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  • Day 48

    Entspannt Bus fahren ist anders

    February 24, 2017 in Australia ⋅ 🌧 27 °C

    Gestern Abend stand doch nicht die Videobearbeitung im Vordergrund,statt dessen lernte ich Sam und Zahia kennen und verbrachte mit den beiden einen schönen letzten Abend. Monni hattes es tagsüber nicht geschafft die Videos durch zuschauen, weswegen wir nicht mehr daran arbeiten konnten. Kurz vor der Abfahrt hieß es dann Abschied nehmen, ich drückte Linda, Garry und Monni und wünschten uns gegenseitig alles Gute. Dann hieß es erstmal wieder 20$ für das Shuttle löhnen....hmm. Wahrscheinlich passt Agnes Water nicht in den Fahrplan von Premiere Bus, sodass die Haltestelle eine halbe Stunde auswärts liegt und den Shuttleservice andere anbieten.

    Am Haltepunkt angekommen, kam wenig später auch der Bus mit einem großem Bullenfänger an der Front und starker Beleuchtung auf uns zu. Die Hoffnung im Bus eine Sitzreihe für sich selbst zu haben löste sich schnell in Luft auf, denn dieser war nahezu voll. Schlieslich weckte ich eine, um überhaupt einen Platz zu bekommen. Also hieß es statt einen entspannten Schlaf, überhaupt eine Schlafposition für die nächsten neun Stunden zu finden, welches sich als sehr schwierig herausstellte. Die Beinfreiheit war zudem nicht besonders, sodass mein Schlaf für diese Busfahrt sehr bescheiden ausfiel. Nach ein paar Pausen und Haltepunkten erreichten wir schlieslich Agnes Water im Regen. Schnell hatte sich eine kleine Gruppe gefunden, die zum Hostel Magnums lief, denn es gab kein Shuttle. Dort angekommen freute ich mich schon auf ein Bett und erholsamen Schlaf, bevor ich das organisatorische klären wollte. Statt Einzuchecken wurde ich auf 14Uhr vertröstet aber immerhin durften wir unser Gepäck im Gepäckraum unterstellen. Gut dann gibt’s halt kein Schlaf sonder was zu Essen. Mein Fressbeutel hatte ich übrigens im Bus liege lassen :( Aus dem Woolworths ging es mit einem Apfel, einem Cockie und einem Käsebrötchen. Nächstes Ziel war eine Bank am Meer, wo ich mich hinsetzten, was essen und ein wenig hinlegen konnte. Schlieslich ließ ich mich auf Einer unter einem Baum nieder und machte wenig später die Augen zu und wieder auf, denn es fing an zu regnen. Planänderung statt sich auszuruhen durchstöberte ich ein paar Läden und suchte die Agentur mit der ich auf die Whitsundays segel. Ich war jedoch dann so müde, dass ich mir noch was aus der Gebäckabteilung holte und hoffte mit dem Zucker ein wenig mobiler zu werden. Dies hielt nur für kurze Zeit an, zum Glück fand ich noch eine überdachte Bank, wo ich mit Musik in den Ohren, ich glaube so 2 Stunden geschlafen hatte.

    Nun war es endlich 14 Uhr und konnte mein Zimmer beziehen. Allerdings finde ich es hier nicht so schön wie im letzten Hostel. An der Rezeption war eher Stress angesagt und das Hostel an sich ist groß und unübersichtlich. Alles im Zimmer verstaut und nochmal ging es zu den Läden, denn hier gibt’s schon das ein oder andere Schnäppchen zu holen. Ich war auf der Suche nach einem neuen Tank Top und einer Badehose. Ich habe zwar zwei Badehosen aber die sind mir beide zu groß gewurden. Einmal alle Läden abgelaufen und mit nichts in der Tasche ging ich wieder zu einem Laden wo ich wusste, dass die ganz interessante Sachen hatten. Eine Badehose ist zwar zum Schluss nicht dabei gewesen aber ein Tank Top in der Größe M habe ich mir geholt. Ich bin ein Hemd gewurden :( Und wieder mal schlug die Müdigkeit an diesem Tag zu und schlief bis 18Uhr. Dann ging der Überlebenskampf wieder los, wo bekomme ich was zu Essen her :) Als ich durchs Hostel schlenderte entdeckte ich ein bekanntes Gesicht, Alex, den ich vom Cool Bananas kannte (Agnes Water). Er hatte auch Hunger, also suchten wir zusammen etwas und landeten schlieslich bei Dominos. Dort lernten wir noch Nora aus den Niederlanden kennen, die zufälliger Weise morgen mit auf meinem Boot ist. Zu Dritt ging es dann an meinen ehemaligen Schlafplatz, der überdachten Sitzgruppe am Meer, wo wir gemütlich unsere Pizza aßen und Apfel Cidre dazu trunken. Wir quatschten ein wenig und später kam aus dem Nix ein schon doch recht angetrunkener Australier mit seiner Gitarre. Nun zu viert, hatte sich unsere Gesprächsrunde vergrößert und zudem bekamen wir auch ein von ihm selbstgeschriebenes Lied zu hören. Ich versuchte mich kurz aber da brauch ich wohl wieder ein paar Auffrischungsstunden. Eigentlich war der Australier auf der Suche nach ein paar anderen Leuten, die sich später noch einfunden. Darunter war auch einer der Gitarre spielte und so spielten und improvisierten die Beiden ein wenig. Die Zeit schritt voran und wir machten uns zu Dritt auf eine kleine Runde bevor wir uns trennten.

    Airlie Beach ist übrigens ein recht schöner Ort, zwar ist hier hauptsächlich der Tourismus ansässig aber ich freue mich schon nach dem Whitsundays Tour den Ort noch ein wenig zu erkunden.
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