• Pakse Loop - Tag 1 bis Tad Lao

    10 mars, Laos ⋅ 🌙 23 °C

    Es geht zu 6 los auf den 3-4 tägigen Pakse Loop, denn ein 70jähriger Ami schließt sich auch noch an.
    Wer auf Comics steht, wird jetzt lachen.
    Der Ami heißt Bruce und hat ein Batman T-Shirt an. Ich sage: ach, das passt ja gut zusammen.
    Er: mein zweiter Vorname ist Wayne.
    Whhaaatt??? Er heißt tatsächlich Bruce Wayne 🤣
    Jetzt habe ich Batman in meinen Kontakten 😂

    Wir fahren mit gemütlichen 40km/h aus der Stadt heraus und machen auf einer Kaffeeplantage Mittagspause. Hier bekommen wir Zuwachs: Jessica, die ich gestern beim Vortrag im Bikeshop schon angequatscht hatte, schließt sich uns an.

    Die glorreichen 7 reiten jetzt durch das Bolaven Plateau, das wohl sein ganz eigenes Klima hat. Sonne und Regen im Wechsel, sorgen für beste Bedingungen für Kaffee und Gemüseanbau. Alles ist grün und Wasserprobleme gibt es eher nicht. Wenn dann eher zu viel.

    In Tad Lo Village finden wir unser erstes Nachtlager.
    Hier gibt es tolle Wasserfälle, die wir uns noch vor Sonnenuntergang anschauen mit Schwimmeinlage.
    Dieses Mal sind die Wasserfälle sogar umsonst.
    Wir lassen unsere Klamotten auf den Felsen am Wasserfall, der aber scheinbar plötzlich mehr Wasser führt, als zu Beginn unserer Abkühlung.
    Das merkt man auch an den Klamotten auf den Felsen. Gerade noch einen halben Meter bis zum Wasser, jetzt liegen sie fast drin. Bevor was wegschwimmt lagern wir schnell alles etwas höher.
    Später hören wir, dass Abends die Schleusen aufgemacht werden.

    Weil wir uns ja heute erst zusammengefunden haben, hatten ein paar schon andere Unterkünfte gebucht. So auch Jessica, die auf der anderen Seite des Wasserfalls glamping macht.
    Jetzt stehen wir hier und sie auf der anderen Seite und uns trennen vielleicht 3m. Thomas überredet sie den Schritt zu wagen und Jessica springt ins Wasser. Thomas zieht sie rüber - alle wieder vereint...bis auf ein Schuh. Den verliert sie und der schwimmt jetzt wohl mit der Strömung Richtung Mekong.

    Gut, dass ich meine Flipflops mitgenommen habe. Die gebe ich ihr, damit sie nicht barfuß oder mit nur einem Turnschuh weiter laufen muss.

    Wir gehen in der Dämmerung zurück zu unserm Dorf und bleiben zum Abendessen in der Bar gegenüber vom schönen Hostel, in dem Cici, Thomas und ich ein 3er Zimmer mit Bad und Balkon teilen. Es wird immer dunkler und Jessica muss ja irgendwann wieder auf die andere Seite vom Fluss.
    Als ich kurz was im Hotel holen will, stelle ich fest, dass sämtliche Mopeds weg sind. Kurz bin ich verwirrt.
    Der Hostelbesitzer hatte vorhin gesagt, dass wir die Mopeds besser im Abstellraum als vorm Hotel parken sollen. Wir wollten das später auch machen, aber das war ihm wohl zu spät, denn er hat alle dahin geschleppt. Trotz Schloss und nicht rollbar, sind sie jetzt im Raum. Wie hat er das denn hingekriegt??? Wenigstens sind sie noch am Start und nicht geklaut. Puh!

    Ich hole meins aber nochmal raus, weil ich ihm erkläre, dass ich Jessica zu ihrem Zelthostel fahren will. Dass sie alleine im Dunkeln durch den Dschungel laufen müsste, finde ich etwas unheimlich, also fahre ich sie lieber.

    Ein schöner Tag mit netten Leuten!
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