in Sunne, schlenderten ein wenig und kauften Grillzeug für Abend. Den letzten Baustein für einen perfekten Tag, fanden wir dann in Form unseres Wildcampingplatzes. Direkt am Övre Fryken und keiner weit und breit. Wir hatten erst Angst vor Mücken, dank Lagerfeuer und leichter Brise aber halb so schlimm. Wir schlugen also unser Lager auf, schmissen den Grill an und genossen bei dem ein oder anderen Pils einfach dieses idyllische Plätzchen. Dem Kalli hatten wir kaum seine Pumucklgeschichte vorgelesen, da träumte er sicher schon von den heutigen Erlebnissen. So kann es weiter gehen...😊.Leer más
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- Día 7
- viernes, 2 de agosto de 2019, 15:29
- ⛅ 24 °C
- Altitud: 161 m
SueciaÖna61°0’16” N 14°32’0” E
Bill Clinton, Elvis, Bob Hope und wir?!

Obwohl ich gestern schon voll des Lobes für Petrus war, heute hat er nochmal richtig einen gucken lassen. Direkt vor uns, ging über dem See die Sonne auf und ließ die Temperaturen schnell in den angenehmen Bereich schnellen. Dabei gab es eigentlich keine einzige Wolke am Himmel. Die Nächte sind nämlich echt ordentlich frisch (keine Angst, der Kalli ist warm eingepackt...nicht dass die Omas jetzt keine ruhige Nacht mehr haben 😉). Das Wasser war dazu so angenehm warm, dass wir uns entschieden eine Runde schwimmen zu gehen, Kalli pennte natürlich noch 😁. Nach einem schönen Frühstück packten wir zusammen, wir wollen heute vor dem Mittag an unserem heutigen Ziel, dem Siljasee, sein und noch ne Runde Fahrrad fahren. Wir warfen einen letzten schmachtenden Blick unserem genialen Campingplatz zu und los ging es. Nach ca. 30min wurde die Walddichte immer höher und die Bevölkerung immer weniger. Auf den knapp 200km die wir fuhren, kamen wir durch 2 Orte und ab und an standen mal 1 - 3 Häuser. Ansonsten waren da wir und die Straße. Hin und wieder sahen wir aber noch andere Reisende und amerikanische Oldtimer - genau in dieser Woche ist unweit unseres Zielorts ein riesiges Oldtimertreffen, wo Publikum und Teilnehmer aus ganz Schweden, Europa und dem Rest der Welt vorzufinden sind. Am Siljasee machten wir uns auf unserem Campingplatz breit und bauten schnell alles auf, weil wir gleich danach mit den Fahrrädern los düsen wollten. Ein richtiger Campingplatz, da wir mal wieder Strom und Frischwasser brauchen, denn die nächsten Tage wollen wir wieder wild campen. Wir fuhren entlang des Örsasjörn - dieser ist mit dem Siljasee verbunden. Ziel war der kleine Ort Nusnäs am Siljasee. Hier ist der Geburtsort der weltbekannten "Dalahäst" (Dala-Pferde). Wir sind ehrlich, bis vor ein paar Tagen kannten wir die namentlich auch nicht 😁. Jedenfalls besitzen bzw. besaßen Bill Clinton, Elvis und Bob Hope solche Pferde und nun auch wir 😊. Das Wetter ist nach wie vor der absolute Hammer. Einzig die Damen am Essensverkauft trübte kurz die Stimmung, als sie direkt vor mir die Tafel mit Speisen abdeckte und auf meine Frage, ob es jetzt kein Essen mehr gäbe, nur mit "kein Essen mehr" antwortete. Nun gut, dann heute eben kein Mittag für uns (Kalli hat natürlich immer Extrakram mit, den juckt sowas nicht 😄). Dennoch war es ein schöner Ausflug, bei dem wir auch wieder auf gut 35km gekommen sind. Zurück am Campingplatz schnappten wir uns die Badesachen und wollten die letzten warmen Sonnenstrahlen ausnutzen. Kalli matschte ordentlich in der Pampe rum und hatte sichtlich Spaß 😊. Ich zauberte uns noch ein leckeres Abendessen, Kalli verschwand 1,2 flux im Bett und pennte sofort ein. Wir planten die Route für morgen und lassen den Abend jetzt in Ruhe ausklingen. Wir werden noch eine schöne heiße Dusche nehmen und uns dann in unseren Pavel verkriechen.Leer más

Man könnte meinen...über die Hälfte der Schweden leben in Stockholm...bei den wenigen Einwohnern die euren Weg kreuzen🤔

Schön, dass ihr tolles Wetter habt. Da machen die Ausflüge in die Umgebung doppelt Spaß und natürlich das Baden. Wenn das Land so dünn besiedelt ist, wie kommunizieren dann die Wenigen? Sind sie nur auf sich selbst angewiesen?
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- Día 8
- sábado, 3 de agosto de 2019, 18:00
- ⛅ 12 °C
- Altitud: 12 m
SueciaGalten62°10’49” N 17°29’53” E
Auf der Suche nach den Trollen.

Was soll ich sagen, auch heute morgen blieb es trocken und die Sonne blitze raus. Jedoch waren ab und an auch mal ein paar Wolken dabei. Wir frühstückten erstmal in Ruhe, eher wir unsere Wasservorräte nochmal auffüllten und dann starteten. Vorher legte Kalli aber noch ein Ei, das sich gewaschen hatte und er mal wieder komplett geduscht werden musste 😄. Wir stockten unsere Vorräte noch einmal auf und machten uns auf den Weg Richtung Hurtiksval. Die Fahrt dahin begann mit Wald, Wald, WALD...soviel Wald und ewige Kilometer gar Nichts, so krass hatten wir es bisher noch nicht. Wir machten Rast an einem, wo auch sonst...riesigen See. Der war so groß, dass er auf unserer Landkarte nicht mal eingezeichnet war. Klar...wer mit riesen Seen wie 🇸🇪 um sich werfen kann, der schenkt so einem Geißeltalsee natürlich keinerlei Beachtung. Generell scheint es fast so, dass Grundstücke die keinen See in der Nähe haben, sicher teurer sind, da weit seltener 😁. Auf jeden Fall schmeckte es und wie es sich für Schweden gehört, aßen wir Knäckebrot. Aber nicht das Standardzeug, sonder das Gute 😄. Zwei Orte von unserem letzten Campingplatz entfernt, ist das Hauptwerk der bedeutendsten Knäckebäckerei - Leksund. Es ging weiter durch...naaaa...klar...WALD. Nach einem ordentlichen Schotterweg, welcher als normale Landstraße ausgezeichnet war, änderte sich die Landschaft deutlich. Auf einem hatte man das Gefühl durch die Oberlausitz zu fahren, mit ihren sanften Hügeln und Wäldern - nur eben hier mit deutlich mehr Seen 😁. Bald erreichten wir Hurtiksval und bogen auf einen kleinen Geheimtipp ab, der Kustenvagen (Küstenstraße). Diese ist Landschaftlich wesentlich reizvoller als die Bundesstraßen und führt durch Wald, einsame Strände und hübsche kleine Fischerdörfer. Wir sind somit am Bottnischen Meeresbusen angekommen 😊. Unsere Nachmittagspause bestand aus einer kleinen Wanderung durch einen bizarren Wald / Steinwald mit herrlichem Blick auf das Meer. Da es nach einer Weile zu Regnen anfing und wir langsam genug vom fahren hatten, wollten wir nach einem Stellplatz suchen. Durch Zufall war 300m von uns entfernt, ein gratis Campingplatz, direkt am Meer. Wir waren zwar nicht allein, aber wir hatten einen super Platz, ein Klo und ein spitzen Fischrestaurant in unmittelbarer Nähe. Wir präparierten also unseren Pavel, bauten die provisorische Regenplane an den Bus, zogen uns an und marschierten los zum Restaurant. Hier aßen wir wahrscheinlich die bisher beste Fischplatte unseres Lebens, absolute Spitzenklasse - Strömmling, Lachs, Shrimps gaben sich die Ehre. Auf dem Rückweg bogen wir noch einmal in einen kleinen Weg, direkt in den Wald ein. Auf jeden Fall Fall wissen wir jetzt, warum es hier soviel Trollgeschichten gibt, einen grusligeren Wald kann man sich kaum vorstellen, aber auf jeden Fall hat er einen ziemlichen Reiz, so dass wir weiter gingen. Ach ja...wenn ich sagte dass die 🇸🇪 mit Seen nur so um sich schmeißen, dann gibt es noch etwas, was das toppt - Blaubeeren. Die wachsen hier wirklich schlimmer als Unkraut, aber lecker sind sie auf jeden Fall 😊. Jedenfalls endete unserer Waldweg direkt am Strand. Wir kämpften uns dann noch durch Geröllfelder und einen Teil des Waldes, weil der Weg weg war, aber kamen wieder gut am Bus an. Arne verschwand wieder in seinem Bett und wir tranken unter unserer Plane noch einen kleinen Tropfen Wein - es fing nämlich wieder zu Regnen an 😉. Danach war es auch für uns soweit und wir verkrochen uns wie jede Nacht, in unseren Pavel 😊.Leer más
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- Día 9
- domingo, 4 de agosto de 2019, 18:00
- ⛅ 18 °C
- Altitud: 7 m
SueciaBerg63°3’49” N 18°21’43” E
Golden Gate Bridge an der Höga Kusten

