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  • Day 66

    Wakeboarden und letzter Tag Cairns

    March 14, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 33 °C

    Frisch gestärkt wartete ich vor dem Hostel auf Daniel, welcher die ganzen Aktivitäten vom Hostel managed und selber aktiv dabei ist. Da ich heute der einzige vom Hostel war, der sich fürs Wakeboarden interessiert hat fuhren wir zwei etwa 20 Minuten zu der Anlage. Dabei schien Daniel in sämtlichen Sportarten unterwegs zu sein. Angefangen von Martial Arts, glaube 4 Jahre im Profibereich, Wakeboarden, Snowboarden, Stuntfahrer, Fallschirmspringer, Kiteboarder, glaube das war noch nicht alles. Er wurde unter anderen beim Kiteboarden gesponsert. War jedenfalls interessant ein paar Geschichten zu hören. So verging die Zeit bis zur Ankunft sehr schnell. An der Wakeboardanlage war gerade mal noch ein weiterer der wartete bis die Anlage um 10Uhr in Betrieb genommen werden sollte. Schnell angemeldet und meine Ausrüstung angelegt, galt es noch ein paar Minuten zu warten.

    Per Sprungstart ins zweistündige Vergnügen. Da ich die Anlage nicht kannte zählte einer von der Anlage anfangs noch mit, um den perfekten Zeitpunkt für den Sprung abzupassen, was dann später ohne Probleme klappte. Leider läuft die Anlage nicht im Uhrzeigersinn, somit muss ich wohl heute mehr Goofy fahren, dass heißt mit den rechten Fuss vorn. Ich kam gleich super wieder rein und teste mich ein wenig aus. Aber ich wollte heute mehr, da ich bereits ein Helm auf hatte, ging es zum ersten Mal über ein paar Kicker und eine Box. Vorher holte ich mir ein paar Tipps und der erste Kicker konnte kommen. Ich fuhr ihn zum ersten Mal nur zur Hälfte an und stand ihn, also weiter heran tasten. Es ging immer höher, bis ich den ganzen Kicker mitnahm und es mir recht einfach erschien. Also als nächstes eine volle Drehung auf dem Wasser. Auch hier wieder fragte ich einen anderen Wakeboarder nach dem Bewegungsablauf und siehe da einmal probiert und einmal geklappt :) Ich versuchte es danach noch ein paar mal, wobei es mich wieder zurückdrehte, da sich das Seil zu schnell wieder spannte. Soweit so gut, die Box will ich auch noch. Am Anfang schaffte ich nur die halbe Box, später konnte ich diese fast im Ganzen fahren. Also durchaus ein erfolgreicher Tag, wobei ich mich zwischendurch, durch Konzentrationslücken auch paar mal hingepackt hatte. Was hat Daniel gesagt, wer nicht hinfällt, der kann sich nicht verbessern. Erscheint ja auch logisch, wenn man nicht an die Grenzen geht oder darüber hinaus, woher sollen man wissen wo die Grenzen sind. Die Zwei Stunden waren auf jeden Fall Kräfte zehrend und ich werde Morgen bestimmt Muskelkater haben :)

    Statt den direkten Weg zum Hostel fuhren wir zu einen nahe gelegenen Strand, welcher der Hotspot für Kiter ist. Der Wind fehlte, somit war es sehr ruhig und schlenderte nur ein wenig herum und gönnte mir ein Eis.

    Im Hostel legte ich mich nur eine halbe Stunde hin bevor ich mich mit Alex traf, welcher sich heute ein Tattoo machen lassen hat. Wir legten uns auf unseren altbewährten Platz in der Lagune und entspannten und quatschten ein wenig. Gegen 18Uhr gingen wir eine kleine Runde am Hafen entlang und genossen den Sonnenuntergang ehe wir üner einen kurzen Umweg ins Hostel gingen. Der Umweg deshalb, da ich noch ein paar Fotos von den Massen an Flughunden machen wollte, die entweder in der Luft in Scharen fliegen oder im Baum hängen. Er musste noch diverse Dinge einkaufen und ich einen Bericht schreiben. Später waren wir zum Essen verabredet, denn ich wollte ja mal die Gutscheine einlösen, wo ein Hauptgericht und ein Getränk gerade mal 9$ kostet. Volleyball ist heute für uns leider ausgefallen, da Alex mit seinen frisch gestochenen Tattoo ja nicht spielen kann. Stattdessen ging es nach dem leckeren Essen kurz in den Getränkeshop, ein paar Cider organisieren, bevor wir in meinem Hostel einkehrten und ein paar Runden Billard spielten. Gegen 11Uhr verabschiedete sich dann Alex und lief im strömenden Regen nach Hause.

    Übrigens fliegt er schon in drei Tagen nach Hause und macht seinen Master. Er fand den Plan, die Westküste in drei Jahren zu machen nicht schlecht, vielleicht bekommt man für diesen Zeitraum eine kleine Gruppe zusammen.
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