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  • Day 55

    Schlechtes Wetter und Spaß dabei :)

    March 3, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Die Nacht hatte es ziemlich stark geregnet, welches ich nicht mitbekommen hatte, was ja soweit gut ist. Aber meine Sachen die draußen zum trocknen waren, inklusive meiner Schuhe sind jetzt wieder nass. Dann hoffe ich mal das die über den Tag dort trocknen können. Bis um zehn Uhr hatte ich noch ein wenig Zeit, in der ich gemütlich frühstückte und mich meinem Berichten widmete. Denn um zehn Uhr stand heute die Koala Sanctuary auf dem Programm. Noch schnell den Laptop wegschafft und die Gopro sowie die Regenjacke geschnappt und es konnte losgehen. Denkste ….:) Ich hatte meine MicroSD Karte verpasst in die Gopro wieder hereinzustecken, also schnell im Sprint und Flip Flops zurück zum Bungalow :D

    Die Tour war interessanter als ich gedacht hatte. Zum Anfang durften wir unter anderen eine Schildkröte auf der Hand halten, danach folgte ein kleines Salzwasserkrokodil ehe wir zu den Papagein kamen. Das kleine Krokodil war aber schon ein wenig speziell. Die Haut war sehr zart und schien eher verletzlich, zudem war ich erstaunt, das es den Trubel durch alle Hände einfach über sich ergehen lies. Insgesamt gab es drei Papagei, wobei der eine schon herum gegeben wurde und ich darauf wartete ihn auf der Hand zu halten, bekam ich unverhofft einen anderen bunten auf die Schulter gesetzt :) welcher dann auch die Runde machte. Jetzt war ich mit den großen Papagei an der Reihe und den durften wir füttern aber nicht mit der Hand. Wir schnappten uns einen Korn und legten es zwischen unsere Lippen, der Papagei schnappte sich es geschickt und spaltete das Korn mit seinem Schnabel, sodass die Schale nach unten viel und er nur das Korn im Schnabel hatte. Weiter ging es mit diversen Eidechsen, welche wieder herum gegeben und jeder auf der Hand halten durfte, einer wurde sogar auf den Kopf gesetzt. Dabei waren wieder die unterschiedlichen Hauttypen sehr interessant. Die einen Eidechse gefiel es zu sehr in meiner Hand und entspannte sich und in Folge dessen entleerte sie sich, also schnell weitergeben und Hände waschen. Unser nächstes Ziel waren die Koala. Alle die ein Ticket mit einem Koala haben waren nun an der Reihe. Es war in meinem Paket enthalten, also her mit dem Koala. Es wurde entsprechend ein Foto gemacht, welches wir wenig später ausgedruckt überreicht bekommen haben. Es dauerte ein wenig bis alle durch waren, danach stand noch ein anderer Koala auf dem Programm bevor wir zu einer Schlange kommen, einer Schwarzkopf Python von fast 2 Meter Länge. Diese wurde ebenfalls herum gereicht. Sie war sehr gechillt und hat sich kaum bewegt. Zum Schluss gab es noch eine Spinne, welche aber in ihrer Box blieb. Zwischendurch erzählte unsere Guide viel über die Tiere selbst.

    Jetzt war es schon Mittag und ich traf Nicklas an der Rezeption, denn er wollte ein wenig später die Tour mitmachen, weswegen ich ihm kurz alles erzählte. Dann sah ich auch Dave, er wollte eigentlich mit zu der morgendlichen Führung, wie sich heraus stellte hatte er sich noch mal hingelegt und es entsprechend verschlafen. Mein nächster Plan an diesem Tag war eine Wandertour ein wenig entfernt mit anschließender Wallaby Fütterung und Schnorcheln im Meer. Die anderen fanden den Plan gut und wollten mitkommen, so waren wir zu viert. Bis dahin war ein wenig Zeit, in der ich mir mein Essen machte. Kurz vor der vereinbarten Zeit wollte ich bereits mein Schnorchelequipment abholen, wobei mir schon Dave entgegen kam und sagte, dass es heute eher sinnfrei ist, da die Sicht durch den Regen ziemlich eingeschränkt ist. Gut dann holte ich mir nur das Futter für die Wallabys und auf ging es der Straße entlang, ehe wir auf den Wanderweg einbiegen konnten. Übrigens mit von der Party waren Dave, Romane und Alex.

