Istanbulexpress

mai - juni 2025
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  • Hitze und Höhenmeter

    1. juni, Nord-Makedonia ⋅ 🌙 17 °C

    Die 19. Etappe steht an, doch bevor es losgeht, freuen wir uns noch ein letztes Mal über die günstigen Restaurantpreise und stopfen uns bei einem Bäcker komplett voll.

    Als wir Tirana verlassen, starten wir direkt in den ersten Berg. Es hat bereits 35 °C, und das geplante Etappenziel scheint zunächst unerreichbar zu sein. Ferdis Reifen, der mal wieder Probleme macht, trägt nicht gerade zur Zuversicht bei.

    Doch irgendwann im Anstieg treffen wir auf eine freundliche Schildkröte, die uns gut zuredet und motiviert. Damit schaffen wir es erst einmal bis nach Elbasan, wo wir uns eine Pasta gönnen.

    Angetrieben durch die zugeführte Energie geht es – mangels Alternativen – auf die Autobahn, die nach ein paar Kilometern allerdings wieder in einer schottrigen Baustelle endet.

    Je weiter wir durch Albanien fahren, desto ärmer werden die Gegenden. Überall marode Bauwerke, Menschen, die am Straßenrand sitzen und irgendwelche Dinge verkaufen, und Straßenhunde.
    Wir wollen jetzt vor allem nur noch weg hier – was uns genug Motivation gibt, um die Etappe auf 135 km und 2100 Höhenmeter zu erweitern, um noch bis nach Nordmazedonien zu kommen, wo wir jetzt am Campingplatz sitzen und dieses verrückte Land hinter uns gelassen haben.
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  • Die misslungene Poserfahrt

    30. mai, Albania ⋅ ⛅ 23 °C

    Tag 17: statt vom Wecker werden wir von der wahnsinns Hitze in unserm Zelt wach und schälen uns dehydriert aus dem Zelt.
    Ferdis Magen ist immernoch nicht so richtig auf der Höhe und er fühlt sich echt gar nicht so gut. Zum Glück geht es bei der heutigen Etappe nur entspannt und ohne Höhenmeter etwa 70km nach Tirana, die Hauptstadt von Albanien.
    Im nächsten Supermarkt decken wir uns mit einem 7-Liter-Kanister Wasser ein und sowas wie Joghurt fürs Frühstück.
    Wir rollen los…. Doch nach 3m ist ein Reifen von Ferdi platt. Schon wieder?! Wieder der andere Reifen wieder ein neues anderes Loch.
    Wir verbringen den Morgen wieder mit Schlauchflicken.
    Endlich ordentlich gestartet rollen wir gemächlich in Richtung Tirana.
    Auf dem Weg treffen wir Stefan und Sven (zwei andere Bikepacker, die 2 Wochen durch Albanien geradelt sind). Wir fahren einige Zeit zusammen und gehen zusammen Mittagessen.

    Wieder zu zweit fahren wir alle paar Meter an einer Autowaschanlage vorbei in der ein Mercedes gewaschen und poliert wird. Da unsere Räder noch immer komplett verdreckt sind, entscheiden wir uns einen Waschservice ganz nach albanischer Poser Manier in Anspruch zu nehmen um gepflegt durch die Straßen von Tirana zu crusen.

    Doch noch bevor wir uns präsentieren können macht Ferdis Hinterrad schon wieder Probleme. Da wir aber keine Lust auf einen Boxenstopp haben, wird der Reifen eben alle paar Kilometer nach gepumpt bis wir in unserer Unterkunft ankommen - nicht gerade ein stilvoller Auftritt.
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  • Albanischer Fiebertraum

    29. mai, Albania ⋅ ☁️ 17 °C

    Die heutige Etappe startet mit Regen was die Motivation für unsere endlose Morgenroutine noch etwas schwerfälliger macht.

    Irgenwann kommen wir dann doch noch los, leider aber erstmal in die falsche Richtung. Also wieder zurück, vorbei am Campingplatz und rein in 700 Höhenmeter anstieg. 

    Doch noch bevor es richtig los geht kommt plötzlich ein Zischen aus Ferdis Reifen - er ist wahrscheinlich durch eine Dorne gefahren und der Reifen ist mal wieder platt. Da stehen wir also, im Regen, nur ein paar Hundert Meter vom Campingplatz entfernt. Wir finden eine nette Familie bei der wir uns untstellen können, flicken mal wieder und bekommen noch selbst gemachten Traubensaft.

