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- Day 182
- Friday, July 1, 2022
- 🌧 14 °C
- Altitude: 361 m
GermanyVockenberg51°12’47” N 9°32’58” E
Stellbergsee
July 1, 2022 in Germany ⋅ 🌧 14 °C
Der erste Stop, zu dem mich meine Nachbarin, bei der ich den letzten Monat verbracht habe, gefahren hat, ist der Stellbergsee in der Nähe von Kassel. Hier sind auch Hunde willkommen und es gibt einige Möglichkeiten spazieren zu gehen. Auf einem der Rundwege kann man viele Figuren aus den Märchen der Gebrüder Grimm im Wald entdecken.
Ich entschließe mich das Wochenende zu bleiben und das tolle Wetter zu genießen. Der See ist recht bekannt und so kam es, dass am Samstagabend einige Jugendliche/junge Erwachsene dort ebenfalls übernachtet haben und Party machten. Gegen Mitternacht weckte mich dann laute Musik, da sie wohl, ohne mich gesehen zu haben, ganz in der Nähe ihr Nachtlager aufgeschlagen hatten. Als dann einige Zeit später und vielem Hin- und Hergewälze im Schlafsack einer der Jungs beim Pinkeln mein Zelt entdeckte, war die Nacht ganz vorbei. Nicht nur das er ständig ins Zelt geleuchtet hat, nein, er musste natürlich auch seine Kollegen lautstark darüber informieren. Bis dahin hatte ich mich noch ruhig verhalten und die Musik und den Krach der Party ertragen. Was sollte ich mich auch mit 4-5 betrunkenen Jugendlichen anlegen... Als dann aber mehrere Leute in der Nähe des Zeltes standen und sich darüber unterhielten noch näher zu kommen um das Zelt zu untersuchen, haben meine Hunde natürlich entsprechend reagiert. Glücklicherweise waren die 4, nachdem ich drohte gleich rauszukommen aber die Hunde vorzuschicken, vernünftig genug. Sie haben sich entschuldigt und sogar die Musik leiser gemacht. Trozdem habe ich dann keinen Schlaf mehr gefunden, weil das Kopfkino viel zu krasse Filme abspielte...Kann ja alles mögliche passieren und Betrunkene lassen sich m.M.n bei sowas auch schwer einschätzen. Ich muss dann in den frühen Morgenstunden aber doch nochmal recht tief eingeschlafen sein, denn die Abreise der Feiernden habe ich nicht mitbekommen. Das war eine Situation, bei der ich mich total unwohl und unsicher gefühlt habe und am liebsten das Zelt woanders aufgestellt hätte, aber mitten in der Nacht und im dunklen hat das für mich keinen Sinn gemacht. Zumal ich ja für den Ernstfall auch 2 Hunde dabei habe. Trotzdem hat diese Erfahrung bei uns allen ihre Spuren hinterlassen. Gerade Maeve passt seitdem noch mehr auf und hatte die nächsten Tage auch auf niemanden mehr richtig Bock.
Zum Schluss möchte ich noch los werden, dass sich die entzündete Brandblase aus Wuppertal, zu einem netten Andenken entwickelt hat und mein Arm nun eine schöne Narbe ziert. Wer braucht da schon Tattoos...Read more






