- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 59
- Tuesday, March 7, 2017
- ⛅ 33 °C
- Altitude: 12 m
AustraliaCairns16°55’22” S 145°46’26” E
Uncle Brian's - Fun, Falls and Forest
March 7, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 33 °C
Erste Tour mit Uncle Brians und das bedeutet zeitig aufstehen, denn um acht Uhr werde ich vor dem Hostel abgeholt. Nach einer Dusche und dem Frühstück hatte ich alles beisammen und lernte die erste Mitstreiterin kennen. Wenig später kam auch der vollbesetzte Bus um die Ecke. Für mich war nur der Beifahrersitz frei, was mich nicht störte, denn so hatte ich ausreichend Platz :)
Unser Guide Richie ist gerade mal 29 Jahre alt und hat ein viel Spaß mit Guz und Elmo. Guz the Bus, mit dem geht er durch dick und dünn und Elmo ist das rote Ding von der Sesamstraße, welches als Kuscheltier an der Frontscheibe sitzt. Kurz gesagt, er liebt seinen Job und genießt ihn in vollen Zügen.
Unser erstes Ziel waren die Babinda Boulders. Der Weg dorthin gestaltete sich sehr spaßig. Richie liebt Kreisverkehre und das mit einem Bus mit 21 Mann. Ich denke so, wie er den Bus fährt brauch er regelmäßig neue Reifen. Ein Dauerrenner war jeden Bauarbeiter an der Straße zu grüßen und das mit Elmo. Erst ein paar mal auf die Hupe gedrückt und danach mit Elmo gewunken und jeder Bauarbeiter hob freundlich die Hand und grüßte zurück. Wenn man fast jeden Tag die Strecke fährt, verwundert es einen nicht, dass hier alle Bauarbeiter diese Tour kennen. Zwischendurch hatte er noch ein paar Sprüche auf Lager. Bei einem standen wir an einer Ampel und hinter der nächsten Kreuzung war eine Fabrik mit einem Schornstein, wo weißer Rauch aufstieg, da meinte er nur, dass es das Haus von Bob Marley wäre, welcher gerade sein Frühstück einnimmt :) Zahlen und Fakten zur Umgebung gehörten jedoch auch dazu.
Zurück zum ersten Ziel, es war ein größerer Bachlauf, mit ein paar Aussichtspunkten. Denn durch die Regensaison waren in Folge des hohen Wasserstands viele Felsen entsprechend abgeschliffen und sahen ganz nett aus. Die Hauptartaktion war jedoch eine andere, hier war unsere erste Schwimmstation und man konnte entweder von einem Felsen oder von einem Baum herunterspringen. Erstmal war das Wasser herrlich kalt und genau die richtige Abkühlung und zum anderen haben die Sprünge vom Baum viel Spaß gemacht. Der Aufstieg gestaltet sich zwar ein wenig schwierig aber wenn man einmal den Weg gefunden hatte, ging es wie von selbst. Zwischendurch zeigte ich anderen Mädchen den Aufstieg, da sie ein wenig ängstlich waren, ein paar schafften es schlieslich. Wie schon bei der Whitsundaystour ist das Verhältnis von Mädchen und Jungs mal wieder unausgewogen, von 21 Leuten waren gerade, inklusive mir 3 Kerle mit dabei. Die meisten sprangen nicht vom Baum, sondern bevorzugten die sichere Variante vom kleineren Felsen. Danach gab es zum zweiten Frühstück Kaffee und Tee mit Keksen.
Alle wieder ins Auto und auf ging es weiter mit Guz, Elmo und Richie zu den Josephine Falls. Wieder ging es an vielen Bauarbeitern oder Wendemöglichkeiten vorbei. Wir durchquerten schlieslich einen Ort, was der regenreichste Ort Australiens mit den nettesten Leuten sein soll. Schlieslich Hupte Richie wieder und die Leute wanken ihm zu, darunter ein wirklich älteres Pärchen, was gerade in einem Kaffee saß. Diese winkte uns auf der Rücktour schon ohne Hupen zu. Unsere Ziel war erreicht und zum Glück gab es für Richie dort auch wieder eine Wendemöglichkeit, die wir ein paar mal nutzten. Die Zeit zwischen den Stationen wurden wir von Richie unterhalten, entweder mit Gesangseinlagen, in welche wir mit einstimmten oder kleine Geschichten bzw. Witze. Die Fensterscheiben durften wir auch beschmieren und kleine Musikinstrumente gab es auch. Zu den Josephinefalls galt es einen kleinen Fussamrsch zu absolvieren, bevor wir an einem Aussichtspunkt ankamen und eine kleine Sicherheitsunterweisung bekamen. Dann ging es ab ins Wasser aber es war Vorsicht geboten, denn die Felsen waren sehr glatt. Wir kletterten einen Felsen hoch, der auf der einen Seite trocken war. Auf der anderen Seite floß das Wasser herunter und bildete damit eine natürliche Wasserrutsche, die wir auf jeden Fall ausprobieren wollten. Erst rutschte jeder allein, später bildeten wir als zweier oder vierer Bob oder ließen uns rückwärts die Steine herunter gleiten. Zum Schluss fungierte ich noch als Bob und Lindsay saß auf meinem Rücken. Wir hatten genügend Zeit uns auszutoben, ehe wir unsere Sachen für die Weiterfahrt packen mussten. Kurz davor ging es noch zu einem Aussichtspunkt welcher ein wenig höher gelegen war.