    Jetzt kommt endlich der Berg. Es fühlt sich an wie im Jungle (zumindest zwischen Haut und Regenjacke)

    Das gepunktete Trikot für die Gesamtführung in der Bergwertung geht heute auf jeden Fall an Daniel, was allerdings in erster Linien am fehlenden Schutzblech und unzähligen Dreckspritzern liegt.

    Auf dem Weg zur albanischen Grenze kommen uns ettliche teure Autos mit deutschem Kennzeichen entgegen - irgendwie eigenartig.

    In Albanien wird es nich besser. Kurz nach der Grenze bemerken wir dass uns noch 50km zum angepeilten Campingplatz bevorstehen. Viel zu spät treten wir wie in einem Fiebertraum durch das Land über entlang von zerfallen Häusern, über kaputten Straßen und vorbei an teuren Autos.
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  • Bergwertung

    28. mai, Montenegro ⋅ ☁️ 20 °C

    Etappe 14 des Istanbulexpress, die bisher längste Bergwertung steht an. Die beiden Fahrer haben die bosnische Fleischhölle inzwischen verdaut und stehen mit frisch gewaschenen Trikots und bis obenhin mit Müsli befüllt an der Startlinie.

    Zum Aufwärmen gönnen sie sich noch einen Cappuccino in der schönen Altstadt von Kotor. Dann geht es los: 1500 Höhenmeter am Stück, konstante Steigung, brütende Hitze – und der Druck, sich das begehrte Bergtrikot zu sichern, machen die Etappe zu einer echten Prüfung.

    Als beide Fahrer gleichzeitig den Gipfel erreichen, werden sie mit einer atemberaubenden Aussicht über Montenegro belohnt.

    Doch der Tag ist noch nicht vorbei. Nach der Abfahrt stellt sich heraus: Weitere 500 Höhenmeter warten noch. Der Rhythmus ist dahin, der ideale Zeitpunkt für einen Boxenstopp am Nudeltopf längst verpasst. Hungrig, aber entschlossen kämpfen sie sich über nahezu verkehrsfreie Straßen durch die eindrucksvolle Landschaft bis zum Tagesziel auf dem Campingplatz.

    Ein neuer Rekord wurde dennoch aufgestellt – allerdings für den bisher niedrigsten Preis am Campingplatz.
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  • Ein schöner Kilometer

    27. mai, Montenegro ⋅ ⛅ 20 °C

    Erste Station der heutigen Etappe ist Dubrovnik.
    Dort steuern wir zuerst einen mageren INTERSPORT und dann einen etwas besseren Fahrradladen an um unsere Räder mit einer weiteren Wasserflasche auszurüsten um für alle möglichen Durststrecken gewappnet zu sein.
    2x neues Flickzeug gibts obendrauf.

    Weiter geht es schiebend durch die Altstadt von Dubrovnik. Die ist sicherlich wunderschön, aber die tausend Kreuzfahrtschifftouristen saugen speziell Ferdi die Energie schneller aus, als ein ganzer Tag auf dem Rad.
    Deswegen heißt es schnell wieder weg aus dem Touristenloch.
    Nach einem wunderschönen Kilometer auf einer gesperrten Straße hinter Dubrovnik geht es den restlichen Weg auf eine enge vielbefahrene Straße. Linienbusse batteln sich darin mit möglichst wenig Abstand an uns vorbeizufahren.

    Diese anstrengende Passage hinter uns gelassen geht es auf ruhigeren Strassen weiter. Nun dreht sich allerdings Ferdis Magen ordentlich in Kreis - und Edelhelfer Daniel fährt mit starken Beinen heute quasi die gesamte Etappe voraus.

    Schneller als erwartet stehen wir bei praller Sonne vor den Grenzhäuschen und warten auf die Aus- bzw. Einrseise.

    In Montenegro werden wir mit Regen und einem Fahrradweg begrüßt. Beides hat allerdings nach ein paar Minuten wieder aufgehört. Naja, dann werden wir wenigstens bei Sonnenschein von einem Auto nach dem anderen überholt.

    Mit dem Cheatcode: FÄHRE geht es für uns (kostenlos) bis kurz vor den Campingplatz und wir sparen uns heute einfach mal Kilometer.

    Ach ja und Platten hatten wir heute ausnahmsweise keinen :)
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  • Kaffeefahrt durch Bosnien

    26. mai, Kroatia ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute geht es Richtung Bosnien, wir sind schon gespannt was uns auf dem nur 20km breiten Abschnitt erwartet, bevor es wieder nach Kroatien geht.

