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  • Day 29

    Sport, Strand und ein Sonnenuntergang :)

    February 5, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 30 °C

    Der Beitrag war verfasst und gefrühstückt hatte ich auch. Was kann ich heute machen? Ich entschied mich das Kajak zu schnappen und ein paar Stunden auf dem Fluss zu verbringen. Wenig später war es soweit und ich saß bei fast blauen Himmel, eingecremt in meiner Nussschale. Meine erste Strecke führte mich an Wassergrundstücken vorbei, wo das Eine schöner ist als das Andere. Die entsprechende Jacht durfte dann auch nicht fehlen, bei manchen waren noch ein paar Jetskis dabei, das hat mich ein wenig an Mooloolaba erinnert. Wo sollte es als zweites hingehen? Ich fahr mal tollkühn Richtung Meer :) War gar nicht so schlimm, man musste zwar ein wenig auf die vorbeifahrenden Boote acht geben aber ansonsten konnte man ohne große Probleme zur Mündung fahren und ein wenig an der Küste entlang schippern. Rechts von mir lag der Hauptstrand und links ein abgelegener Strandabschnitt, wo bloß sich die Gruppen eingefunden haben welche im Besitz von geländegängigen Fahrzeugen waren. Also entschied ich mich für die abgelegenere Seite und fuhr eine Weile bis ich mich entschied mal zu Landen, um eine kleine Pause zu machen. Richtung Strand ging es auch sehr fix, mit einer Welle zu fix. Ich habe quasi die Welle mit dem Kajak genommen, bloß blöd das an einem gewissen Punkt die Spitze des Kajaks zu weit im Wasser war und ich folglich kenterte. Zum Glück hatte ich alle wichtigen Dinge fest gemacht und in einem wasserdichtem Sack. Die Gopro hatte ich auch an einem Gummiseil befestigt. Also alles gut und eine kleine Abkühlung gehabt. Am Strand habe ich dann was getrunken und gemütlich ein Apfel gegessen. Da ich dort kein Schatten hatte entschied ich mich schnell wieder auf den Rückweg zu machen, eigentlich wollte ich die Tour noch ein wenig ausdehnen aber die Sonne schien mir dann doch zu kräftig. Nur noch ein kleiner Schlenker und dann ging es wieder Richtung Ausstieg. Kurz nach dem Landen das Wasser aus dem Kajak gelassen und das Kajak im Hostel abgegeben ging es auch gleich in den Pool.

    Etwas ausgeruht ging es ab in die Küche wieder einen leckeren Burger kreieren. Die sehen übrigens jetzt so aus: Toast, Eisbergsalat, Tomaten, Spiegelei, gebratenes Gehacktes mit geschmolzenen Käse und wieder Toast :)

    Zwischendurch lernte ich Unai kennen, ein Spanier und Jorge aus Brazilien, der auch ein wenig älter war. Jorge hatte übrigens Mais gekocht und hat einfach mal was auf meinen Teller gelegt. Ist ein angenehmer Zeitgenosse, jedoch auch wenig durchgedreht und lebt seit 10 Jahren in Australien. Davor ist er übrigens in anderen Ländern unterwegs gewesen und hat sich da die Zeit vertrieben, in Brasilien war ihm die Gewalt zu stark und die Korruption zu wider.

    Smalltalk beendet und ab ging es mit einem Plan und dem kostenlosen Shuttle zum Hauptstrand von Noosa. Der Plan, sich irgendwo an der Küste im Nationalpark an einen Strand zu legen wurde schnell verworfen. Statt dessen ging es zu Fuss hinter dem Hauptstrand zwischen Bäumen entlang, ehe man am Fluss wieder rauskam und viele Leute Baden sehen konnte. Schuhe aus und ab durchs Wasser. An der Flussmündung war dann auch so wenig los, dass ich mich entschied ein wenig mich in die Sonne zu legen und einfach abzumatten (nebenbei lief mal wieder ein Zeitraffer). Nach einen kurzen Schläfchen ging es dann zum Aussichtspunkt, von wo aus man ganz Noosa sehen und den Sonnenuntergang beobachten konnte. Der Weg führte mich vorbei an Luxus-Urlaubsanlagen aber auch durch den Wald. Als ich oben angekommen war schien mir schon die Sonne, welche schon ziemlich niedrig war, ins Gesicht. Zuvor konnte man aber laute Musik hören. Da war eine Anlage aufgebaut, ein Zelt und Tisch mit Essen und viele Sitzsäcke. Ich fragte 3 Leute die etwas abseits waren, ob es eine Privatparty sei, welches Sie mir jedoch nicht beantworten konnten. Schnell die Gopro platziert und dann ein wenig herum geschlendert und den nächsten gefragt. Das war jedoch ein Italiener, der selbst als Backpacker unterwegs war und in Noosa auf dem Campingplatz übernachtet. Der Sonnenuntergang war übrigens sehr schön aber auch ein wenig wolkenverhangen. Als ich mein Zeug wieder zusammen packte, sprach mich bloß eine Frau auf das Video an, in den kurzen Gespräch bekam ich auch raus, dass es eine Geburtstagsfeier war. Zurück ging es nun auf der Straße durch den dunklen Wald, wobei ich bloß meine Handytaschenlampe hatte :) Auf dem Rückweg holte ich mir noch 2 Bier für 7$ und telefonierte noch mit meinen Schwesterchen.

    Nach 50 Minuten Fussmarsch kam ich am Hostel an und setzte mich gleich zu Unai und Jorge und trank ein paar Bier in gemütlicher Atmosphäre. Wir verabredeten uns gleich für den nächsten Tag im National Park. Dann wollte ich schnell unter die Dusche und ab ins Bett, davon wurde ich aber noch von einem Schweden abgehalten. Wenig später war es jedoch soweit und konnte meine Füsse hoch legen.
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