Nach dem wir wunderbar am Busen des Botten geschlafen haben, machten wir uns früh auf, um die Höga Kusten zu besichtigen. Die Fahrt entlang dieser Küste, ist ein absoluter Traum. Berge auf der einen Seite, das Meer mit vielen hügeligen Inseln auf der anderen. Auf einmal tat sich eine gigantische Hängebrücke auf, welche einen Vergleich mit der Golden Gate Bridge nicht scheuen muss. Hier verweilten wir eine Weile und machten uns einen Plan, wo genau wir heute wandern wollen. Auf jeden Fall hat uns dieser Teil der Ostküste jetzt schon in seinen Bann gezogen. Wir entschieden uns für eine Wanderung im Skuleskogen Nationalpark. Vorher machten wir auf dem Parkplatz noch Kallis und unser Mittag warm und los ging es. Das Wetter war richtig schön, jedoch hatte es Schwankungen von T-Shirt bis Pullover + Jacke. Je nach dem ob die Sonne draußen war oder nicht. Diese Temperaturunterschiede kennt man sonst von uns aus dem März oder April. Jedenfalls ging es nicht die Standardroute von 6km, sondern wir haben uns für die 10km mit optionalem Aufstieg zum Gipfel im Nationalpark entschieden. Die Wanderwege waren absolut genial, jedoch wurden sie auch immer anspruchsvoller und unsere richtigen Wanderstiefel wären angebracht gewesen. Aber was solls...was muss das muss. Also ging es weiter, am Schild für den Gipfel konnten wir dann natürlich auch nicht nein sagen und sind da auch noch hoch. Mit wandern hatte es jetzt nur noch wenig zu tun, eher mit seichtem Klettern. Bloß gut ist unser Kalli eher ein Zarter und hatte sein Morgenhäufchen schon gemacht 😊. Generell war es ihm auch absolut scheiß egal wo wir lang sind, wie schwer das Geläuf oder der Anstieg war, er saß bequem in seiner Kraxe und labberte mir eine Bommel ans Bein 😃😊. Hin und wieder schlief er dann noch ein, so entspannt kann wandern sein 😉. Als wir gegen 15:30Uhr auf dem Gipfel standen hatten wir schon ganze 3,5km geschafft. Fehlen in Summe, dank Aufstieg noch 7,5km und wir haben auch noch keine Idee wo wir die Nacht schlafen. Also ging es nach einem kurzen Verweilen weiter. Wir kamen an ein Wildcampingplatz mitten im Nationalpark, mit kleinen Nothütten, Plumpsklos, Feuerstellen und Feuerholz. Einige Zelte standen auch und auf einer kleinen Insel im See, lag einer in der Hängematte und pennte. Hätte man wirklich bleiben können, aber außer Kallis Vesper blieb keine Zeit und weiter ging es. Jedenfalls wurde aus Wurzel- und Steinbergen endlich wieder mehr und mehr Waldboden und wir konnten wieder Tempo aufnehmen. Wir pausieren nur nochmal kurz an 2 einsamen Strandbuchten und waren tatsächlich 18Uhr wieder am Auto. Halleluja waren wir im Sack. Kalli nicht, der feierte noch immer 😃. Auf dem Rückweg kamen wir an einem kleinen Campingplatz am Wasser vorbei - mit warmen Duschen 😍. Also nix wie drauf, Pavel hergerichtet, ans Wasser gesetzt und uns ein schönes Abendessen gemacht. Nach dem Kalli im Bett war wurde es merklich kühler, so dass wir uns nur noch nach einer heißen Dusche sehnten und ins Bett sind.Leer más
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- Día 10
- lunes, 5 de agosto de 2019, 18:00
- ⛅ 17 °C
- Altitud: 7 m
SueciaUrsviksfjärden64°40’60” N 21°12’59” E
Ein Besuch im Fjällräven Center .

Heute wurden wir munter, da es doch ziemlich kalt im Bus wurde und nur ne Buxe im Schlafsack dann doch zu wenig war 😁.
Jetzt der Abschnitt für die Omas: Da wir das irgendwie im Gefühl hatten, haben wir Kalli schon am Abend ordentlich eingepackt. Er musste nicht aufgetaut werden und ist wohl auf 😊!!!
Jedenfalls zogen wir uns etwas über und weiter sollte geratzt werden. Da es schon Tag hell draußen war, schaute ich sicherheithalber nochmal auf die Uhr, nicht dass es schon Zeit zum Aufstehen ist 😉. Als ich die Zeit sah, musste ich mehrfach hinschauen - es war 3:55Uhr und ich sag es nochmal...TAG HELL!!! Dabei fällt mir ein, dass ich auf diesen Aspekt noch gar nicht eingegangen bin. Schon bei unserer Ankunft in Südschweden ist uns das längere Tageslicht aufgefallen. Aber gestern Abend und heute früh noch einmal so richtig. Vor 23:30Uhr ist es gestern nicht dunkel gewesen und heute früh, wie gesagt...3:55Uhr war es hell. Heute geht es weiter in Richtung Norden, sprich die Tage werden noch länger 😉. Bisher hat es uns beim Schlafen aber noch nicht gestört.
Als wir heute früh munter wurden, war es schon merklich wärmer. Das öffnen der Heckklappe war dann ein kleiner Traum - wir schauten direkt aufs Meer, bei wolkenlosem Himmel und warmen Sonnenstrahlen (siehe Foto) . Es war so warm in der Sonne, dass ein T-Shirt und kurze Hose gereicht haben. Und es war gerade mal 7:15Uhr. Also mit dem ein oder anderen Extrem muss man hier schon klar kommen 😄. Nach einem Frühstück am Meer packten wir, Kalli legte seine all morgentliche Bombe und los ging es. Nach einer Weile lasen wir "Fjällräven Outlet" in 8min am Straßenrand. Schönes Ding dachten wir, da können wir ja rein. Aber nach 8min kam nix, nur ein allerwelts Outlet. Na gut dachten wir und fuhren weiter. Plötzlich stand ein Schild "Fjällräven Center". Jetzt aber dachten wir, nix wie hin. Und tatsächlich, da war es und wir standen davor. Also Pavel abgeschlossen und rein. Drin fiel es uns wie Schuppen vor die Augen, das Fjällräven Center ist eine Eishockey- / Mehrzweckhalle. Die lächelnden Gesichter der Leute in der Halle waren natürlich gratis 😉. Wir mussten aber auch feiern, trotteten zurück zum Bus und fuhren eben weiter. Mittag machten wir in der Geburtsstadt von Stig Larsson halt - Umeå. Hier aßen wir ein leckeres Mittagsmenü in einem Fischrestaurant, erste Sahne 👌🏻. In 🇸🇪 ist es üblich dass es zum Mittag ein Tagesmenü für faires Geld gibt. Das haben wir jetzt schon mehrfach in Anspruch genommen und waren bisher immer begeistert. Anschließend schlenderten wir bei einem Eis und blauem Himmel an der Strandpromenade entlang und genossen einfach. Das Tageslicht wirkt hier oben, wie eine kaltweiß Lampe. Es ist alles unglaublich hell, aber ein wenig fehlen die warmen "Farben". Mal schauen ob ich es morgen auchl noch so empfinde 😁. Danach verließen wir das schöne Umeå und weiter ging es in den Norden. Da es in der Nähe von Skellefteå schöne Campingplätze geben soll, entschieden wir uns einen anzusteuern und hier zu bleiben. Der Platz ist eigentlich ein Segelclub, welcher nebenbei Stellplätze mit Strom anbietet und man darf die komplette Einrichtung wie Küche, Aufenthaltsraum, Bad, Dusche und...SAUNA mit nutzen. Bezahlt wird an der "Kasse des Vertrauens" - sprich jeder gibt soviel wie er denkt. Absolut genial und es scheint zu funktionieren - tipp topp 👍🏻.
Da wir schon gegen 16Uhr da waren, spazierten wir bei schönstem Wetter durch den Vorort von Skellefteå. Nun ja...wie drück ich es diplomatisch aus...sagen wir es gibt weit schönere Orte als diesen 😉. Als wir zurück am Segelclub waren, gesellten sich noch 2 Wohnmobile zu uns. Wir richteten Kallis Bett und nach dem Abendessen verschwand unser Goldjunge wieder im Bett - Hauptsache er will zu Hause dann nicht weiter im Bus schlafen 😄. Er steht auch in jeder Pause auf dem Fahrersitz und hat das Lenkrad fest im Griff. Ich hab Schiss dass er irgendwann einfach ohne uns weiter fährt 😄.
Den Abend beendeten wir bei einem schönen Saunagang mit direktem Blick aufs Meer, bevor die Heckklappe von Pavel sich für heute zum letzten Mal schloss.Leer más

Die Landschaft ist zum Verlieben und krass zugleich. Alles in einer großzügigen Art und Weise. In den Ansiedlungen hast du alte, schöne Gemäuer und eingefügte Moderne. Toll fand ich auch die "Golden Gate Bridge". So hat man auf allen Wegen einen Hingucker.
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- Día 11
- martes, 6 de agosto de 2019, 18:00
- ⛅ 16 °C
- Altitud: 10 m
SueciaBergnäset65°34’7” N 22°7’39” E
Das ist also Luleå.

