Satellite
Show on map
  • Day 14

    Feels like heaven

    February 29 in Costa Rica ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute steht Tag 2 des Karibik- Transits an. Wir sind im lieblichen Orosital und in der gleichnamigen Orosi-Lodge zwischengelandet und dort ist es so gemütlich, dass wir am liebsten noch ein wenig länger geblieben wären. Seit 1988 von deutschen Besitzern beseelt, gibt es neben einem süßen Café auch sehr viel Liebe zum Detail. Überall stehen bunte, interessante Sachen herum und fast alles wurde künstlerisch verschönert. Gekrönt wird der Gesamteindruck von einem riesigen kontinentalen Frühstück (mit Brioche aus der Schweizer Bäckerei im Ort) und mit Blick auf den Vulkan Irazù.

    Sehr sehr voll gefressen rollen wir so aus dem Tal heraus und machen uns auf den 4-stündigen und recht eintönigen Weg an die Küste.

    Endlich dort angekommen der erste Eindruck von der Karibik: Flirrende Hitze, ein traumhafter Strand reiht sich an den anderen und wuseliges, buntes Treiben. Bedingt durch extrem viele westliche Touristen, die auf Fahrrädern die einzige Straße entlang düsen.
    Wir düsen aber erstmal zu unserem AirBnB. Versteckt in einem Seitenpfad gelegen und nur mit 4x4 erreichbar erwartet uns die Unterkunft von Hans und Joaquin. Und waren wir bisher ja schon sehr verwöhnt von gemütlichen, schönen und top gelegenen Unterkünften, klappt uns jetzt so richtig der Kiefer nach unten.

    Wir sind mitten im Dschungel, dennoch hört man in der Ferne das Meer rauschen. Das "Apartment" besteht aus einer riesigen Terrasse, einer stylischen Outdoor-Küche, einem Bad, welches man zum Duschen zum Regenwald hin öffnen kann und als Sahnehäubchen obendrauf mit Hans und Joaquin die herzlichsten und freundlichsten Menschen, die man sich vorstellen kann.

    Zur Begrüßung gibt es selbst gebackenen Kuchen, eine Schüssel Obst und ein paar deutsche Worte von Hans (er ist gebürtiger Niederländer) sowie ein schlabbriges "Hola" von Hündin Tita. Dann müssen wir uns erstmal überwältigt setzen. Das ist vermutlich die krasseste Unterkunft, die wir je hatten. Joaquin sucht gerade noch das Faultier, was sonst direkt im Baum vor der Terrasse herum hängt, dafür fliegen ein paar Tukane vorbei.
    Wir sind im Costa-Rica-Himmel gelandet und ich bin jetzt schon traurig, dass wir hier nur 3 Nächte bleiben!

    Ein paar praktische Erledigungen holen uns aber schnell wieder zurück auf die Erde. Wir müssen dringend einkaufen und Wäsche waschen.
    Letzteres möchte uns Hans auch noch unbedingt abnehmen ("but it's my Job!"), aber uns war es dann doch zu unangenehm, als Dank für die tolle Begrüßung erstmal gleich die ollen Socken und Schlüppis der letzten Tage zu überreichen.
    Nee, nee, das machen wir lieber alleine (haben dennoch das Gefühl, Hans um ein persönliches Tageshighlight gebracht zu haben).

    Also wird erledigt, was zu erledigen ist, und dann genießen wir den restlichen Tag lang einfach diesen Traum von Unterkunft.
    Read more