• 40.Tag-Floating market

    July 26 in Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute heißt es nochmal früh aufstehen, denn ich mache eine Mekong Delta Tour,das Highlight Can Thos.
    Wir besuchen den Floating Market,den größten der Region,eine Familie, die Reispapier herstellt, eine Obstplantage und eine Kakaoplantage.

    Der Wecker läutet um 4.10, um 4.50 ist Treffpunkt an der Bootsanlegestelle. Zum Glück ist diese nur 5 Gehminuten von meinem Hotel entfernt.
    Guide Duy und 2 weitere Teilnehmer aus Norwegen treffen pünktlichst ein und um kurz vor 5.00 sitzen wir bereits in unseren Schampanboot,das uns entlang der Mekongnebenarme transportieren wird.

    Die Fahrt zum Floatingmarket dauert knapp 40 Minuten und es ist noch dunkel als wir diesen erreichen. Nichtsdestotrotz werden hier schon fleißig waren angeboten. Jedes Boot hat am Bug einen Masten und dort werden die Waren, die das Boot anbietet aufgehängt. So kann man bereits von der Ferne sehen, welche Früchte oder welches Gemüse auf dem jeweiligen Boot gekauft werden können. Sehr clever!

    Natürlich darf auch ein Frühstück am Floating Market nicht fehlen! Zuerst gibt's frisch gepressten Orangensaft und anschließend eine fantastische Nudelsuppe. Da es noch sehr früh ist, wähle ich die vegetarische Variante, denn Fischbällchen sind um 6.00 morgens noch nicht so mein Favorit. Die Suppe ist ein perfekter Start in den Tag. Das Boot, das die Suppe verkauft ist seeehr beliebt und um uns herum stehen noch viele weitere Boote,die auf diese Köstlichkeit warten. Übrigens hat auch Gordon Ramsey, der berühmte britische Koch, genau diese Nudelsuppe genossen und gelernt, wie nan diese zubereitet.

    Nach dem Frühstück fahren wir kleine Nebenkanäle entlang und können die Ruhe und Schönheit des Flusses genießen.

    Dann legen wir eine Stopp bei einer einheimischen Familie ein, die Reispapier herstellt und daraus weiße, aber auch bunte Reisnudeln produziert. Alles noch in Handarbeit! Wir dürfen bei der Herstellung zusehen und auch selbst probieren, das Reispapier herzustellen.

    Nach etwa 40 Minuten gings wieder zurück zum Boot und unsere Fahrt durch den landschaftlich sehr schönen Kanal ging weiter.

    Dann besuchen wir eine familienbetriebene Obstplantage. Hier werden vorrangig Drachenfrüchte angebaut, aber auch Sternfrüchte, Kumquats, Guaven, Ananas, Mango, Papaya und Jackfrüchte. Alles in Bio Qualität. Natürlich darf auch eine Verkostung der Früchte, die momentan Saison haben, nicht fehlen. Schon sehr genial, frische, tropische Früchte probieren zu können. Mangos und Co werden leider zuhause nicht mehr wirklich schmecken 🫣.

    Bach dem Besichtigen und Verkosten spazieren wir weiter zu einer Kakaoplantage (etwa 20 Minuten Fußmarsch). Dort erfahren wir alles über die Herstellung von Kakao und dürfen auch hier natürlich ein wenig verkosten (kalter Kakao, Schokolade und Kakaonibs). Auch dieser Betrieb produziert biologische Kakaofrüchte und stellt selbst Produkte aus Kakao her, exportiert die getrockneten Bohnen (nicht geröstet, dann sind sie länger haltbar) aber auch in die USA.

    Nach etwas über 1,5 Stunden sind wir wieder zurück am Boot. Unsere Bootsführerin hat diese Pause genutzt um aus Kokospalmenblättern unglaubliche Kunstwerke herzustellen, die sie uns auch noch schenkt. Ich bekomme einen "Blumenstrauß mit Heuschrecke",ein Armband und einen Ring und einen Krebs. Ich bin total begeistert, wie geschickt diese Frau ist! Eine Künstlerin!

    Leider ist der Großteil der Tour schon wieder vorbei und wir steuern wieder den Abfahrtshafen an. Wir fahren noch einmal durch den Floating Market, der jetzt aber schon quasi geschlossen hat (es ist etwa 10.15). Für die Rückfahrt kaufen wir aber noch eine extrem saftige, leckere Ananas, die wir uns natürlich besonders schmecken lassen.

    Gegen 11.15 bin ich wieder zurück im Hotel. Ich lege noch ein kleines Mittagsschlaferl ein und verbringe dann den Nachmittag am Rooftoppool des Hotels.
    Anfangs bin ich ganz alleine am Pool, aber im Laufe des Nachmittags kommen immer mehr vietnamesische Familien. Dann wird es laut 🤣 Aber die Vietnamesen sind auch extrem freundlich und so teilt meine Liegennachbarin ihre gekauften Rambutan gleich mit mir. So nett!

    Am Abend bummle ich noch ein wenig durch den Nachtmarkt, gehe Abendessen und lese noch ein wenig im Bett.

    Morgen hab ich mal kein fixes Programm und ich werde den Tag fürs Wäschewaschen nutzen und mir einen Spabesuch gönnen 😊
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