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- Day 37
- Sunday, December 8, 2024 at 10:00 AM
- ⛅ 14 °C
- Altitude: 97 m
GreecePlatia Exarchion37°59’3” N 23°44’7” E
Nafplio nach Leonidi

08.12. In der Nähe von Nafplio haben wir heute beim Großhandel für Karin&Stefan 20 l (2x10 l) Wein gekauft und fahren nochmals zum wunderschönen Örtchen Galatàs zurück.
Am Folgetag schultern wir zwei die 10 l-Kartons zum Boot-Taxi und fahren rüber zur Insel Poros. Dort sind wir mit den beiden & Hund Mythos auf ihrem Katamaran „Glück“ verabredet. Dieser erscheint uns jetzt noch größer als der, der die ganzen Tage zuvor mitten in der Bucht zwischen unserem Stell-/Schlafplatz und der Insel Poros vor Anker lag. Wir setzen uns zusammen auf die Bug-/Sonnenseite. Bei Kaffee & Wein verbringen wir vier zwei kurzweilige Stunden bis die Sonne hinter den Bergen untergeht und die Luft sich deutlich abkühlt. Wir verabschieden uns von den beiden, die am 13.12. mit ihrem Camper „Glück“ per Fähre von Piräus nach Kreta übersetzen wollen. Der Katamaran bleibt bis zu ihrer Rückreise im Hafen von Poros liegen.
Unsere nächsten zwei Tage verbringen wir wieder in Nafplio, machen ausgedehnte Küstenspaziergänge, fahren zum Strand im Nachbardorf, wo wir mutig im kalten Meerwasser schwimmen gehen. Hinterher kurzes Abduschen des Salzwassers unter der noch kälteren Stranddusche! Aber es hat jedenfalls gut getan!
11.12. unser nächstes Ziel ist das Kloster Elona. Auf der Panoramastraße schlängeln wir uns durch die vielen Serpentinen rauf und runter und halten mehrfach an, weil’s einfach so wunderschön ist. Im Netz findet Jürgen einen Hinweis auf einen 2500 Jahre alten Olivenbaum, der auf unserer Wegstrecke in Koutroufa liegt. Klar, da halten wir an und staunen nicht schlecht über die Größe und den guten Zustand des „Seniors“!
Im „Kletterparadies-Dorf“ Leonidi sind wir mit Katy verabredet. Von dort fahren wir dann hintereinander her auf einer Serpentinenstraße mit atemberaubenden Blicken auf die tiefen Schluchten und die von der Sonne angestrahlten, aufsteigenden Felswände rauf zum Kloster Elona. Ein 700 Jahre altes Kloster hoch oben am Felsen, das vom Parkplatz aus fussläufig über eine kurze Wegstrecke hoch und dann über einige Treppenstufen wieder runter zur eintrittsfreien Besichtigung einlädt. Kurz vor dem Klostereingang beobachten wir an einer Felswand einige junge Kletterer beim Aufstieg.
Im Klostergelände selbst treffen wir hier nur auf einen jüngeren Mann, der gerade Treppenstufe um Treppenstufe mit dem Besen von unten nach oben fegt. Ansonsten treffen wir weder Nonnen noch Touristen in der Anlage. Jedoch sind bis auf die Klosterkapelle alle anderen Räumlichkeiten verschlossen. Laut unserer Info lebten bis 1971 fünf Mönche hier. 1972 wurde es in ein Frauenkloster umgewandelt.
Das älteste Gebäude ist die Kapelle, sie stammt aus dem Jahre 1809 und wurde auf den Fundamenten des von den Türken zerstörten alten Kirchengebäudes aufgebaut. Es folgten dann nach und nach die Erweiterungsbauten.
Die gesamte Klosteranlage macht einen aufgeräumten, kürzlich renovierten Eindruck. Von hier oben genießen wir den Rundblick auf die Landschaft. Hohe Schluchten, steile Felsen, ein Klettereldorado wirken insgesamt äußerst imposant, fast schon bedrohlich. Beim Verlassen des Klosters beendet der junge Mann eben die „Treppenfegerei“ und wir wundern uns das zweite Mal, dass er diese Tätigkeit von unten nach oben erledigt hat.
Vor dem Kloster steht ein riesiger Tisch mit regionalen Köstlichkeiten, die wir jetzt nach der Klosterbesichtigung näher inspirieren. Wir kaufen Feigen, Bienenhonig, Walnüsse und zum Schluss bietet uns die sympathische Verkäuferin etwas Besonderes an, nämlich Blütenpollen, die als Nahrungsmittel für die Menschen genießbar seien und aufgrund ihrer Inhaltsstoffe als sogenanntes Superfood gelten. Na klar, kaufen wir auch!
Wir sollen dieses aber im Kühlschrank lagern.
Unten im Dorf angekommen, parken wir unser WoMo auf dem Parkplatz am Bergbach und erkunden zu Fuß den Ort. Eine größere Gruppe kletterfreudiger, jüngerer Menschen teils noch in T‘Shirt und kurzen Hosen treffen sich im wohl hier angesagten Pub auf der Terrasse und wir „Alten“ sind eingehüllt in dicken Jacken ....!Read more