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- Day 91
- Friday, April 1, 2022
- ⛅ 13 °C
- Altitude: 259 m
GermanyWolfhagen-Granerberg51°19’39” N 9°10’21” E
Die Reise beginnt
April 1, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C
Tja, da stehe ich nun am Rande eines Vorortes von Kassel und will nach Wuppertal laufen...
In meinem 120L Rucksack befinden sich:
- 1 dicke Wintermütze
- 1 Schlauchschal
- 2 Outfits, wovon ich eines trage
- 4x Unterwäsche (Shirt, Socken, Unterhosen) und 2 dicke Wollsocken
- 1 großes Handtuch
- Zelt
- Isomatte und Schlafsack,
- 2 Wolldecken für die Hunde
- eine dünnen "Isofolie" für unter das Zelt (wo die Hunde liegen)
- Campinggeschirr (2 kl. Töpfe, Taschenmesser, Gabel, Löffel, Schneidbrett)
- Gaskocher
- Kernseife
- Zahnbürste/Zahnpasta
- Regenponcho
- 1 paar Ersatzschuhe
- 1 Powerbank
- Stirnlampe mit verschiedenen Leuchtmodi
- 6l Wasser
- 5kg Hundefutter
- "Notfallkoffer" mit Allerlei für die erste Hilfe
Und dann noch "Diverses" wie z.B Ladekabel, Handwärmer, Kerzen, Spülschwamm ect. Krimskrams halt. Mit Essen für 3 Tage komme ich so auf satte 37 kg Reisegepäck und ich habe wirklich das Gefühl als könnte ich auf nichts davon verzichten und besitze nur noch das aller Nötigste.
Bin ich bis hier her noch mit der Straßenbahn gefahren, geht es ab jetzt mit dem Fußfahrrad weiter. Laufen, laufen, laufen...
Das ist wirklich VIEL anstrengender als erwartet und schon nach kurzer Zeit schwitze ich stark und bin völlig außer Atem. Glücklicherweise ist es noch nicht allzu warm und es weht ein angenehmes Lüftchen. Kaum erreiche ich nach 1,5 Std das erste Waldstück mache ich erschöpft Pause und erkunde die Gegend.
Wieder unterwegs sehe ich am Wegesrand ein Schild das mich vor Explosionen warnt und ich denke mir, dass es eine sehr smarte Idee ist, so Menschen vom verlassen der Wege abzuhalten.
Gegen 17 Uhr entscheide ich, dass wir heute genug gelaufen sind und suche mir in der näheren Umgebung via Wanderkartenapp eine gute Möglichkeit, um zu übernachten. Schnell ist eine Stelle, abseits der Wege und etwas versteckt gefunden. Gegen 19 Uhr steht das Zelt und ich schlürfe eine heiße Suppe.
Abends laufe ich nochmal los, um für die Hunde Wasser an einem nahen Bachlauf zu holen. Da es auf dem Rückweg schon viel dunkeler geworden ist als erwartet und ich mir die Umgebung auch nicht genau eingeprägt habe finde ich erstmal das Zelt nicht wieder. Ich bin gewiss 10 Minuten immer wieder an meinem Zelt vorbei gelaufen. Seit diesem Erlebniss weiß ich das mein Zelt Reflektoren hat und speichere mir die kommenden Tage meinen Standort ab, bevor ich weiter weg gehe.
Der erste Tag ist geschafft und beim einschlafen gehen mir noch viele Gedanken durch den Kopf. Sie halten mich aber nicht davon ab schnell einzuschlafen. Die Nacht verläuft ruhig und ist morgens mit dem ersten Vogelgezwitscher vorbei.
Die kommenden Tage verlaufen alle ähnlich: aufstehen, waschen, frühstücken, Zelt abbauen, 2 Std wandern, 1,5-2 Std Pause, 2 Std laufen, Mittagessen, 2 Std pause, 1 Std laufen Zeltaufbau, Abendessen, schlafen.Read more





