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  • Day 22

    Cabo Polonio und Laguna de Rocha

    January 18, 2023 in Uruguay ⋅ ⛅ 25 °C

    Ein paar Ausflüge haben wir dann doch gemacht. Der erste führt nach Cabo Polonio. Das Cabo (Kap), wie es meistens genannt wird liegt in einem Nationalpark. Aus einem kleinen Fischerort hat sich mittlerweile eine Hippie/Aussteigersiedlung entwickelt. Ohne Autos, ohne Strom und mit nur eingeschränkt fließendem Wasser ist das Leben hier in jeder Hinsicht alternativ. Am Eingang des Parks lässt man sein Auto stehen und fährt mit überdimensionierten Safaritrucks durch die Dünen etwa 30 Minuten in den Ort. Allein die Fahrt ist schon ein Erlebnis. Wir drehen eine Runde durch den Ort, schauen bei der Seelöwenkolonie am Leuchtturm vorbei und trinken in einer der Hippibars einen Kaffee mit Hafermilch. Für mehr Caboerlebnis müsste man schon übernachten, aber das ist im Sommer unglaublich teuer.
    An unserem letzten Tag haben wir eine Bootsfahrt auf der Laguna de Rocha organisiert. Pepe ein örtlicher Fischer fährt einem mit seinem Fischerboot über die Lagune. Dort gibt es unter anderem Flamingos, Schwarzhalsschwäne und Kormorane. Die eigentliche Attraktion ist aber Pepe. Eigentlich ein wortkarger Fischer, wie man sich das vorstellt (allein die Buchung war schon zäh) hat er ein großes Bedürfnis den Touristen seine Art zu Leben näher zu bringen. Eine Stunde tuckern wir über die Lagune und er erzählt uns ein bisschen was: übers Fischen, die Lagune, die Vögel und wie man so lebt am Ende einer Schotterpiste mitten im Nirgendwo zwischen der Lagune und dem Meer.
    Abends kommen wir nochmal zurück um in der Cocina de la Barra bei fangfrischem Fisch den Sonnenuntergang über der Lagune zu bewundern, Die Cocina wir von den örtlichen Fischern betrieben und schließt nach Sonnenuntergang.
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