Was soll ich sagen, auch heute begrüßte uns wieder die liebe Sonne. Ich muss sagen, Schwein muss man haben. Also zum xten Mal, wir aßen Frühstück in der Sonne blabla sülz 😉. Danach schmissen wir noch unseren Obolus in die Kasse und ab ging der Fisch. Heute fahren wir nur eine kleine Tour, nach Luleå. Die Stadt liegt knapp 110km vor dem Polarkreis und ist hier in der Region Norrbotten die größte Stadt. Hier gibt es wieder einen schönen Campingplatz, welcher von einer christlichen Gemeinde geführt wird - bin mal gespannt was hier abgeht 😁. Jedenfalls war die Luft gefühlt 10Grad, wenn die Sonne draußen war 30Grad. Ich schrieb ja bereits, hier ist alles ein wenig extremer. Das mit dem hellen, kalten Licht ist auch heute wieder so...die haben hier echt ne 6500k Birne in die Hauptfunzel geschraubt - verrückt die Schweden. Jedenfalls steckten wir Kallis Gefährt ans Rad und los ging es. Die erste Station war Gammelstad, nicht weil hier besonders faule Menschen, oder hardcore Kiffer leben sondern gammel bedeutet übersetzt ALT - also alte Stadt. Und jeder weiß jetzt, warum wir z.B. vergammelt zu alten Dingen sagen 😉. Somit wäre mein Bildungsauftrag für heute wieder abgehakt 😄. Gammelstad ist die älteste Kirchenstadt Schwedens und wurde 1492 erbaut. Sie besteht aus 420 Holzhäuser und ist UNESCO Weltkulturerbe. So...jetzt ist aber gut. Nach dem wir hier noch kurz was zu Mittag gegessen haben und auch hier gab es wieder kein Bier, machten wir weiter Richtung Luleå.
Um nochmal auf das nicht existente Bier zurück zu kommen, viel kann man den Schweden nicht vorwerfen, aber dass es quasi an keinem Hotspot Bier gibt und wenn unter 20 Plätzen mal an einem, dann ist es kein Bier, sondern Wasser mit Biergeschmack. So langsam wird mir klar weshalb die hier alle mit Wohnwagen bzw Wohnmobilen groß wie 2-Raum Wohnungen durch die Gegend fahren, da ist einfach unfassbar viel Stoff drin.
Aber gut, eine kühle Cola tut es auch - NICHT 😉. Zu Luleå gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Ist eine große Stadt die aber gar nicht so groß wirkt und deren Stadtkern ziemlich klein ist. Wir tranken ein Bier auf der Promenade und viel mehr gab es schon gar nicht zu sehen. Als wir am Ende wieder am Camp ankamen standen trotzdem knapp 40km auf der Uhr...so langsam kommen wir in Form 😁. Danach machten wir uns noch etwas zu essen, Kalli räumte in der Zeit die ganze Küchenbox um. Er zieht sich mittlerweile an allem hoch, hebt auf bzw räumt aus - verrückter Typ 😊. Jetzt recherchieren wir hier im Gemeinschaftsraum was wir morgen noch machen, da wir erst Übermorgen weiter nach Lappland machen.Leer más

Sieht aber nach Bier aus...das ist ja schon mal was...und Kalli ein Teufelskerl wie er da 40km in dem Anhänger aushält...👍Aber wieder klasse Aufnahmen...😊

Wieder schöne Bilder. Appro Bierknappheit: Wenn die Schweden bei uns Eishockey spielten haben sie mit Alkohol geliebäugelt,eben wegen der bekannten Tatsache, dass er in Schweden dünn gesät war. Hatte angenommen das sich das im Laufe der Zeit etwas gelockert hat. Was habt da ihr mit Arne für einen Goldjungen. Ein Tausendsassa.
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- Día 12
- miércoles, 7 de agosto de 2019, 18:00
- ☁️ 13 °C
- Altitud: 5 m
SueciaSödra Fjärden65°34’42” N 22°8’23” E
Nähelstern, Blåbärn und Elke

Ich steig direkt mal mit unserer heutigen kleinen Nachtgeschichte ein. Da uns gestern am Tag, irgendein mysteriöses Wesen ein Loch in unseren Müllsack zwickte, stellten wir den Sack gestern Abend AUF den Bus - clever wie wir sind. Mitten in der Nacht hörten wir es dann auf dem Dach tapsen und wenige Sekunden später auch das Knistern der Mülltüte. Und wieder wenig später war klar, diese Mistvögel hier sind die Batzis. Das ging dann so einige Zeit weiter und ich stellte mir auf mindestens 12 verschiedene Art und Weisen vor, die Viecher los zu werden. Das Problem nur, ich müsste nach draußen und da ist es kalt (mimimi) 😬. Irgendwann hörte es auf, wahrscheinlich waren es nur 5min, aber mitten in der Nacht dauert gefühlt alles länger 😉. Jedenfalls war Stille eingekehrt und ich sah uns morgen schon den ganzen Scheiß vom Dach und Boden aufsammeln. Doch weit gefehlt, am nächsten Morgen sah alles noch aus wie wir es aufs Dach gelegt hatten. Im Gegenteil, das Loch war kaum noch zu sehen. Die einzig logische Erklärung ist, dass die Elstern ihr Fehlverhalten einsahen und versuchten dieses zu korrigieren - gut gemacht 😁.
Heute ist das Wetter beim Aufstehen durchwachsen und kühl, daher essen wir mal im Aufenthaltsraum. Hier lernten wir ELKE kennen. Er war 8 Jahre alt, kam aber vom Gerede wie 12 und Oberstreber rüber, dennoch irgendwie putzig. Ich glaube in den 30min in denen unser Trommelfell trainiert wurde, musste unser Hirn 20.000 Worte verarbeiten. Aber gut, danach waren wir voll im Bilde. Als der Vater von Elke kam wurde aus Er eine Sie, jetzt verstehe ich das auch mit den 20.000 Wörtern 😄.
Wir packten unser Zeug für Fahrrad + Wandern, da wir heute mal auf eine der Inseln fahren wollen um dort zu wandern. Wir brauchen ca. 15min bis zum Hafen, es ist 10:15Uhr und das Schiff legt 10:30Uhr ab. Also in die Pedale treten und...bei der Ankunft dem Schiff beim Ablegen zu schauen 🤪. Gut...also 1,5h Zeit sich den Hafen etwas genauer anzusehen. Das nächste Schiff bekamen wir dann und wir kamen auf der Insel Sandön an. Hier mussten wir feststellen, dass es keine Wanderwege gibt, auch Komoot spuckt nix aus und kennt keine Wege. Aber gut, irgend jemand muss ja den Anfang machen, also los ging es. Am Ende hatten wir einen Mix aus brandenburgischen Wäldern mit Sandboden, kleine Trampelpfade und Querfeldeinlauf, aber den Bauch voll leckerer Wildheidelbeeren. Pünktlich zur Rückfahrt kamen wir wieder an, Kalli wollte mit dem Ganzen nix zu tun haben und schlief. In Luleå gab's noch nen Kaffee und ab ging es zum Camp zurück. Auch wenn es heute nix spannendes zu berichten gab, konnten wir euch hoffentlich dennoch ein wenig unterhalten 😉.Leer más
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- Día 13
- jueves, 8 de agosto de 2019, 18:00
- ☁️ 9 °C
- Altitud: 538 m
SueciaLuossavaara67°51’35” N 20°14’34” E
Rentiersandwich nördl. des Polarkreises

Nach der gestrigen Vogeleskapade in der Nacht, räumten wir dieses mal unseren Müllbeutel unter das Auto. Das änderte aber nichts an der Tatsache, dass uns diese Plagegeister auch diese Nacht wieder aufs Dach stiegen. Aber hey, sollen sie doch, der Müll ist ja unter dem Auto 😁. Dachte ich mir so, daher schaute ich nicht schlecht, als der komplette Inhalt, ich wiederhole, der KOMPLETTE Inhalt unseres Beutels auf unserem Campingplatz verteilt war. Ich bin erstmal aufs Klo 🤪. Heute haben wir schnellen Abflug befohlen, haben also schnell den Mist aufgehoben, für Kalli das Essen fertig gemacht und sind ab in die Karre. Heute wollen wir einen großen Teil der Strecke nach Abisko schaffen, vorher aber noch in Jokkmokk, dem Hauptzentrum der Samen, einen Zwischenstopp einlegen. Gegessen wurde unterwegs und ca. 30min nach Abfahrt fing es zu regnen an. So auch in Jokkmokk - die Stadt erwies sich als Komplettreinfall aus unserer Sicht. Es gab hier und da ganz cooles Handwerkszeug der Samen zu kaufen, aber für einen Preis welcher ein 7-stelliges Jahreseinkommen erfordert. Kurz vor Jokkmokk haben wir dann doch tatsächlich den nördlichen Polarkreis überquert und das Wetter macht dem auch alle Ehre. Es regnete noch immer und war maximal 10°C. Da kamen uns die Worte des gestrigen Fjällrävenverkäufers in den Sinn - its august...the summer is over. Diesen Spruch drückte er mir, als ich eine neue Gasflasche für den Campingkocher kaufen wollte und er mich fragte wo wir hinreisen und das Gas brauchen. Als ich Abisko sagte meinte er nur, dann brauchst du Gas für kältere Temperaturen und im Abschuss eben seinen Sommerspruch. Da ist uns zum ersten Mal klar geworden, es scheint echt kalt zu werden 😬. Wie gesagt, Sommer sieht auf jeden Fall anders aus. Wir verließen Jokkmokk also relativ schnell wieder um unser Zwischenziel Kiruna (nördlichste Stadt Schwedens) zu erreichen. Auf dem Weg dahin spazierte ein Rentier gemütlich am Straßenrand, im Wald standen noch so 20-25 weitere Genossen. Sehen echt knuffig aus, kann ich Knecht Ruprecht verstehen 😊. Es regnete weiter die gesamte Fahrt und der dichte hohe Wald wurde mit der Zeit lichter und die Bäume mickriger. Ansich ist immer noch alles voller Bäume, nur werden sie nicht mehr wirklich hoch, noch werden die Äste länger als ein Meter. Als wir in Kiruna ankamen hörte es glücklicherweise auf zu regnen, jedoch ist es komplett bewölkt und wenn überhaupt 9°C kalt. Rings um Kiruna ist alles ein riesiges Erzminenfeld...schön ist wirklich anders. Als wir am Campingplatz ankamen dachten wir ein Glas voll Outdoorfreaks ist aufgegangen. Es wimmelte nur von Zelten und Wandersleuten. Kurze Zeit später wussten wir auch warum...aktuell findet der Fjällräven Classic statt. Eine 110km lange Wanderung welche u.a. grad in Kiruna Station macht. Dabei dürfen die Teilnehmer nur in Zelten oder im Freien schlafen und nur mitgebrachtes Essen vertilgen etc.
Das die uns natürlich alle anglotzten als wir mit Kalli im Rucksack da lang spazierten, dürfte also klar sein 😉.
Nach dem wir Pavel geparkt und unsere Betten gerichtet hatten, bummelten wir noch einmal in die Stadt. Essenstipp war "Stejk Street Food", wo man bspw. Rentiersandwich essen kann. Also 2 Subs geordert und im beheizten Tippi Platz genommen. Leute echt kein Mist, für 15€ pro Sub echt teuer, aber jeden verfluchten Cent wert - le gen...warte warte...där LEGENDÄR!!! Danach ging es weiter durch die Stadt, deren Geschäfte alle 17Uhr, aller spätestens 18Uhr schließen. Somit schlenderten wir langsam zurück, machten Kalli bettfertig und zogen ihn wie einen Eskimo an und da sitzen wir nun unter den ganzen Wanderern in ihren Zelten. Beim Blick auf die Zelte, der feuchten Wiese und Temperatur, verspüre ich zum ersten Mal dieses Gefühl, dass sonst die Wohnmobilfahrer haben, wenn sie uns sehen - diese armen Seelen 😄. Mit 2 schönen Rosen Pils pro Nase lassen wir den Abend jetzt ausklingen, alt werden wir heute sicher nicht.Leer más

