• Machu Picchu-ein modernes Weltwunder

    9 juillet 2018, Pérou ⋅ ⛅ 10 °C

    Erneut reißt mich mein Wecker um 4.30 unsanft aus dem Schlaf. Aber heute ist quasi der große Tag - ich fahre zum Weltwunder Machu Picchu!

    Nach einem kleinen Frühstück um 5.00, mache ich mich auf zur Bushaltestelle. Die Warteschlange ist schon relativ lange, trotzdem ist alles super organisiert hier und es geht schnell voran. Bereits um 5.30 sitze ich in einem der Busse. Die Fahrt rauf zu Machu Picchu dauert knapp 25 Minuten. Wer sich das teure Busticket (Hin- und Rückfahrt USD 24) sparen will, kann auch zu Fuß den Berg hochwandern. Viele scheinen das zu machen, denn ich sehe viele kleine Lichter am Wegesrand. Kurz vor 6 bin ich dann am Eingang. Leider hängt noch Nebel in den Bergen, ich hoffe, es reißt bald auf, damit ich auch die ganze Pracht von Machu Picchu wahrnehmen kann.
    Wieder heißt es anstellen, aber als sich um 6.00 die Tore öffnen, geht es auch hier sehr schnell.

    Da mein Einlaß zum Montaña Machu Picchu bereits um 7.00 ist, mache ich mich gleich auf den Weg dorthin. Es gilt schon viele Treppen zu überwinden und ich komme bereits zum ersten Mal ordentlich ins Schwitzen.

    Um kurz nach 7 werde ich eingelassen. Ich regestriere mich mit der Nummer 1 😊. Nun beginnt der steile Aufstieg zum Montaña Machu Picchu. 1 1/2 Stunden geht es wirklich sehr steil bergauf und ich überwinde gefühlt 10.000 Stufen. Ich schwitze, ich keuche, aber die ersten Ausblicke lassen mich die Strapazen vergessen.

    Nach langen 1 1/2 Stunden erreiche ich endlich den Gipfel des Montaña. Leider hängt noch dichter Nebel über der Inkastätte Machu Picchu. Deshalb setze ich mich erstmal hin,raste ein wenig und warte darauf, dass der Nebel sich lichtet und die Pracht Machu Picchus freigibt. Es sind noch kaum andere Touristen am Berg, weshalb ich auch die Ruhe hier oben genießen kann!

    Nach knapp einer halben Stunde ist es dann soweit und ich sehe Machu Picchu das erste Mal vollständig. Ein atemberaubender erster Eindruck! Ich kann erstmal gar nicht genug bekommen, deshalb verweile ich bis fast 10.00 am Gipfel des Montañas. Als dann wieder Nebel aufkommt, beschließe ich den Rückweg anzutreten. Auch das Runtergehen der steilen Treppen ist anstrengend, aber da ich sowieso immer wieder Fotostopps einlegen "muss", ist der Rückweg ganz in Ordnung 😊.

    Um 10.45 bin ich wieder unten beim Kontrollpunkt. Ich trage mich wieder aus und beginne nun, Machu Picchu von unten zu erkunden. Ich starte beim Guard House und der Puente Inka. Von hier hat man den Postkartenblick über die Inkastätte. Einfach nur umwerfend! Ich bin wirklich hin und weg! Man hat ja schon viel über Machu Picchu gehört, aber dann mal dortzustehen übertrifft wirklich alle Erwartungen!! Zurecht ein Weltwunder!!!

    Ich lasse mir wirklich viel Zeit alles auf mich wirken zu lassen und diese fantastische Stätte zu erkunden. Ich schieße gefühlte 1000 Fotos und lasse mich von der Atmosphäre, die diesen magischen Ort umgibt, voll einlullen! Die vielen Menschen rundherum stören eigentlich gar nicht!
    Die friedlich grasenden Llamas haben es mir auch angetan und so verbringe ich auch bei diesen einige Zeit. Um 14.15, 8 Stunden nachdem ich Machu Picchu betreten habe, verlasse ich diesen einzigartigen Ort wieder. Bevor ich mich in die Busschlange stelle, drücke ich mir noch den Machu Pichhu Souvenir Stempel in den Pass.

    Obwohl die Warteschlange für den Bus relativ lange ist, geht es auch diesmal schnell, dass ich im Bus sitze. Die rumpelige Fahrt nach unten dauert knapp 20 Minuten.

    Im Hotel angekommen gehts erstmal unter die Dusche. Jetzt steht nur noch ein gemütlicher Tagesausklang auf dem Programm. So ein Tag in Machu Pichhu schlaucht ganz schön 😁
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