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  • Day 3

    Santa Cruz - Oficina de Migracion

    July 11, 2019 in Bolivia

    Heute bin ich schon sehr bald wach, der Jetlag meint es mal wieder nicht gut mit mir. Um 3.15 bin ich putzwach, aber vielleicht auch kein Wunder, weil ich gestern ja bereits um 20.00 geschlafen habe. Also gut, google ich halt noch ein wenig, was ich heute in Santa Cruz alles machen kann und dann möchte ich eh um 7.30 beim Migrationsbüro sein, um meinen Verlängerungsstempel hoffentlich zu erhalten.

    Um 7.00 stehe ich dann endlich auf, nachdem ich es nach mehreren Versuchen aufgegeben habe, nochmals einzuschlafen. Nach der morgendlichen Routine mache ich mich dann auch gleich auf den Weg zum Oficina de Migracion, wo ich nach 5 Minuten Fußweg eintreffe. Dort ist schon eine riesige Schlange vor dem Office, in der ich mich erstmal brav anstelle. Dann sagt mir ein Beamter aber, dass ich rechts vorbeigehen kann, zum extranjero Schalter, denn diese Schlange ist nur für bolivianische Staatsbürger. Puh, Glück gehabt, so bin ich nach nur 10 Minuten am Informationsschalter, wo ich eine Nummer in die Hand gedrückt bekomme und in den 4.Stock geschickt werde. Nun warte ich schon seit knapp einer halben Stunde darauf, dass meine Nummer endlich aufgerufen wird. Ich bin gespannt, wieviel Zeit ich hier noch verbringen werde!

    So,ich habs nun geschafft und den ersehnten Stempel in meinem Reisepass. Der ganze Spass hat jetzt insgesamt 3 Stunden gedauert,weil der zuständige Beamte, der eigentlich ab 7.30 anwesend sein sollte, erst um 9.00 gekommen ist und alle, die zu Schalter 11 mussten, erstmal auf sein Eintreffen warten mussten. Ich hatte Nummer 7 SN, heißt ich musste noch 6 Personen vor mir abwarten. Das eigentliche Geschehen, das Stempel in den Pass drücken, ging dann aber sehr zügig von statten. Mit einer Kopie meines Reisepasses, dem Einreisestempel und meinem Flugticket mit der Ausreisebestätigung hatte ich alle meine Dokumente schnell zusammen und so dauerte der eigentliche Akt, weswegen ich kam, nur knapp 2 Minuten.

    Die Wartezeit hab ich mir mit netten Gesprächen mit einer Venezuelanerin und einem Mexikaner, die beide nun in Bolivien leben, vertrieben und so war es eigentlich gar nicht so schlimm, so viel Zeit wegen der bolivianischen Bürokratie zu verlieren! Und jetzt ist ein Thema abgehakt, das mich schon ein wenig gestresst hat!

    Jetzt gönne ich mir im Hotel noch ein gutes Frühstück, mit frisch gepressten Säften, frischen Früchten und Eierspeise um anschließend die Stadt auf eigene Faust zu erkunden!!
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