Das liest und schaut sich echt beeindruckend an...da hättet ihr ja mehr für Winterurlaub packen müssen...nur dann hätte Pavel wohl einen Anhänger gebraucht...das Bild im Zelt besonders cool...😊

Ich bin wieder da. Hab noch ein wenig in Omas Wohnung gewerkelt. Daher kein Kommentar von mir. Es ist auch nicht so einfach mit dem Kommentieren da man einfach überwältigt ist von euren Erlebnissen ( Wandern in Lappland )

Auf euer Rücktour wird es dann ja wieder wärmer. Wir schwitzen jedenfalls, auch nicht das hohe C
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- Día 14
- viernes, 9 de agosto de 2019, 18:00
- ⛅ 14 °C
- Altitud: 390 m
SueciaAbisko Östra station68°20’50” N 18°49’57” E
Abisko kann man mal machen

Als es heute Nacht, bei gefühlt 0°C, wieder anfing ordentlich zu regnen, ging mir das Arme-Seelen-Bild" vom Vorabend noch einmal durch den Kopf. Aus unerklärlichem Grund konnte ich wieder gut einschlafen 😁. Aber hey...so lange mussten sie im Zelt nicht ausharren, 6Uhr früh (es regnete noch immer) ging ihre Tour weiter 😉.
Wir packten so schnell wie möglich zusammen, machten uns kurz frisch (nicht dass es uns so schon frisch genug war) und wollten weiter. Kaffee hab ich schnell noch gekocht und dann schnell noch nen belegtes Brötchen holen. Aber ja...außer die großen Supermärkte, welche nur Süßkram haben, öffnet ja hier nix vor 10Uhr oder 11Uhr - selbst der Burger King macht erst 10Uhr auf. Dafür muss man aber sagen, schließen die Läden erst 17Uhr bzw. 18Uhr 🤪.
Irgendwo trieben wir aber eine Bäckerei auf, welche zumindest belegte Käsebrötchen hatten. Damit konnten wir leben und so machten wir uns auf nach Abisko - unserer letzten Station in Schweden, bevor es auf die Lofoten geht. Die Fahrt hatte alles, was ich mir unter Lappland vorgestellt habe. Kleine krüpplige Birkenwälder, klare, arschkalte Seen, karge Hügel (teilweise mit Schnee) und absolute Weite und kein Mensch weit und breit. Das Wetter wurde von Kilometer zu Kilometer besser und wir waren schon richtig heiß die Wanderstiefel zu schnüren und los zu gehen. Da wir nur noch zwei Nächte in Schweden verbringen, haben wir uns entscheiden, dies in einer richtigen Unterkunft ausklingen zu lassen 😁. Hier angekommen haben wir alles soweit klar gemacht und sind los gestiefelt. Heute haben wir nur eine kleine 10km-Tour gemacht, bevor es morgen auf unsere Haupttour geht. Wir müssen sagen, so langsam kommen wir hier wieder in shape 😬. Zur Tour schreibe ich nicht viel, die Bilder sprechen glaube für sich. Zu Abisko nur noch kurz ein paar Worte, über dem angrenzenden See Torneträsk ist es immer wolkenlos und somit ist dies der Ort, an dem man im Winter, mit der größten Wahrscheinlichkeit die Aurora Borealis (Polarlichter) beobachten kann. Dieses Phänomen konnten wir heute live erleben (also nicht die Polarlichter). Um uns herum zogen dunkle Regenwolken auf, über dem See war blauer Himmel, sah schon echt skurril aus. In der Unterkunft hüpfte ich noch in die Sauna, wo ich mich angeregt mit einem Schweden unterhielt. Danach gönnten wir uns uns ein Abendessen im Restaurant der Unterkunft. Wir wollten schließlich nochmal die Spezialitäten der hiesigen Küche, Elch und Rentier verkosten. Geschmacklich Weltklasse, preislich noch eine Liga drüber. Aber hey...ist doch nur Geld 😁. Jedenfalls haben wir es nicht bereut und sitzen nun gemütlich in der Lobby und lassen uns ein gutes Nils Oscar - God Lager from Sweden schmecken. Zum Schluß will ich noch ein paar Worte an unseren Kalli richten, welcher heute 11 Monate alt geworden ist. Wie er das alles hier meistert und mit Spaß und Freude dabei ist, das ist eine wahre Wonne. Daher...ohne Kalli wären wir nicht hier...deine verrückten Eltern lieben dich!!!Leer más

Eine gute Idee, im Hotel zu übernachten, denn erkälten solltet ihr euch nicht. Lieb auch die Würdigung an den kleinen tapferen Mann Arne. Bleibt gesund !

Gut, dass Englisch auf der Speisekarte steht...die Preise haben mir jetzt erstmal in Erinnerung gerufen, dass Schweden u. Norwegen ja gar nicht in der EU sind☝️
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- Día 15
- sábado, 10 de agosto de 2019, 14:00
- ☁️ 16 °C
- Altitud: 390 m
SueciaAbisko Östra station68°20’52” N 18°49’54” E
Was für ein letzter Tag in Schweden .

Eines kann man schon mal festhalten, wir sind 20°C Raumtemperatur nicht mehr gewöhnt, wir schwitzten uns in der Nacht ordentlich einen ab 😁. Ansonsten war es natürlich ganz angenehm mal auf 1,20m anstatt auf 1m zu zweit zu schlafen 😊. Heute stand dann unsere große Wanderung an, nachdem wir uns gestern ein wenig warm gelaufen hatten. Geplant wurde sie wie immer frei Schnauze, per Komoot. Überraschungen dürften daher vorprogrammiert sein 😄. Vorher jedoch stärkten wir uns noch am Frühstücksbuffett, ehe es los ging.
Bei blauem Himmel, mit ein paar lockeren Wolken und hochsommerlichen 18°C starteten wir also unsere Tour, bereits nach 2min hätte ich die erste Pause machen können, der Wein oder das Bier vom Vorabend muss schlecht gewesen sein 😬. Unser erstes Ziel ist der Paddus mit der Báddosdievvá (ehemalige samische Opferstätte). Von hier aus hat man einen genialen Blick auf den Berg Lapporten - der Liebling Abiskos und auch liebevoll "The Gate" oder "das Portal" genannt, aufgrund seiner charakteristischen Form. Auf dem Gipfel waren jedoch keine Opfer zu sehen, bis Juri aufkreutzte. Juri war Anfang 50 und ich tippe mal Osteuropäer (aus Datenschutzgründen wurde der Name Juri willkürlich gewählt). In einem Kauderwelsch aus Englisch, Suaheli und Mandarin fragte er uns, wo es zum Paddus geht. Wir wiesen ihn freundlich darauf hin, dass er genau im Herzen der Opferstätte steht. Wahrscheinlich hatte er an Bäche voller Blut, Schreie und knackende Knochen gedacht, anders kann sein dermaßen enttäuschter Gesichtsausdruck nicht zu erklären sein. Deutlich schlechter gelaunt stapfte er weiter. Wir zogen gut gelaunt weiter durch Permafrostbodengebiet, weiten Ebenen und schroffen Steinen. Durchwateten einen eiskalten Fluß und weiter ging es an Flüssen und Krüppelbirkenwäldern zurück. Die letzten 2,5km wurden langsam immer länger und zäher und wir sehnten dem Ende entgegen. Nach knapp 16km waren wir dann endlich wieder in der Unterkunft angekommen. Nach einer dringend notwendigen Dusche gingen wir in die Sauna. Der Andere passte zwischenzeitlich auf, dass Kalli keinen all zu großen Blödsinn machte 😁. Ich traf meinen temporären, schwedischen Saunafreund aus Luleå wieder, mit dem ich mich gestern schon angeregt unterhalten hatte. Auch heute zischte er wieder bei jedem Saunagang eine Dose IPA während des Aufgusses. Ich muss sagen, gar keine so schlechte Idee, dem Körper schon während der Phase der Dehydrierung die notwendige Flüssigkeit und Mineralien zurück zu geben. Nach der Sauna freuten wir uns dann aber auf eines am aller meisten...Abendessen 😊!!!!! Da wir es gestern haben ordentlich krachen lassen, wollten wir heute wieder back to the roots und uns selber etwas zaubern. Kaum waren die ersten Zwiebeln geschnitten und das Nudelwasser heiß, fing es herrlich an zu regnen. Was - für - eine - Scheiße 😠! Es gab nämlich absolute keine Möglichkeit weit und breit, geschützt weiter zu kochen. Wir mussten also mit unserem ganzen Geraffel zu unserem Zimmer, schön an den Heinis im Restaurant vorbei, welche sicherlich grad Lachscarpacchio in Safransauce zu sich nahmen und sich über den ersten Teil der Mappetshow erheitert. Da wir auf dem Zimmer Rauchmelder hatten und einfach nur brutalen Hunger, musste eine Lösung her. Zum Glück hörte es erstmal auf zu regnen, aber wir wollten uns natürlich nicht nochmal die Blöße geben, an den Gourmets vorbei zu stolzieren. Daher baute ich eine provisorische Sitzecke etwas Abseits des Eingangs. Da saßen wir dann also mit Campingkochern, Pfannen, Töpfen usw. und mampften unsere Nudeln in Tomaten-Weißweinsauce und Köttbulla rein. Das dumme nur, es kamen und gingen in der Zwischenzeit einige Gäste und sie kamen auch an uns vorbei 😲. Wir geben zu, so ganz kalt hat es uns nicht gelassen. Außer Kalli, der rufte freudestrahlend, mit Nudeln und Ketchup im Gesicht, den Leuten auch noch zu. Gestern noch wie Lord Kacke ein schönes 3-Gänge Menü IM Restaurant verspeist, heute wie die Flodders VORM der Restaurant Nudeln und Köttbulla gegessen. Eines muss ich aber festhalten, so satt wie heute, waren wir gestern nicht 😁. Nach dem Kalli dann im Bett war, trauten wir uns sogar noch in die Lobby und ließen unseren letzten Abend in Schweden gemütlich ausklingen. Was man spätestens heute festhalten kann, der Urlaub hatte jetzt schon einige, unvergessliche Momente 😊.Leer más

