• mit dem Tuktuk durch Phnom Penh

    14 Disember 2024, Kemboja ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute fährt uns Kaqn, ein netter Tuktukfahrer zu allen möglichen Orten.
    Zum Beispiel den Tempeln, die wohl jeder besucht, der mit dem Tuktuk eine Tour macht: dem Goldenen Tempel, dem Affentempel und zum goldenen Boot.
    Die Namen sind Programm:
    Am goldenen Tempel, den wir wie jeden Tempel ohne Schuhe und mit bedeckten Schultern & Knien, betreten, sitzen ein paar Gläubige vor einem Mönch, der sie vermutlich segnet oder ihnen predigt.
    Wir sehen hier Wand- und Deckengemälde, Buddhastatuen, Blumen, Räucherstäbchen und Spendenboxen.
    Es gibt verschiedene Gebäude und überall zahlreiche kleine Pagoden. Wir lernen, dass dies Grabstätten sind.

    Für den nächsten Programmpunkt bringt uns Kaqn zur Seideninsel auf die andere Seite vom Mekong.
    Wir nehmen eine Fähre und sehen am Ufer erste Stelzenhütten.
    Er hält bei einer Manufaktur, wo man erklärt bekommt wie Seide hergestellt, gesponnen und verarbeitet wird. Ein Familienbetrieb bei dem alle mitmachen. Am Ende kann man, wenn man will, Seidenschals kaufen. Angeblich Produkte, die hier hergestellt wurden, aber später werden wir noch lernen, dass das Massenware ist, die hier zum vollkommen überteuerten Preis von 20$/Stück angeboten wird (auf Märkten in Siem Reap findet man die exakt gleichen Schals für 5$. (Hinterher ist man immer klüger)

    Wieder zurück auf der anderen Flusseite freuen wir uns auf den Affentempel. Kaqn besorgt unterwegs ein paar Tüten mit Nüssen zum füttern, aber am Affentempel angekommen, zeigt sich kein Äffchen. Wir bekommen einen Tipp und am Ende treiben wir die Affembande auf und bieten Ihnen Futter an, was sie auch abholen. Man sieht Ihnen an, dass wir nicht die ersten sind, von denen sie was bekommen. Es gibt offensichtlich eine Hackordnung: die Großen zuerst, die kleinen müssen zusehen wie sie was bekommen. Also sind die großen Affen auch ganz schön fett.
    Die Begegnung mit den Affen war schon ein Erlebnis und sie haben sich echt gut benommen, aber kritisch betrachtet ist das falsch Touris hierhin zu bringen. Die Tiere werden mega überfüttert. Wir haben einen Tempel erwartet, in dem Affen wohnen oder gerne abhängen , aber Tempelbesichtigung gab es eigentlich gar nicht. Es ist einfach ein Ort, an dem eine Affenbande in Bäumen lebt und touristisch ausgeschlachtet wird. (Hinterher ist man immer klüger.)

    Wir werden als nächstes zum goldenen Boot gefahren, was wir kurz durch den Zaun betrachten können, da Baustelle.
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