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- Day 5
- Thursday, July 25, 2024 at 5:05 PM
- 🌬 16 °C
- Altitude: 665 m
IrelandSlievemore54°0’35” N 10°3’32” W
Up to Slievemore Mountains
July 25, 2024 in Ireland ⋅ 🌬 16 °C
Ein perfekter Urlaubstag? Keine Pläne und alle Zeit der Welt. Am Morgen konnten wir aus dem Bett heraus die Sonne über dem Atlantik genießen, bevor wir beim Frühstück mit Meer und Wolken vorlieb nahmen - was ein anstrengender Tagesstart. Während dieser Tortour haben wir es immerhin noch geschafft, Komoot zu befragen nach der Tour für den heutigen Tag - der Slievemore Mountain sollte es werden.
So sind wir semi-gut vorbereitet aufgebrochen zum Startpunkt der Tour. Der lag „leider“ am Keel Beach und lud uns kurzerhand dazu ein, bei 17 Grad Außentemperatur kurz ins Meer einzutauchen, bevor es auf Wanderung ging. Also zwischen einigen streng katholischen Iren einmal nackig machen, Bikini anziehen und auf ins kühle nass. Nach zwei Minuten haben mich die Wellen einmal komplett unter Wasser gesetzt und der Gefriervorgang startete langsam - also schnell wieder einhuscheln in die Merino-Sachen. Schön war’s und spätestens jetzt war auch ich wach und lebendig!
Ein heißer Tee half uns beim Auftauen, während wir die Wanderung starteten. Vorbei am Deserted Village liefen wir durch das irische Grün, standesgemäß begleitet von ein paar Schafen. Der „Weg“ nach oben existierte nicht, also liefen wir querfeldein durch sumpfigen Untergrund Richtung Gipfel. Gegen Ende des Aufstieges wurde nicht mehr viel gesprochen, was prinzipiell ein eindeutiges Zeichen ist.😁
Während wir den Ausblick genossen ahnten wir noch nicht, dass uns das schlimmste erst bevor stand - ebenso wie ein Weg hinauf fehlte, gab es auch keinen hinab. Zurück war aufgrund des sumpfigen Untergrundes auch keine Option, der einsetzende Regen war da auch nicht zuträglich. Also gingen wir auch querfeldein wieder nach unten - der Weg war sehr steil, steinig, aufgrund diverser Löcher unter der Heide auch nur bedingt trittsicher und zog sich wie Kaugummi. Unten angekommen wollte ich einfach nur wieder C auf einen Weg und verlor kurz die Contenance, als eine Mauer ins davon trennte. Zu allem Übel war war vor der Mauer auch noch ein Zwirn gespannt - der mir beim hochheben einen ganz schönen Schlag verpasste. Scheinbar ist dabei kurz der Wahnsinn in meinen Augen sichtbar geworden, Christian hatte zumindest Angst um mich (oder vor mir😁).
Noch kurz aus dem Privatgrundstück auf dem wir gelandet sind ausgebrochen, dann kam der lang ersehnte Weg. Am Ende des Regenbogens haben angeblich Kobolde einen Topf voll Gold versteckt - für uns leuchtete er zum Abendessen, einem Foodtruck mit frischem Fisch am Stand - nach so einem Tag tausendmal besser als Gold.Read more



















TravelerDass dich eine Wanderung noch so herausfordern kann. 😂
TravelerIch hätte echt ein Snickers gebrauchen können.😂 alternativ ein Boost.
Traveler
Eure Fotoideen 👌