So ist das Leben. Insgesamt doch ein gelungener Abschied von euer ereignis -und eindrucksstarken Schwedentour.
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- Día 16
- domingo, 11 de agosto de 2019, 18:00
- ⛅ 17 °C
- Altitud: 12 m
NoruegaSommartjønna68°14’57” N 14°32’51” E
Ziel erreicht - Hej Lofoten

Unser Abreisetag aus Schweden, begrüßte uns mit dem selben Wetter wie unsere Stimmung war - völlig durchwachsen. Auf der einen Seite haben wir 🇸🇪 echt lieb gewonnen und wollen noch gar nicht richtig weg, auf der anderen Seite freuen wir uns aber auch schon auf 🇳🇴 und unser Ziel die Lofoten 😊. Also schlugen wir uns noch einmal die Wanne voll, packten und los ging es. Da es in Norwegen deutlich teurer als in Schweden sein soll, stockten wir nochmal unsere Vorräte auf. Insbesondere den Biervorrat, den die beiden Kästen sind leider schon alle 😲. Vollbeladen ging es also über die Grenze und wir sagen zum Abschied...Bye Bye Schweden, wir haben dich lieb gewonnen und danken für unvergessliche Momente 😊!!! Norwegen begrüßte uns direkt mit einer unfassbar schroffen, bergigen Landschaft und Häusern die an Orten standen, wo man sich beim besten Willen nicht erklären kann, wie dort jemals gebaut bzw. gelebt werden kann. Als wir das Gebirge überquert hatten, näherten wir uns Narvik. In dieser Stadt tobte im Jahre 1940 eine erbitterte Schlacht zwischen Nazideutschland und den Alliierten. Aus diesem Grund findet man am Straßenrand immer wieder Gedenktafeln und Aufsteller. Das Klima wurde deutlich milder, die Vegetation nahm wieder deutlich zu. So fuhren wir Kilometer um Kilometer und die ersten Fjorde taten sich vor uns auf. Der Anblick war jetzt schon wahnsinn. Nach 3150km sahen wir dann endlich das Schild - LOFOTEN 🤗!!! Nach fast genau 2 Wochen haben wir es endlich geschafft - das klägliche Schild am Anfang hat dem auf jeden Fall nicht genüge getan 😁. Schon die ersten Kilometer zeigten uns, hier wird es einige Oooohhs und Boaaaahhhs geben. Da wir aber eine ordentliche Fahrt hinter uns hatten und es zu regnen anfing, suchten wir uns nahe Svolvær einen Stellplatz. Unsere bewährte App spuckte eine ruhige Wildparkstelle an einem See aus. Sah auch absolut idyllisch aus, daher packten wir unser Zeug aus, machten alles regensicher und fingen mit Abendessen an. Hin und wieder kann mal ein Auto vorbei kommen, schrieben sie. Nun ja...hin und wieder ist allen Anschein nach ein seeeehr relativer Begriff und so kamen ständig Autos vorbei. Spät Abend ging es dann, aber bis dahin hätte ich bei der Verkehrszählung schon den DIN A4 Block voll gehabt. Aber gut, die Aussicht war Bombe und es war für lau, von daher wir müssen noch Luft nach oben lassen.Leer más

Die Bilder lassen schon erwarten...hier wird noch einiges Cooles auf euch warten...wir sind auch gespannt🤓
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- Día 17
- lunes, 12 de agosto de 2019, 16:00
- ⛅ 19 °C
- Altitud: 15 m
NoruegaHovsvika68°20’19” N 14°6’29” E
Manchmal muss man einfach Lumb haben.

Die Nacht war glücklicherweise sehr ruhig und somit sind wir gut erholt auferstanden. Der Blick über den völlig ruhigen See war schon mal kein schlechter Beginn. Leider war Montag und somit waren auch langsam immer mehr tüchtige Norweger mit dem Auto unterwegs und somit auch an uns vorbei. Wir frühstückten also fix und machten los. Wir haben uns heute kein wirkliches Ziel gesetzt und sind einfach mal los gefahren. Das Wetter präsentierte sich und somit die Lofoten von seiner aller besten Seite. Nach dem wir Svolvær verlassen hatten, zeigte sich Kurve um Kurve, die Schönheit der Lofoten immer mehr. Spontan bogen wir nach Henningsvaer ab. Allein auf der Strecke dahin hätte ich die 128GB SD-Card vollknipsen können. Bloß gut habe ich es nicht 😉. Der Ort selber ist echt schön, aber seine Lage ist der absolute Wahnsinn!! Wir sind kurz bevor wir zum Auto sind, nochmal einen kleinen Seitenweg zum Fußballplatz abgebogen - beste Entscheidung. Nicht nur das die Lage des Platzes exquisit war, der Ausblick welcher sich von da auftat war bilderbuchreif. Uns fehlten für einige Sekunden echt die Worte. Wir hielten eine Weile inne und brannten diese Bilder fest auf unsere innere Festplatte. Die Holzgestelle die man hier ständig auf den Inseln sieht, werden keine Häuser, sondern hier wird der Stockfisch aufgehangen und getrocknet. Beschwingt ging es weiter auf die Insel Gimsøy wo wir eine Runde Fahrrad fahren wollten. Zwischendurch musste ich mich immer wieder disziplinieren nicht ständig anzuhalten und Fotos zu machen. Da es mittlerweile schon 14Uhr war, entschieden wir uns auf Gimsøy gleich einen Campingplatz anzufahren und von dort zu starten. Eine bessere Entscheidung hätten wir nicht treffen können. Es sollte der bis dato schönste Platz unserer Reise werden. Die Lage war direkt an einem weißen Sandstrand, umgeben von Bergen. Dazu hatten wir blauen Himmel und 18°C - 20°C im Schatten. Für einen Moment vergaß man, dass man sich auf den Lofoten, 200km nördlich des Polarkreises und sich nicht in der Karibik befand. Sobald man aber den Fuß ins Wasser steckte, wusste man wieder wo man war. Wenn ich mich recht entsinne, zeigte das Lendenthermometer des Finnen (welcher nackt aus dem Wasser kam) max. 1,5 - 2cm an 😉. Dennoch hatte Kalli mächtig Spaß am Strand rumzuwatscheln und im Sand zu spielen. Danach sprangen wir auf die Drahtesel und ab ging es über die Insel. Entlang der Küste kamen wir u.a. am nördlichsten Golfplatz der Welt vorbei. Bei dem Wetter und diesem Ausblick, da sah sogar Golf mal kurzzeitig interessant aus 😊. Weiter ging es entlang der Küste, Kalli hielt den Schlaf der Gerechten und wir gönnten uns in der Nachmittagssonne ein Eis. Nachdem wir wieder zurück waren, wollten wir diesen wünderschönen Tag, bei einem selbst gekochten Abendessen ausklingen lassen. Auf einmal lief Claudia (wie sich später rausstellte) mit einer ordentlichen Portion Fischfilets an uns vorbei. Ich sprach sie freundlich an, wo sie denn den leckeren Fisch gekauft hat. Den hätte sie gefangen - ich schmunzelte. Sie erwiderte, den hat sie gefangen. Sollte ich ihr glauben 😬🤔?! Auf einmal kam ihr Mann Ralf hinzu und bestätigte dies. Sie waren heute beide Angeln und haben neben Seelachs auch einen 5,5kg schweren Lumb geangelt. Hab ich noch nie gehört, soll aber laut Ralf absolut genial lecker schmecken. Das Filet was sie da liegen hatte, hätte von der Größe auch nen Stück von der Rinderlende sein können.
Aber das Geilste kommt noch, da wir uns so nett unterhielten und sie eh nicht wissen wohin mit dem ganzen Lumbfilet, bekamen wir ein fettes Filetstück ab, welches Claudia aus dem Camper holte, säuberte und entgrätete. Wir wussten gar nicht was wir sagen sollen. Also das Ding schön in Medallions geschnitten, meliert und ab in die heiße Pfanne. Der Geschmack, ober hammer geil. Das Fleisch schneeweiß und ähnlich wie Hummer. Einen würdigeren Abschluss hätte der heutige Tag nicht nehmen können. Später genossen wir noch die Sonne über dem Meer, direkt vor uns und saßen bis nach 00:00Uhr noch mit Claudia und Ralle draußen und tranken das ein oder andere Gläschen. Danach legten wir uns nieder, nur die Sonne, die wollte auch jetzt noch nicht ins Bett.Leer más

