Erster Besuch in la Paz Centro

Heute fahre ich mit dem Bus in die Stadt und schau mich mal um.
Beim schlendern gehe ich an der kleinen Kathedrale und dem Vorplatz vorbei, bestaune schöne Wandkunst und wundere much etwas, wie wenig hier eigentlich los ist. Die Stadt wirkt eher wie ein großes Dorf und scheint nicht von Touristen überlaufen zu sein.
Am Strand werden Stände und Bühnen aufgebaut. Ach ja, ist ja Karnevalzeit.
Ich lerne einen Chilenen kennen, der 20Jahre in Granada gelebt hat und auf einer Bank mit zwei venezianischen Masken sitzt, die er zum Verkauf anbietet.
Er heißt Andrés (56), ist ein Mann vom Theater und wir tauschen Geschichten über Andalusien aus und verstehen uns auf Anhieb gut. Er ist schon fast ein Jahr in Mexico.
Wir wollen uns nochmal Morgen für den großen Wagenumzug treffen.
Derweil gucke ich mir das Kunst-Museum der Stadt an, das ich auch ganz toll finde. Kompakte aber schöne Ausstellung über die Katrinas (Frauen als Skelette), Totenköpfe, Teufelsmasken u.ä.
Zum Sonnenuntergang geh ich zur Strandpromenade.
Sobald die Sonne weg ist, wird es recht frisch und ich versuche den Bus zurück zu finden. Da es hier zumeist Einbahnstraße gibt, fährt der Bus zurück woanders ab, als da, wo ich angekommen bin.
Die Leute sind hilfsbereit und schicken mich zu einer Haltestelle.
10 Pesos (50ct) kostet eine Fahrt.
Wohlbehalten komme ich wieder auf dem Berg an.Meer informatie