• Bryce Canyon & Zion National Park

    September 20, 2024 in the United States ⋅ ⛅ 21 °C

    Eine der besten Erfindungen in den USA ist die Einrichtung der Nationalparks. Diese werden aufgrund ihrer großen Vielfalt an kulturellen, geologischen oder biologischen Ressourcen unter Schutz gestellt. Erste Ideen zum Schutz gab es schon 1832. Der Grundstein wurde dann 1872 mit dem Yellowstone Nationalpark gelegt.
    Einer der größten Unterstützer war Präsident Theodore Roosevelt.

    Diesen Schutzstatus genießen derzeit 63 Nationalparks in den USA, die sich größtenteils im westlichen Teil des Landes befinden. Zusammen genommen ergeben sie die Fläche Großbritanniens.

    Die Charaktere der einzelnen Parks unterscheiden sich stark. Haben die abgelegenen Parks in Alaska oder die Sümpfe in South-Carolina eher den Wildnischarakter, sind andere vom Tourismus bewirtschaftet.

    So ist es auch möglich die beiden heutigen Nationalparks Bryce Canyon und Zion zu besuchen.

    Der Bryce Canyon ist ein weitläufiger Nationalpark und liegt im Süden von Utah. Er is bekannt für seine nach oben spitz zulaufenden roten Felsformationen (Hoodoos).

    Zu den Aussichtspunkten, die besonders bei Sonnenaufgang und -untergang beliebt sind, gehören Sunrise Point, Sunset Point, Inspiration Point und Bryce Point.

    Der Park liegt auf einer Höhe von 2.400-2.700 Metern. Er wurde 1850 von Weißen besiedelt. Zu ihnen gehörte ab 1875 auch Ebenezer Bryce, der später auch sein Namensgeber war.

    Der zweite Teil der Reise führt mich in den Zion National Park. Er liegt ebenfalls in Utah, an der Grenze zu Arizona. Seit 1919 besitzt er den Status eines Nationalparks.

    Wie im Bryce Canyon so waren auch hier mormonische Siedler seßhaft.
    Sie benutzen das alte hebräische Wort für Zuflucht oder Heiligtum Zion, das später der schluchtenreichen Landschaft ihren Namen gab.

    Die Canyons sind aus 170 Millionen Jahre altem braunen bis orangeroten Sandstein der Navajo-Formation entstanden. Durch seine besondere geografische Lage existiert im Park eine Vielzahl an unterschiedlichen Lebensräumen mit vielen verschiedenen Pflanzen und Tieren.

    Trotz der relativ nahen Lage beider Nationalparks, sind diese sehr unterschiedlich und zeigen die unterschiedlichen Charaktere sehr deutlich.
    Read more