...genial...super...toll...die Fotos...die Erlebnisse u. dann noch der Lumb dazu...🐟🐠🐡🤔Claudia u. Ralf hören sich ja noch dazu recht Deutsch an...

...2 Kästen Bier in 2 Wochen...brachten mich schon ins Grübeln...ob nicht so ein Transporter bergrunter evt. mit Bier im Tank funktioniert...🍺😄
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- Día 18
- martes, 13 de agosto de 2019, 16:00
- ☀️ 18 °C
- Altitud: 9 m
NoruegaKjerkegårdstjønna68°6’15” N 13°17’30” E
Chill out am nördlichsten Surfspot .

Heute morgen machten wir gaaaanz gemütlich, denn es begrüßte uns wieder ein blauer Himmel und milde Temperaturen. Nach dem wir also gefrühstückt und noch ein wenig entspannt hatten, verabschiedeten wir uns von Ralle und Claudia und machten uns auf, die Küstenstraße im Süden der Insel Vestvågøy entlang zu fahren. Tja was soll man sagen, Bob Marley im Radio, leichter Fahrtwind, das A-Team an Bord und diese Kulisse, absolut genial! Immer weiter schlängelte sich die Straße an der Küste entlang, selten dass man mal ein Auto oder Radfahrer traf. Die Lofoten sind bei Wanderradfahrern ein beliebtes Ziel. Im Schnitt benötigt man 6 Tage um sie einmal zu durchqueren und dabei aber auch mal die Landschaft zu genießen. Können wir uns bei der aktuellen Wetterlage auch super vorstellen.
Wie alles im Leben hatte auch die Küstenstraße einmal ein Ende und so ging es für uns weiter an den Strand von Unstad. Der Weg hoch oben von den Bergen erst in den Fjord und dann hinunter ins Tal waren mal wieder alle erste Sahne 👌🏻. Am Ende standen wir am nördlichsten Surfspot der Welt, an weißem Karibikstrand. Wir schnappten uns also ne Wurscht, Käse und bissl Brot und ab ging es an den Strand. Für Unterhaltung war ebenfalls gesorgt, denn es war sowohl eine Dame im Wasser die konnte surfen und eine, diiiee hat es auf alle Fälle versucht. Ich tippe auf einen Quadratkilometer Strand kamen ungefähr 10 Leute, einschließlich uns. Nach dem Essen wollte Kalli noch mal am Strand entlang tapsen und ein wenig im Sand spielen. Bei dem Wetter und dem Strand eine zweifelsfrei sehr gute Idee 😊. Später ging es weiter nach Flakstad und Ramberg, zwei Orte ebenfalls mit herrlich weißem Sandstrand umrahmt von Bergen und dem Atlantik. Hier schlugen wir später unser Lager für die Nacht auf, mal wieder ein Surfspot. Während ich das Abendessen zubereitete, räumte Kalli mal wieder die Geschirr- und Essenskiste um, obwohl eigentlich lag mehr draußen als wieder drin 😉. Die Lage des Campingplatzes war mal wieder große Klasse, die erfrischende Meeresbrise später allerdings auch 😉. Aber als passionierte Roadtripper (glaube das Wort ist nicht so günstig gewählt 🤔) hat man für alle Eventualitäten das passende mit. Und so saßen wir bei einem schönen Glas Wein neben unserem Pavel und schauten der langsam untergehenden Sonne zu.Leer más
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- Día 19
- miércoles, 14 de agosto de 2019, 16:00
- ⛅ 13 °C
- Altitud: 10 m
NoruegaDorithaugen67°55’56” N 13°5’21” E
Planlos mit Happy End

Bei unserem Gespräch mit Ralle und Claudia vorgestern, meinte Ralle dass sein Kumpel Commodore auf nem Ozeanriesen ist und ihm wettertechnisch auf dem Laufenden hält. Und ab Donnerstag ist für die Lofoten absolutes Schweinewetter angesagt. Warum auch immer, für uns war von da an klar, dass wir also auch noch Mittwoch voll durchstarten können. Daher schauten wir uns wie 2 Waschbären auf Koks an, als wir es Regnen hörten und draußen dann auch sahen. Wir hatten uns doch fest vorgenommen heute schön mit den Rädern zum Nusfjord zu radeln und uns in der Sonne zu aalen und jetzt diese Sch**ße. Einen Regenplan hatten wir uns selbstverständlich NICHT gemacht. Wir mussten erstmal wieder improvisieren und unsere Pavillonplane als Regenschutz aufbauen, damit wir erstmal frühstücken und irgendwo sitzen können. Wenigstens wurde der Regen weniger und so entschieden wir mit dem Auto zum Nusfjord zu fahren. Soll laut diverser Berichte einer der schönsten Orte Norwegens sein. Nun...mir ist ein Ort allein schon dann suspekt, wenn ich 10€ pro Person Eintritt zahlen muss, nur um in einem Ort spazieren zu gehen. Ja der Ort liegt echt schön und sieht auch so ganz nett aus, für das Wetter konnte er schließlich nichts. Dennoch wirkte er unpersönlich und kalt (das hatte in dem Fall nix mit der Außentemperatur zu tun). Wir machten ein paar obligatorische Fotos und wackelte etwas geerdet zu Pavel zurück. Dort angekommen bekam Arne einen Schreianfall der sich gewaschen hat. Ein Blick in seinen Mund legte das Übel dar, der nächste Zahn kündigt sich an. Vielleicht wollte Kalli aber auch seinen Unmut über die Kapitalistenschweine des Ortes los werden, es wird sein Geheimnis bleiben. Nach dem wir auch dies überstanden hatten, waren wir erstmal etwas planlos, was wir heute noch machen. Wir entschieden uns erst einmal weiter auf die nächste, die letzte Insel zu fahren - Moskenesøy. Etwas antriebslos parken wir den Wagen auf einem Parkplatz mit einem kleinen Wanderer. Wie Komoot verriet, gab es hier unterschiedlichste Wanderwege bzw Kletterrouten. Wir schlugen einfach frei Schnauze einen Weg ein und nach den ersten Kilometern merkten wir, dass es die beste Entscheidung war, einfach aus der Karre und los zu ziehen. Es regnete seit Mittag nicht mehr und auch wenn... mittlerweile ist alles außer starker Dauerregen gutes Wetter 😊. Nach einer Weile bemerkten wir, dass das Boot an welchem wir vorbei gelaufen sind, plötzlich winzig klein und ziemlich weit unten ist. Als ich aufs Handy schaute wussten wir auch warum, wir sind das letzte Stück auf einer Kletterrouten gelandet 😬. Die Aussicht war grandios und nach dem Gipfelbier ging es wieder zurück ins Tal. Auf dem Weg dahin beschlossen wir, da heute unser letzter Abend auf den Lofoten ist, gehen wir noch einmal essen. Wir suchten uns das beste Lokal der Insel Moskenesøy aus und schlugen direkt vom Wandern aus dort auf. Es war jedoch alles reserviert, bis auf einen letzten Tisch...dieser war nun unserer. Eigentlich wollten wir nur ein Hauptgericht und dann wieder los, schließlich wussten wir noch nicht wo genau wir schlafen würden. Das Ende vom Lied war, daß wir 2h waren und ein sowas von erstklassiges 5-Gänge-Menü verspeisten. Selbst unser kleiner Kalli bekam einen eigenes Gericht mit dem Fang des Tages, genauso erstklassig zubereitet. Kalli war die ganze Zeit der Knaller und unterhielt alle in der Umgebung, aber auf sehr charmante Art und Weise 😊. Von der Rechnung wollen wir lieber nicht sprechen, davon kann man auf jeden Fall mehrfach in Deutschland gut essen gehen. Aber hey...für Kallis Menü haben sie nichts berechnet 😊. Unsere Unterkunft fanden wir spontan am Straßenrand in einer größeren Parkbucht, wo auch schon ein paar Vans standen. Was wir da noch nicht wussten, wir standen genau am Reinefjord mit einer unglaublichen Aussicht. Kallis Bett war noch nicht richtig aufgebaut, da pennte er schon ein 😄. Wir genossen beim Zähne putzen noch den Blick auf die beleuchteten Häuser am Fjord, bevor wir die Heckklappe hinter uns schlossen und langsam ins Lummerland entschwanden.Leer más
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- Día 20
- jueves, 15 de agosto de 2019, 16:00
- ⛅ 15 °C
- Altitud: 18 m
NoruegaZefyrhaugen67°16’54” N 14°23’57” E
Arctic Race of AT&A 2019

