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  • Day 34

    Calvi

    June 29, 2022 in France ⋅ ☀️ 27 °C

    Die nächst größere Stadt die wir ansteuerten war Bastia. Eine ganz normale Hafenstadt zu der es jetzt auch nicht viel zu sagen gibt. Dann ging es endlich wieder Richtung Ajaccio mit einem kleinen Aufenthalt von 2 Tagen in Calvi. Wir hatten ein süßes kleines Hotel nicht weit vom Strand. Abgesehen von unseren Problemen mit der Werkstatt haben wir uns zu dieser Zeit hier wieder richtig wohlgefühlt. ☺ Das Meer war wieder richtig nice auch zum Schnorcheln und die Altstadt war von der Größe und den Geschäften her perfekt. Kleine Souvenirshops und sehr viele individuelle Boutiquen. Kein H&M, Mc D. oder Starbucks. Was ich persönlich sooo viel schöner finde. Da hat die Stadt gleich einen ganz eigenen Charme. 💕 Eigentlich waren wir die ganze Zeit im Glauben, Fr. unseren Van zurück zu bekommen... Aber nein! Erst Mo. hieß es. 🤯 Vielen Dank für die freundliche Unterstützung. Also Überstunden sind wohl ein Fremdwort in der Mercedes Werkstatt. 🧐
    Da Hotels auf Korsika richtig ins Geld gehen haben wir uns kurzer Hand dazu entschieden ein günstiges Zelt und eine Matratze zu organisieren. Zum Glück gibt es hier ein gut eingerichtetes Decathlon. Dann kam der wohl stressigste Tag der bisherigen Reise.
    Fr. haben wir früh morgens Calvi verlassen, wir hatten noch kein Zelt und mussten den Mietwagen bis 12 Uhr am Flughafen zurück bringen. Also zuerst in die Werkstatt Sachen aus dem Camper holen, dann nach Decathlon. Ich bin mit dem Fahrrad von der Werkstatt aus hin und Christoph noch mit Mietwagen. Haben nicht lang gefackelt, zack das günstigste Zelt gekauft und ne Luftmatratze. Dann haben wir einen Standort festgelegt wo wir das Fahrrad abstellen (zwischen Flughafen und Campingplatz). Also bin ich mit dem Rad gefühlt über die Autobahn zum abgemachten Standort. Dort hat Christoph mich eingesammelt und wir sind ein letztes Mal gemeinsam mit Mietwagen zum Campingplatz. Dann hat Christoph das Auto abgegeben und ich hab das Zelt aufgebaut. 🥵 Das war Stress 3000. Aber wie es sich für einen Leuker gehört, hat Christoph das Auto um 5 vor 12 abgegeben. 🤓
    So musste Christoph vom Flughafen bis zum Fahrrad laufen, auch wieder über die Autobahn bei gefühlt 40° C im Schatten um dann mit dem Fahrrad (über die Autobahn) bis zum Campingplatz... was ein Tag! Geschlafen haben wir auf einer 1,20 m großen Matratze. Es war warm (Christoph behauptet ich sei ein lebendiger Backofen, ich behaupte Christoph sei eine lebendige Heizung). 🤷🏼‍♀️ Draußen sitzen war so semi toll, da unser Zelt wohl in Mückenhausen stand. Komischer Weise wurde es spät nachts so kalt, dass wir noch eine zusätzliche Decke kaufen mussten... Leute keinen Tag länger! Wir konnten nur so lange durchhalten weil es einen Pool gab. Ich hab so sehr gehofft auch wirklich Mo. wieder im Camper nächtigen zu können. So sollte es auch sein. Halleluhja 🙌🏼🥳.
    Nachdem wir ein halbes Vermögen in der Werkstatt gelassen haben, konnten wir ENDLICH Korsika verlassen!
    Da wir Sparfüchse die günstigste Fähre gewählt hatten fuhren wir also nachts, aber ohne Kabine und Sitz. 🤓 D.h. unser Lager wurde im Flur auf dem Boden aufgeschlagen. 🥲 Bei Beleuchtung all night long. Kam mir ein bisschen vor wie ein Huhn in einer Legebatterie, oder sagen wir wie Biohuhn in einer Bodenhaltung (genauso schlimm). Veganmodus aus.
    Jaaaa angekommen in Toulon ging es direkt nach Antibes bzw Nizza.
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