    Kurz gesagt: Es gab einen Kaffee und eine bosnische Fleischtasche. Ansonsten war es eigentlich wie in Kroatien, nur etwas ranziger.

    Als wir endlich zurück in Kroatien sind, können wir fast nicht glauben was wir sehen. Ferdi hat mal wieder einen Platten!! Diesmal aber nicht am Strand im Schatten, sondern irgendwo zwischen Bosnien und Kroatien mitten auf der Hauptstraße. Die Sonne steht senkrecht am Himmel und wir suchen irgendwo einen kleines fleckchen Schatten um dem letzten übrigen Flicken zu verbrauchen.

    Am Ende geht es dann noch gemütlich 400hm bei knapp 30°C nach oben um mit einem genialen Ausblick belohnt zu werden.
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  • Plattfuß am Strand

    25. mai, Kroatia ⋅ 🌙 17 °C

    Gestern habe ich dem Typen vom Campingplatz noch gesagt: wir werden früh auschecken. Tatsächlich standen wir dann aber erst gegen 11 Uhr am Ausgang. Kein vielversprechender Start.

    Nachdem wir die ersten drei großen Anstiege überwunden haben geht es dann aber für den restlichen Tag am Meer entlang, zwischen einer Masse an deutschen Urlaubern, dafür aber mit bester Aussicht.

    Mitten im wohl schönsten Abschnitt hat Ferdi es, mit seiner groben Fahrweise, mal wieder geschafft einen Platten zu bekommen - wenigstens ein Moment für schöne Bilder.
    Da wir mittlerweile aber geübt im Schlauch wechseln sind, geht es schnell weiter um noch möglichst viel Strecke zu machen.

    Am Ende haben wir den wohl schönsten Platz zum Campen gefunden. Eigentlich wollten wir schon aufgeben und hatten keine Lust mehr, aber es hat sich gelohnt, zumindest solange die Wellen nicht zu hoch werden.
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  • Sommer Sonne Gegenwind

    24. mai, Kroatia ⋅ 🌙 16 °C

    Ein guter Tag, eigentlich. Ferdi hat neue Mäntel bekommen und ist plötzlich noch schneller auf dem Schotter. Nach dem Pausetag fühlen sich die Beine wieder an wie neu und die ersten 100km vergehen wie im Flug, das Wetter ist endlich stabil alles fühlt sich irgendwie nach Reisen an.

    Doch dann entscheiden wir uns doch noch heute durch Split zu fahren um einen Stopp bei Decathlon zu machen.
    Nachdem wir uns 20km im Gegenwind durch den Stadtverkehr gekämpft haben sind wir mit leeren Händen und schlecht gelaunt wieder aus dem Laden gekommen. Die Fahrt durch die Stadt dauert deutlich länger als geplant und es wird schon langsam dunkel.
    Dann stehen wir also da und müssen noch hungrig bis zum Campingplatz treten.
    Dafür haben wir uns dort noch eine Pizza gegönnt, anstatt zum gefühlt 100. mal Nudeln zu kochen.
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  • Ein Tag Urlaub im Urlaub

    23. mai, Kroatia ⋅ 🌧 15 °C

    Was macht man eigentlich, wenn man nicht den ganzen Tag am Treten ist?
    Da es bis 13 Uhr geregnet hat, liegen wir stattdessen eben im Zelt warten einfach mal ab.
    Dann hat sich die Sonne aber doch noch gezeigt und wir haben - wie man es im Urlaub eben macht - am Strand gelegen und geschaut was die anderen Campingplatz Bewohner so treiben.
    Da wir aber ausschließlich von deutschen Umgeben sind, wird es höchste Zeit, dass wir wieder weiter kommen.
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  • Geistiger Verfall im Hinterland

    22. mai, Kroatia ⋅ ☁️ 20 °C

    Nach dem Frühstück geht es erstmal 70km gerade aus, mitten im Niergendwo. Kilometerweise wechseln wir uns beim Windschatten geben ab und schießen durchs Hinterland. Trotz geringer Regenwahrscheinlichkeit werden wir nicht von einer Dusche verschont.
    Neben dem zunehmendem körperlichen und geistigen Verschleiß, gibt irgendwann auch noch Ferdis Hinterreifen auf.
    Angetrieben von dem Ziel wieder zurück ans Meer zu kommen, haben wir es nach 140km und 1000hm dann aber doch noch geschafft.
    Morgen gibt es dann den ersten und wahrscheinlich dringenden notwendigen Pausetag am Meer.
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