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  • Day 34

    Rainbow Beach

    February 10, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Die erste Nacht in Rainbow Beach war ganz gut, wobei die Matratzen nicht gerade bequem sind. Heute gab es eine Abwechslung beim Frühstück, denn …. tata es ist kostenlos und …. es gibt Pancake. Die Auswahl zum Belegen war durchaus übersichtlich, geschmeckt haben sie trotzdem. Bevor ich mich heute den Strand widmen konnte, hieß es ein paar Informationen zu beschaffen und einkaufen zu gehen. Oder vielleicht gehe ich doch Essen? Im Hostel werden täglich Gerichte für glaube 7$ oder 8$ angeboten. Ich bin ja nur zwei Nächte hier. Lohnt es sich da extra etwas zu holen und vielleicht zu kochen? Ich entschied mich, was einkaufen zu gehen und mir für die zwei Abende Thunfischtoasts zu machen. Mein Einkaufskorb sah auch recht übersichtlich aus, was teilweise an den teuren Supermarkt lag.

    Auf dem Weg zurück kam ich an einen kleinen Parkabschnitt vorbei, wo sich gerade viele weiße Papageien befanden. Also kurz Halt gemacht und Kamera raus :) Weiter ging es am Hostel vorbei, denn ich war neugierig auf den Strand und ich wollte sehen was denn Rainbow Beach so zu bieten hat. Ich traf eine ältere Dame (könnte japanische Wurzeln haben), welche wo wir uns das erste Mal über den Weg gelaufen sind, mir einen schönen Tag gewünscht hatte und beim zweiten Mal fröhlich trällernd hinter mir lief und kurz ins Gespräch kamen. Sie war gerade auf den Weg zu einer Freundin in einen Laden, in welchen Sie mich wahrscheinlich rein locken wollte. Ich sah mich auch um, fand aber nichts passendes. Wie sich herausstellte war die Ladenbesitzerin Schweizerin aber wir verständigten uns größtenteils auf Englisch. Ich erkundigte mich nach einer Möglichkeit im Ort Fahrräder auszuleihen, wobei Sie gleich zum Telefon griff und einen Anruf machte, leider erfolglos. Ein Plan für die zwei Tage ist zum Leuchtturm zu gehen oder besser zu fahren, denn dieser ist 25km weiter weg :( Sie gab mir jedoch noch einen Hinweis bei einem Surfladen vorbei zu gehen, die würden jeden Tag eine Tour dahin zum Surfen sowie als Mitfahrgelegenheit anbieten. Jetzt war das Meer an der Reihe, welches ich von einer kleinen Anhöhe aus sehen konnte. Ein langer schöner Sandstrand, wobei er nicht so schön wie in Noosa war. Außerdem befanden sich viele Wolen am Himmel. Folglich hieß es umkehren und ab in den Surfladen. Tatsächlich bieten die täglich eine Tour an, jedoch waren nur für die Fahrt zum Leuchtturm gleich mal 30$ fällig. Ich wollte es mir überlegen und machte mich auf den Rückweg zum Hostel, wo ich mein eingekauftes verstaute und mich für den Strand fertig machte.