Unser nächste Ziel war das Mittagessen, hierfür fuhren wir an ein abseits gelegenes Lokal, wo wir ein Hauptgericht und ein Nachtisch bekamen. Ich fand es jetzt nicht Weltklasse aber es war in Ordnung. Übrigens spielten wir auf den Weg hierhin ein Spiel, welches helfen sollte uns ein wenig besser kennen zu lernen. Hierfür wechselten wir während der Fahrt der Reihe nach unsere Plätze, sodass sich immer wieder neue Sitzkonstellationen ergaben und folglich neue Gesprächspartner, was ganz lustig war. Nur die laute Musik wirkte ein wenig nervig, da ohne zu Schreien eine Verständigung eher schwierig war. Nach dem Essen wieder alle man in den Bus und das nächste Spiel stand auf dem Plan. Hierfür bekam jeder ein Streichholz, welches er in den Mund nehmen musste, sodass das Ende zum Anzünden heraus schaute. Nun galt es einen Kreisring ohne Verwendung der Arme von Streichholz zu Streichholz und so von Mund zu Mund wandern zu lassen. Dazu wurde übrigens das Lied „Love is in the Air“ gespielt.
Das dritte Ziel war ein großer Wasserfall welcher Millaa Millaa hieß. Es war das neue Motiv für ein neues Profilbild :P Wir machten uns allesamt in die Richtung des Wasserfalls und kletterten auf der Rückseite ein wenig hoch. Ich versuchte erst geraden auf den Wasserfall zu zu schwimmen, allerdings war der Wind, welcher durch das herabfallende Wasser erzeugt wurde so stark das es schwierig war in diese Richtung zu atmen. Später wurden noch die angedeuteten Profilfotos gemacht. Hierfür wurde sich nicht einfach hingestellt, statt dessen ging es mit den Haaren unter Wasser und dann mit einen Schwung nach oben und ja, ich habe es auch gemacht :D
Eine weitere Lieblingsaktivität von Richie und Guz ist Lowrider spielen. Dazu einfach den ersten Gang einlegen und das Fahrwerk durch mehrmaliges ruckartiges Anfahren aufschwingen lassen. Wir fuhren zu unserer letzten Schwimmspot, einen alten Vucan, welcher nun mit Wasser gefüllt ist. Man konnte viele Fische und Schildkröten bereits vom Ufer aus sehen und überall standen Warnschilder vor Krokodilen. Auf Anfrage unserer Bedenken, wegen Dieser sagte Richie, dass diese keine Gefahr darstellen und es keine Vorfälle in den letzten Jahren gegeben hatte. Die Art die hier leben würde greift keine Menschen an. Also ging es folglich ab ins Wasser, hierfür führte ein Steg, wo wir vom Geländer ins Wasser springen konnten. Wieder draußen gab es die letzte Stärkung auf der Tour und zwar eine heiße Schokolade mit Muffins. Plötzlich rannten alle in eine Richtung und siehe da, es wurde ein Krokodil gesichtet. Die Guides waren aus dem Häuschen, da sie bis jetzt selber keins in diesem See gesehen hatten. Nach der kleinen Aufregung ging es eine kleine Strecke zu dem Hostel von Uncle Brians, wo wir gemütlich beisammen saßen und ein Bier tranken. Nach einer Stunde traten wir den Heimweg an, welcher länger als Gedacht ausfiel. Jedoch hatte Richie seine Playlist im Griff und spielte einen Klassiker nach den anderen und hielt uns so bei Laune. Am ersten Hostel brachten wir den Bus noch ein paar mal in Wanken, bevor ein großer Teil Guz den Rücken kehrte.
Ich wurden am nächsten Hostel abgesetzt und war froh die Tour mitgemacht zu haben, denn es war ein sehr lustiger Tag mit vielen Abenteuern. Der erste Plan noch am Abend in einem Club zu gehen wurde wenig später verworfen. Ich war zwar extra im Bottleshop und hatte Cider geholt aber so habe ich jetzt wae für die nächsten Tage. Zum Abendbrot gav es zwei selbstgemachte Burger, ehe es wenig später ins Bett ging.Read more






