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  • Day 104

    Touri-Modus on

    September 7, 2022 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ⛅ 31 °C

    Nächster Stopp: Mostar. Das Wahrzeichen ist die Brücke, welche einen eher muslimischen Teil mit einem eher katholischen Teil verbindet. Ehrlich gesagt war der Ort für uns zu touristisch, klar die Brücke sah ganz nett aus und der Blick von der Brücke sah auch fast schon malerisch aus. Und wir waren auch wie alle anderen sehr schaulustig und haben darauf gewartet, dass endlich jemand von der Brücke springt
    (was übrigens auch eine Touristenattraktion in Mostar ist).
    Aber sonst reihte sich Souvenirshop an Souvenirshop.
    Unser Campingplatz befand sich ungefähr eine halbe Stunde von Mostar entfernt.
    Der Campingplatz selbst war vermutlich der günstigste den wir bisher hatten. 15 € pro Nacht, inkl. Willkommensgetränk, riesige Obstplatte und zwei Stücke Kuchen. Außerdem noch eine Flasche Wein von einem Winzer der Umgebung. Man fühlte sich wirklich sehr willkommen. Der Campingplatz hatte Zugang zum Fluss und ein eigenes Restaurant.
    Doch das beste an diesem Fluss war, dass jeden Tag gegen Abend mind. ein Eisvogel vorbei flog. Dies bestätigte uns auch ein älteres Pärchen aus den Niederlanden.
    Vom Campingplatz aus konnten wir zur Quelle Vrelo Bune laufen, die größte Quelle Europas. Hier strömen 43.000 l die Sekunde aus dem massiven Kalkstein. Im Sommer fließt das Wasser ganz gemächlich im Winter sind die Wassermassen dann eher zu verinnerlichen. Außerdem befindet sich dort das Derwisch Kloster, welches vor 600 Jahren in die Felswand eingebaut wurde. War für uns auf jeden Fall ein Besuch wert.
    Sonst haben wir noch einen Stopp an den wunderschönen Kravica Wasserfällen kurz vor der kroatischen Grenze gemacht. Es war auch super touristisch, dennoch wunderschön. Theoretisch hätte man dort auch schwimmen können, es war uns nur etwas zu frisch.
    Joa und dann haben wir Bosnien-Herzegowina schon wieder verlassen.
    Wir haben zu Bosnien-Herzegowina eine geteilte Meinung. Landschaftlich ist es eines der Länder die wir nicht vergessen werden, entlang von Flüssen und Bergen, gehört Bosnien-Herzegowina zu den Ländern mit den schönsten Strecken. Die Menschen die wir getroffen haben waren auch alle unglaublich herzlich. Doch besonders das Problem Straßenhunde und Katzen ist allgegenwärtig. Jedes Land hat ein Müll-Problem, Bosnien-Herzegowina ganz besonders. Das behaupte ich einfach als Touri, da einfach überall Müll rum liegt. Wobei uns Sarajevo einfach völlig geflasht hat... die Reise dorthin war es auf jeden Fall wert. Ob wir wiederkommen würden?! Keine Ahnung...
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