    Ausgestattet mit einem Bodyboard ging es Richtung Strand, wobei mich auf den Weg dorthin eine Dame vom Reisebüro wiederholt angesprochen hat, mich jedoch nicht in die Hände bekam. Flip Flops aus und Barfuss durch das Wasser ging ich zu erst zu den großen Sanddünen, welche man ebenfalls mit dem Bodyboard herunter rutschen konnte. Zwischendurch erwischte mich ein kleiner Regenschauer, was aber halb so wild war, da kurze Zeit später wieder die Sonne draußen war. Nun ging es die doch recht steilen Sanddünen nach oben. Voller Erwartung platzierte ich mich auf dem Board und genoss kurz die Aussicht, bevor ich mich im schnellen Schneckentempo die Düne herunter stürzte, besser gesagt im Schongang herunterglitt. Unten kurz Pause gemacht und einfach die Zeit genossen, dann ging es ein zweites Mal nach oben und mit gleichen Tempo wieder nach unten. Habe schon Videos gesehen, wo welche deutlich schneller waren, ich glaube das Bodyboard war hierfür nicht geeignet. Dann teste ich das Board halt in den Wellen, dafür gings zum gekennzeichneten Strandabschnitt, wo ich mich erst mal für die Sonne entschied. Von jeder Seite angebrutzelt brauchte ich später eine Abkühlung und machte mich ins Wasser. Wie ich gleich bemerkte luden die Wellen nicht gerade zum Baden ein. Diese brachen sehr schnell und das zurückströmende Wasser hatte viel Kraft. Ich versuchte trotzdem ein paar Wellen mit dem Board zu erwischen, welches nicht den erwarteten Spaßfaktor brachte, somit wurde das Board gegen die Gopro ausgetauscht. Danach ging es weiter in die Sonne zum trocknen. Ich entdeckte Marko und seine Freundin (das Pärchen aus meinem Zimmer) am Strand und ging bei Ihnen vorbei. Wir verabredeten uns für den Abend zum Phase 10 spielen. Sie blieben noch am Strand, ich musste aber raus aus der Sonne, denn ich wollte ja nicht schon rot wie Krebs auf die Insel fahren. Rückzu erwischte mich dann doch die Frau vom Reisebüro und mit vielen Bildern auf Ihren Handy konnte sie mir die vielen Touren auch recht anschaulich näher bringen. Wir setzten uns auch hin und sie schnappte sich eine zweimonatige Übersicht, wobei sie alle Daten aus dem vorher geführten Gespräch aufschrieb. Trotzdem entschied ich mich nicht zu buchen, da ich selbst noch ein paar Recherchen im Internet anstellen wollte, so ging ich mit ein paar Empfehlungen zum Hostel zurück. Erstmal frisch gemacht und eine Runde geschlafen wollte ich schon zum Bottle Shop, wo mir die beiden entgegen gelaufen kamen. Sie wollten sich kurz fertig machen und würden dann mitkommen und so entschied ich mich für eine Folge Vikings in der Lobby. Das Bier war dann schnell organisiert, jedoch trennten wir uns nochmal kurz, ich hatte bereits Essen eingekauft und die Beiden wollten Essen gehen. Ich schaute aber auf die Uhr und es war gerade mal 16:30Uhr und so richtigen Hunger hatte ich nicht wirklich. Also ging es wieder zum Strand und einfach die Seele baumeln lassen. Dabei entdeckte ich ein paar gemütliche Sitzgruppen mit Blick auf das Meer, welche doch ideal für das spätere Karten spielen sind. Unterwegs traf ich noch einen Australier, mit welchen ich noch kurz einen Smalltalk hielt und mir einen Tipp für einen Campingplatz gab, allerdings bin ich ja nicht so mobil.

    Im Hostel machte ich mir dann leckeren Thunfischtoast, Frischkäse mit Thunfisch vermischt, dazu getoastete Brötchen. Nach dem Essen vertrieb ich mir die Zeit (bis die beiden kamen) auf dem Zimmer mit Videobearbeitung. Danach liefen wir gemeinsam zu den Sitzgruppen und verbrachten einen gemütliche Zeit am Meer beim Kartenspielen. Allerdings waren wir uns ziemlich unsicher, den Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken, da Marko schon von welchen in Sydney gehört hatte, dass die 100$ Strafe zahlen mussten. Der Ort war aber so abgelegen und es war schon dunkel, sodass wir uns nach kurzer Zeit keine Sorgen mehr machten. Im Hostel kaufte ich mir dann noch ein Bier und wir setzten uns ein wenig abseits des großen Trubels an eine Sitzgruppe und quatschten bis wir vor Müdigkeit doch uns für das Bett entschieden.
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