Als wir heute die Augen öffneten, wollten wir es nicht wahr haben. Dicke Regenwolken hingen über uns und aus denen kam ab und an auch ordentlich was raus. Unser Pavillonvordach wurde provisorisch errichtet und wir nahmen erstmal Frühstück zu uns. So hatten wir uns unseren letzten Tag auf den Lofoten nicht vorgestellt. Eigentlich hatten wir heute Abend die Fähre im Blick, angesichts dieses Wetters überlegten wir aber ernsthaft, nicht alles mit dem Auto zu absolvieren. Aber der Blick auf die Kilometer und Zeit die uns das kosten würde, zerschlugen relativ schnell diese Idee. Als es zu Regnen aufhörte, schnappten wir uns die Fahrräder und fuhren einfach los. Wir hatten uns vorgenommen die beiden Perlen der Lofoten abzufahren, Reine und Å (gesprochen wie oh, das ist der letzte Buchstabe des norwegischen Alphabets - Å ist auch der letzte Ort der Lofoten, ein Zufall 😉). Die Strecke war einfach ein Traum, teilweise direkt an der Küste entlang. Aber der absolute Hammer war, heute fand die "Arctic Race of Norway 2019" statt (das nördlichste Radrennen der Welt, wie quasi alles hier 😁 ) und sie starteten in Å und fuhren somit die gleiche Strecke wie wir 😊. Was war jetzt daran so Hammer fragt ihr euch?! Nun ja, die Straße wurde für Autos komplett gesperrt, nur die Orga-Fahrzeuge fuhren und grüßten uns freundlich als wir ihnen entgegen geradelt kamen. Hin und wieder jubelten uns auch Leute am Straßenrand zu und schwenkten ihre Fahnen. Unsere Fahrt wurde genau am Ortseingangsschild von Å von einem Streifenwagen gestoppt, da das Rennen in 5min los ging 😁. In der Poleposition aßen wir unser Shrimpsbaguette und schauten den vorbei fahrenden Radlern zu. Was interessant war, auf einen Radfahrer kamen ca. 3-4 Autos die mitfuhren. Warum das Radrennen heißt, keine Ahnung 🤷♂️. Anschließend schlenderten wir noch durch das kleine aber schicke Å und tranken das bislang günstigste Bier in Norwegen, grad mal 5€ die Büchse. So langsam traten wir den Rückweg an, der ein oder andere Meter und auch Höhenmeter lag noch vor uns. In Reine angekommen hatten wir noch ein wenig Zeit und tranken noch ein Abschlussbier in einem Bistro. Als ich für ein großes und ein kleines Bier dann 170NOK (17€) zahlen sollte, schaute ich sicherlich etwas komisch. Seit dem frühen Nachmittag war dann auch hin und wieder die Sonne draußen, mehr Schwein konnten wir nach dem verregneten Start nicht haben. Nun machten wir uns aber auf zur Fähre, gestern sahen wir übrigens im Internet, dass alle online verfügbaren Fährentickets, welche zu vertretbaren Zeiten fahren, bereits weg waren. Wir mussten uns also zu einem Abfahrtermin in der Reihe anstellen, da noch vor Ort welche verkauft werden. Wir wollten daher die 19:30Uhr Fähre nehmen, auch wenn sie 2h länger fährt als normal. Glücklicherweise standen wir gleich in Reihe 1 und somit war unsere Fahrt schon mal save. Auf der Fähre schauten wir noch einmal wehmütig den immer kleiner werdenden Lofoten nach - wie ein stacheliges Ungeheuer, welches aus der Feder Tolkiens stammt, schauten sie aus. Es war verdammt schön hier, auch hier haben wir unvergessliche Momente gesammelt. Nun hatten wir noch unseren Kallimeister am Start, welcher erstmal die häkelnde Dame neben uns auf Trapp hielt,wir hofften ihn irgendwie zum schlafen zu überreden. Dass es dann so einfach ist und er einfach so in der Babyschale einschläft, hat selbst uns überrascht 😲. Und so gingen die Stunden dahin und wir kamen gegen 00:45Uhr in Bodø (norwegisches Festland) an. Bodø beheimatet übrigens die meisten Seeadler weltweit und wird auch die Hauptstadt der Seealder genannt 😉. Jedenfalls fuhren wir einen nachgelegenen Rastplatz an, welcher auch wieder direkt am Meer lag. Wir bauten schnell Kallis Bett auf, machten uns fertig und schlummerten glücklich und zufrieden ein 😊.Leer más

Den Text musste ich streckenweise 2x lesen...um die Orientierung zu bekommen🤔...das könnte evtl. an dem sündhaft teuren Abschlussbier liegen...vielleicht ist Preis=Alkohol%😀

Aber wieder tolle Erlebnisse wie die Radtour...und ein super Kallimann der nur gelobt werden kann😚

Neben den wie immer beeindruckenden Landschaftsfotos 2 bildliche Highlights on top......1. das kreativste,tollste Ortseingangsschild "Ä" aller Zeiten......2. das Hinweismännlein auf was für ein Gebäude auch immer...bei diesem Ständer mit Glocken...Erotikshop🤔oder Baumarkt😁oder Musikgeschäft🔔...andere Einfälle kommen mir dafür nicht...😊
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- Día 21
- viernes, 16 de agosto de 2019, 12:00
- ⛅ 17 °C
- Altitud: 6 m
NoruegaHalsaneset66°44’43” N 13°33’0” E
Von Strömen und Zungen.

Nachdem meine Füße zu Eisklötzern gefroren waren, wurde ich gegen 7:30Uhr munter. Warum auch immer kam der Wind nicht vom Meer, sondern vom Land. Leider stand die Heckklappe ein wenig offen. Annes Gesicht sah ähnlich aus wie sich meine Füße anfühlten. Nur Arne lag gemütlich in seiner Koje und wusste natürlich nicht, was die Alten für ein "Problem" haben. Auf jeden Fall beschlossen wir erstmal Katzenwäsche zu machen und dann in die Stadt zum Frühstück zu fahren. Gesagt getan. Wir fanden eine leckere Bäckerei mit wirklich vernünftigen Preisen und lecker belegten Baguettes. Gut gestärkt ging es auf die FV17 - die Kystriksveien (Küstenstraße). In Summe ist sie 675km lang und zählt zu den schönsten und auch teuersten Küstenstraßen der Welt. Teuer natürlich für die, die sie befahren. Denn an vielen Stellen wird sie durch Wasser unterbrochen und man ist auf die Fähre angewiesen. Die ersten Kilometer waren landschaftlich echt schön, aber ich weiß nicht, wo in 🇳🇴 das anders sein soll. Als das Schild HELGELAND erschien änderte sich die Landschaft von schön zu wunderschön. Die Straße führte immer häufiger direkt an der Küste entlang. Im Ort Saltstraumen machten wir Halt, hier soll es einen großen Gezeitenstrom geben. Alle 6h ergießt sich das Wasser eines Fjordes in den anderen und passiert dabei eine 3km lange und nur 150m breite Meeresenge. Dabei entsteht eine Art Strudel auf dem Meer. Wie wir an der Infotafel dann sahen, ist der Strom bzw. Strudel nicht nur groß, sondern der größte Gezeitenstrom der Welt 😲. Auf der Tafel war ebenfalls vermerkt, zu welcher Zeit der Strom in welche Richtung fließt und wann er am stärksten ist. Wir waren 1,5h vor dem Höhepunkt der Flut da, ideal um sich das ganze einmal genauer anzuschauen. Wetter war absolut überragend und so stiefelten wir los. Am Strom angekommen muss ich sagen, kraaaasssssses Ding. Soviel Wasser, die "bloß" durch Luna hin und her bewegt werden...RESPEKT!! Auf den Bildern sieht man leider nix außer eben Wasser 😬. Da das Wetter so genial war und uns die ganze Gegend richtig gut gefallen hat, schnappten wir uns eine Decke und entspannten auf einer riesigen Wiese mit Blick auf den Strom. Langsam zogen dichte Wolken auf und wir wollten noch ein bisschen Strecke machen, also rein in den Bus und weiter die Küstenstraße entlang. 10min nach dem los fahren begann es zu regnen. Ideal angepasst würde ich sagen 😃. Trotz Regen war die Fahrt, dank der Landschaft, absolut knorke. Wir sahen auch zum ersten Mal eine Elch-Kuh mit ihrem Jungen über die Straße wetzen. Mein lieber Scholli, ganz schöne Krawentzmänner. 15min bevor wir an unserem Camp ankamen und somit auch am Ende der Straße hörte es auf zu regnen und die Sonne kam raus 😊. Wir hatten einen wahnsinns Blick auf einen kleinen Teil des Svartisengletschers, welcher stellenweise 600m stark ist. Seine Gletscherzunge ist die einzige weltweit, welche bis ans Meer ragt. Aktuell hat der Gletscher jedoch seine geringste Größe, daher ist noch einiges an Luft nach unten 😉. Soviele Superlative an einem Tag, damit muss man erstmal klar kommen 😃. Da wir auch noch direkt an der Fähre, welche einen auf die Seite zum Gletscher bringt, vorbei kamen, schauten wir gleich für morgen nach passenden Zeiten. Wir wollten uns diesen Kollegen einmal aus der Nähe ansehen. Als wir am Camp ankam war auch dieser Tag mal wieder, rund rum gelungen. Die Lage der Hammer und wie für die meisten skandinavischen Campingplätze üblich, man hat richtig viel Platz. Wir machten ein schönes Abendessen, Kalli marschierte noch ordentlich Runden über den Campingplatz, bis er todmüde ins Bett fiel. Wir saßen noch ein wenig, ehe wir wieder in unserem Pavel verschwanden.Leer más
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- Día 22
- sábado, 17 de agosto de 2019, 12:00
- ⛅ 16 °C
- Altitud: 102 m
NoruegaBjynnstimyra66°23’48” N 13°9’11” E
Einmal Polarkreis und zurück ,bitte.