    Der Plan, den einen Wanderweg bis zum zweiten Aussichtspunkt in die eine Richtung zu laufen, umzukehren und den Pfad in der anderen Richtung weiter laufen zu der Stelle, wo wir die Wallabys füttern können. Naja wir liefen und liefen, kamen auch an ein paar Panormaaussichten vorbei allerdings waren die Aussichtspunkte bis jetzt immer ausgeschildert und so liefen wir weiter und weiter :) Wie sich später heraus stellte waren diese nicht ausgeschildert und liefen in Folge dessen den gesamten Wanderweg welcher durch den Dschungel manchmal spärlich zu begehen und etwas länger war. Zwischendurch regnete es ein paar mal aber wir waren durch das Blätterdach gut geschützt. Übrigens erzählte mir Alex, dass die Sonne auf Magnetic Island etwa 320 Tage im Jahr scheint, wir sind nun an einem solchen Regentag hier. Die Wanderung war zwar ein wenig lang und alle waren froh als wir wieder auf der Straße waren aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Wir haben sogar zwei Koalas in freier Wildbahn gesehen. Zwischendurch kreuzten viele Eidechsen sowie Spinnen unsere Wege. Die Spinnen waren ein wenig nervig, denn ich ging vorne weg und diese hatten teilweise ihr Netz über den Weg gesponnen und waren kaum zu sehen. In das ein oder andere bin ich auch hinein gelaufen aber zum Glück saß die dazugehörige Spinne immer etwas am Rand des Netzes.

    Der erste Teil von Bungalow Bay über den Wanderpfad nach Nelly Bay war somit geschafft. Wir nutzten gleich unsere derzeitige Lage, den hier gab es ein IGA zum einkaufen welcher günstige war als der Laden bei uns. Frisch gestärkt ging es Richtung Arcatia zu den Rock Wallabys. Es zogen mal wieder dunkle Wolken auf und auf dem Meer waren Segelboote die versuchten vor der Wetterfront davon zu segeln, welche jedoch aufgeben und ihre Segel einholen mussten. Wir stellten uns ein wenig unter, es kam jedoch nichts und gingen weiter. Nun fast angekommen, wurde es weiter dunkler und die Wolken hingen sehr tief, das war Dave nicht geheuer und er trat bereits den Heimweg an. Zu dritt erreichten wir schlieslich im Regen und stellten uns unter einem Felsvorsprung schon etwas durchnässt unter. Nach einer halben oder dreiviertel Stunde regnete es zwar immer noch aber nicht mehr so stark, sodass wir uns auf die Suche nach den Wallabys machten. Wir mussten auch nicht lange suchen, überall waren noch die Reste vom Futter der anderen Leute welche ebenfalls diese gefüttert hatten und schlieslich die Wallabys anlockten. Manche konnte man ohne Probleme füttern und streicheln, andere hatten wahrscheinlich schon schlechte Erfahrungen gemacht, sodass diese eher scheu waren und nur vom Boden aßen. Wir verbrachten dort eine ganze Weile uns sahen echt viele, allerdings wurde mir dann langsam kalt und da ich mich nicht erkälten wollte brachte ich dann den Vorschlag zum Heimweg aufzubrechen. Das waren nochmal fast 4,4km :/ Zum Glück sahen wir einem Bus, welcher an einer nicht so fernen Haltestelle anhielt. Wir sind schnell hinterher gerannt und waren froh bequem den letzte Teil der Strecke absolvieren zu können. Im Hostel gönnte ich mir eine warme Dusche und nahm meine Sachen rein, die noch immer draußen hingen und wieder nass waren. Später saßen wir noch in etwas anderer Besetzung am Tisch und aßen unser Abendbrot. Bei mir gab es Instant Nudeln mit einer halben Melone :)

    Wir saßen noch eine ganze Weile, unsere Gruppe lichtete sich immer mehr. Zum Schluss saß ich nur noch mit Alys und Alex. Wir tauschten noch unsere Kontakte, da wir demnächst alle nach Cairns gehen und uns dort treffen wollen, ehe wir in unsere Betten verschwanden.
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