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  • Day 2

    Sightseeing in Tallinn

    August 16, 2022 in Estonia ⋅ ⛅ 29 °C

    Puh,heute haben wir einige Kilometer zurückgelegt und wirklich seeeeehr viel im wunderschönen Tallinn gesehen. Aber von Anfang:

    Der Tag startet mit einem exzellenten Frühstück in unserem Hotel. In alten Gemäuern, stilvoll renoviert, findet das Frühstück statt. Neben einem überaus ausgiebigen Buffet hat man noch eine a la carte Auswahl, bei der man verschiedenste Eier,Pancakes etc.bestellen kann.

    Anschließend machen wir uns auf den Weg zum Russian Cultural Center, wo sich die erste Station des Hop on - Hop off Busses befindet. Ich finde nämlich, dass diese Touren einen groben Überblick über eine Stadt geben und man dann entscheiden kann, welche Ecken man genauer unter die Lupe nimmt.

    Um 10.00 starten wir los und fahren erstmal eine Runde mit dem Bus und finden im diesen 50 Minuten heraus, wo wir aussteigen wollen und wo nicht 😊

    Das erste Ziel des heutigen Tages, das wir wählen, ist der Domberg.
    Am Domberg begann die Geschichte der Stadt Tallinn. Hier ließen sich die ersten Siedler nieder, weil sie von diesem Kalkhügel aus die Küste gut im Blick hatten. In der Folgezeit haben sich viele Fürsten genau an diesem Ort niedergelassen.
    Gerade diese historische Bedeutung macht diesen Ort so interessant und zum Magneten für Touristen. Tallinn erstreckt sich zu Füßen des Dombergs, daher hat man auch einen tollen Ausblick auf die Dächer der Stadt.

    Unsere Erkundung des Dombergs startet bei der Alexander-Newski-Kathedrale, welche um die Jahrhundertwende fertiggestellt worden ist. Sie ist eine russisch-orthodoxe Kathedrale, wie bereits ihre Architektur verrät. Die Zwiebeltürme erinnern an Kirchen in St. Petersburg.

    Die Kathedrale ist ein beeindruckender, reich geschmückter Bau mit rot-weißer Fassade, Mosaiken und tollen Gemälden. Du fühlst dich wie in eine andere Zeit versetzt. Ein Rundgang durch die helle und freundliche Kathedrale lohnt sich in jedem Fall.

    Weiter gehts zum Tallinner Dom,der sich ebenfalls auf dem Domberg befindet.
    Er gehört zu den Wahrzeichen der Stadt.
    Der Tallinner Dom vereinigt unterschiedliche Baustile aus verschiedenen Jahrhunderten und ist deshalb für Liebhaber der Architektur und der Kunstgeschichte besonders spannend. Die Orgel der Kirche gehört zu den besten Konzertorgeln Europas. Am Eingang der Kirche befindet sich eine Steinplatte mit der Aufschrift „Otto Johann Thuve“, zu der eine pikante Volkssage existiert. Will man den Dom von innen besichtigen, so wie wir es getan haben, muss man €2 bezahlen.

    Nach der Besichtigung des Doms gönnen wir uns in einem netten, kleinen Café eine Pause. Hier in Tallinn gibt es so viele äußerst nette, liebevoll eingerichtete Restaurants und Cafes, dass man in 2 Tagen gar nicht überall hingehen kann, wo man möchte 😀

    Nachdem wir den Domberg gut erkundet haben, steigen wir wieder in den Hop on - Hop off Bus und fahren zum Kadriorg Park, wo wir gemütlich durchschlendern.

    Anschließend gehts weiter zur Telliskivi Creative City. Bevor wir dort ankommen entdecken wir allerdings noch den Balti-Jaam Markt.
    Der Balti Jaam Markt ist ein einzigartiger Markt hinter dem Bahnhof, auf dem Händler ihre Ware feilbieten. Die Produktpalette umfasst sowohl Lebensmittel als auch Kleidung, Haushaltswaren, Ersatzteile, Restaurants und vieles mehr.

    Die einzigartige Kulisse und die Atmosphäre sind wirklich toll und ich würde mir wünschen, es gäbe so einen tollen Markt in Salzburg. Die bunte Vielfalt und das geschäftige Treiben sind wirklich faszinierend. Deshalb darf der Markt auf der Liste der Tallinn Tipps nicht fehlen.

    Nach einer ausgiebigen Besichtigung der Markthalle und einem kleinen Mittagssnack geht es dann aber wirklich weiter zur Telliskivi Creative City.

    Die Telliskivi Creative City wird nicht umsonst auch „Hipsters Paradise” genannt. Es ist ein aufblühendes, alternatives Industrieviertel in dem sich Künstler, Gastronomen und Musiker angesiedelt haben. Dementsprechend vielseitig und umfangreich ist das kulturelle Angebot.

    Jährlich finden hier über 300 Veranstaltungen statt, die unzählige Besucher anlocken. Kleine, urige Cafés, Restaurants, Streetfood, Ausstellungen, Ateliers, kleine, alternative Läden und ein wöchentlicher Flohmarkt vervollständigen das Bild und die Atmosphäre des Szene- und Innviertels.

    Wir genießen die Atmosphäre hier sehr, verweilen aber nicht all zu lange, weil noch ein weiterer Programmpunkt ansteht. Die Klimt-Monet-Van Gogh Austellung in der Digitiva- Multimedia Art Space. Hier werden die berühmtesten Werke der 3 genannten Künstler multimedial gezeigt. Die " Show" dauert etwa 45 Minuten und ist wirklich sehenswert!

    Anschließend gehen wir zurück ins Hotel, erholen uns ein wenig und machen uns frisch fürs Abendessen.

    Eigentlich wollen wir im Tai Boh asiatisch essen. Die Rezessionen sind gut, das Lokal nett eingerichtet und das Essen duftet lecker. Nur leider ignoriert uns die Bedienung quasi und nachdem wir nach etwa 30 Minuten noch nichtmal Getränke bekommen haben, verlassen wir das Lokal und gehen ins angrenzende Manna Roosa, wo wir dann herrlich speisen.

    Ein wunderschöner, aber auch anstrengender Tag geht zu Ende. Müde fallen wir ins Bett. Heute Nacht werde ich bestimmt gut schlafen 😊
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