Nach einer erholsamen Nacht, gab es erst einmal ein sonniges Frühstück. Der Tag begann mal wieder verheißungsvoll und so ließen wir uns etwas mehr Zeit als sonst. 11Uhr hatten wir aber ein Date mit der Fähre nach Svartisen, um dem Gletscher so nah wie möglich zu sein. Die Fahrt mit der kleinen Personenfähre war für Kalli ein absolutes Highlight, er juchzte und kicherte wie verrückt und hielt alle Leute um ihn herum mal bei Laune 😊. Und auch für uns war es ein beeindruckendes Gefühl dem Gletscher immer näher zu kommen. Jedoch wurde auch schnell deutlich, sei es Klimawandel oder auch nicht, der Gletscher ist im Vergleich zu seiner normalen Ausdehnung, ordentlich geschrumpft. Zum Leidwesen für uns, den eigentlich war unser Ziel, Gletschereis anzufassen. Dies ist sprichwörtlich in weitere Ferne gerückt. Aber gut, nach der Ankunft marschierten wir los und wollten sehen was möglich ist. Station Grün haben wir schon mal problemlos absolviert. Aber gut, wenn ein Kaffeefahrtbus voller Senioren davor anhalten kann, kann es auch keine große Herausforderung gewesen sein 😉. Also ging es weiter zur nächsten Station, Kategorie Blau. Dies bedeutet nun schon anspruchsvolleres, nicht mehr von Kaffeefahrtteilnehmern zu bewältigendes Gelände. Ab einer Stelle verlief der Weg nur noch steil auf Bruchplatten und Geröll. Am Abzweig wo man weiter die blaue Route bzw auf die Schwarze wechseln kann, nahmen wir natürlich...SCHWARZ 🏴. Der Anstieg wurde noch einmal heftiger, aber da wir mittlerweile ganz gut in Form sind, durchaus machbar. Wir sahen uns dem Gletschereis schon immer näher kommen, wenn es auch noch immer unglaublich weit weg aussah. Unsere Ambitionen wurde leider je gestoppt, als sich vor uns eine riiiiiisiege Felsspalte auftat, welche nicht mal im entferntesten auf ein Foto gepasst hätte. Jupp...hier braucht man dann wirklich Kletterausrüstung. Wir mussten also leider umdrehen und machten erstmal Mittagspause. Gestärkt ging es weiter, wir wollten noch einmal angreifen und verfolgten die blaue Route noch einmal weiter. Ja was soll ich sagen, wir kamen wirklich richtig schön ran an den Gletscher, für ein Foto...mehr leider nicht. Wieder tat sich eine Felsspalte auf, welche man umwandern kann, jedoch war die Laufzeit (ohne Kind) auf 3,5h angesetzt. Somit wurde es definitiv nichts mehr mit Gletschereis. Denn wir haben jetzt schon zu tun, unsere Fähre zurück zu bekommen 😬. Ich versprach Kalli aber, wenn er etwas größer ist, dann wird er Gletschereis anfassen! Ihn interessierte das alles einen feuchten Furz - er pennte nämlich gemütlich. Also ging es wieder Retour. Die Fähre schafften wir pünktlich und wir konnten endlich mal wieder sitzen und die müden Knochen ausruhen. Denn nach Ankunft galt es schon wieder die nächste Fähre zu bekommen. Wie bereits in einem vorigen Eintrag beschrieben, wird die Küstenstraße immer wieder durch Wasser unterbrochen und man benötigt eine Fähre. Wir wollen heute noch ein paar Meter machen und im Idealfall auch noch die zweite Fähre erwischen. Und bäääm...wir erwischten noch beide Fähren pünktlich und konnten somit noch ein wenig Strecke machen. Die Landschaft, nach wie vor...atemberaubend! Auf der zweiten, letzten Fähre des Tages war es dann soweit...nachdem wir uns 1 1/2 Wochen nördlich des Polarkreises befanden, war heute der Moment gekommen, an dem wir ihn wieder Richtung Süden überquerten. Aber das i-Tüpfelchen kam noch, über die App haben wir wieder einen Wildcamping-Platz gesucht und angefahren. Es war der absolute Traum - wir standen als Einzige, erhaben über dem Fjord. In diesem Moment dachte man, es liegt einem die Welt zu Füßen. Eine höhere Macht übte uns aber schnell wieder in Demut, als es zu regnen anfing 😃. Aber unser provisorisches Pavillonregenzelt ist mittlerweile so etabliert und bewährt, ruck zuck war es aufgebaut und ich kredenzte uns ein leckeres Abendessen. Nachdem Kalli schlief, machten wir es uns im Bus gemütlich, plauderten leise und schrieben noch ein wenig, ehe auch wir die Äuglein schlossen.Leer más

Mehr Superlative als in dem Bericht stehen kann man beim Betrachten der genialen Fotos auch nicht finden👍...einfach 1A spitzenmäßig 👏natürlich live is live...und nochmal was völlig Anderes🚵♀️🚵♂️👌

Nun mal ein großes LOB den Stunden fleißigen Schreibens ohne die wir die Fotos nicht so mit Leben erfüllt genießen könnten u. auch eine Menge news aufschnappen!!! Danke😊
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- Día 23
- domingo, 18 de agosto de 2019, 14:00
- ⛅ 15 °C
- Altitud: 148 m
NoruegaTunnsjøelva64°42’5” N 12°47’21” E
On the road again.

Nach einer abermals komatösen Nacht, ich weiß nicht ob es an unseren Körperausdünstingen liegt, sind wir frisch und munter erwacht. Da heute Sonntag ist gab es erstmal schön Rührei mit Bacon und Knäcke 😃. Den obligatorischen Kaffee brauch ich ja nicht zu erwähnen 😉. Nebenbei dudelte wie immer unsere Morgen-Playlist und wir genossen noch einmal die unbezahlbare Aussicht auf den Fjord. Anschließend ging es ab auf die Piste, heute wollten wir ein wenig Strecke machen, da nicht so gutes Wetter angesagt war. Da wir leider keine 4 Wochen mehr Zeit haben, müssen wir die Küstenstraße heute Richtung Mo i Rana verlassen und teilweise den "Arctic Highway", die E6 benutzen. Wer sich jetzt eine 200m breite und mehrspurige Autobahn vorstellt, der irrt gewaltig. Ja der Asphalt ist soweit ok, aber ansonsten ist sie einspurig und in durchschnittlichem deutschen Landstraßenniveau. Die Geschwindigkeit schwankt immer mal von 60, 70, 80 und selten 90km/h. Die Gegend südlich von Mo i Rana war landschaftlich ok, aber nichts was wir in Deutschland nicht auch haben. Dazu kam dass echt alles geschlossen hatte und es erwartungsgemäß zu regen anfing. Also blieb bloß die Tanke, welche mit einem Fast Food Angebot aufwartete, dass selbst Mc Doof die Augen raus gefallen wären. Wir sind also satt geworden 😬. Danach fuhren wir ab von der E6 auf eine norwegische Landstraße, welche einige Überraschungen aufzeigt, aber dank des soliden Pavel und des versierten Fahrers wurden auch diese mit Bravour gemeistert 😃. Die Strecke war auch landschaftlich weitaus reizvoller. So ging es dann noch etliche Kilometer weiter, bis wir wieder auf die E6 kamen und das Wetter langsam besser wurde. Als wir dann die Schnauze voll hatten, fanden wir dank der App einen schönen Rastplatz, direkt neben einem Fluß mit schicken Bänken. Hier schlugen wir unser Lager für die kommende Nacht auf. Seit dem wir den Polarkreis wieder unterschritten hatten, wurde es auch langsam wieder zu annehmebaren Zeiten dunkel. Zum Abendessen gab es heute gute alte deutsche Hausmannskost...Kartoffeln mit Quark 😊. Kalli spulte ebenfalls ordentlich rein. Am Abend gesellten sich dann noch weitere Camper zu uns und wir schauten uns, bei einem Glas Rotwein, dass bunte Treiben an, ehe wir wieder in unserem Pavel verschwanden.Leer más

Gut zu lesen, dass es keine 4 Wochen mehr sind!!😊Regen hattet ihr wohl so oft wie wir hier im Osten ganz 2019 bisher nicht...☝️

Pavel u. Fahrer großes Lob👌...aber wie Arne solche Tage mit so viel Strecke durchhält ist beeindruckend...wahrscheinlich nur mit einer einfallsreichen, aufmunternden Beifahrerin👏

Genießt die letzten 2 Wochen...Rotwein gibt es zu Hause auch...nur mit den Fjorden wird es dann dünner...🍷🏞

Heute mal ein Hoch auf euren Pavel, der euch bisher souverän transportiert und behütet hat. Gut,er hat auch tolle Dinge erlebt und gesehen. Dank guter Planung lief alles wie am Schnürchen. Macht es weiter so.
ATA sind gut vorbereitet👏😎
Papa aus Weißwasser: Vorbereitung gut; Reise Sehr gut
Sehe mir eure Reise auf dem PC an. Ist übersichtlicher
Ich auf tablet...ist auch schon okay...☺