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- Day 2
- Monday, April 1, 2024
- 🌙 27 °C
- Altitude: 35 m
VietnamRed River Delta21°2’15” N 105°50’49” E
Hanoi - holpriger Start

Von schwarz zu hellblau wandelte sich der Horizont und wir landeten sicher, nachdem wir die dichte Wolkendecke durchstoßen hatten, in Hanoi. Die hohe Luftfeuchtigkeit war bereits auf den Fenstern des Flugzeuges ersichtlich, so wussten wir schon auf was wir uns einstellen mussten. Nachdem wir unsere Rucksäcke wieder auf den Rücken trugen, galt es zuerst SIM Karten zu organisieren. Als wir den Verkaufsstand gesichtet hatten, wurden wir bereits von vier verschiedenen Händen heran gewunken und jeder wollte die beste Option für uns bereithalten. Schließlich bekamen wir 5GB täglich für 13€ im Monat, was leicht teurer als in der Stadt ist. Da wir es sofort für einen Grab (Taxi, wie Uber) brauchten war es gut angelegt. Eine Sache musste ich noch prüfen. Bis jetzt hatte ich die Reisekreditkarte nur online genutzt und war mir ein wenig unsicher, ob ich den PIN geändert hatte. Aber das Geld abheben klappte ohne Probleme und nun ging es ins Old Quarter von Hanoi.
Ein Grab Fahrer hatte uns bereits gesichtet, da hatte ich noch nicht mal den Preis für die Fahrt in der App checken können. Auch der Standort wurde nicht gleich aktualisiert, sodass es ein wenig holprig los ging. Der Kontaktmann schickte uns raus zu dem Fahrer, diesen sagte ich noch den Preis, welchen ich nun über die App rausbekommen hatte und er auch bestätigte. Je näher wir dem Zentrum von Hanoi kamen, umso chaotischer wurden die Straßenverhältnisse. Der Fahrer meinte, dass Unfälle zu 70% tödlich ausgehen, da die meisten Motorradfahrer keinen Helm tragen. Wir tauschten uns weiter aus, was durch Google Translate kein großes Problem darstellte. In der City wurde das Hubkonzert immer klangvoller und unserer Fahrer setzte uns sicher ab, reichte uns die Rechnung und da standen plötzlich statt der vereinbarten 300.000 VND 700.000 VND, was umgerechnet 26€ entspricht. Also Google Translate ausgepackt und den Sachverhalt angesprochen. Wir hätten ja ein größeres Auto bekommen und das wäre somit teurer geworden. Hinzu kam wohl noch eine Mautgebühr und es würde ihm leidtun, dass er den Preis jetzt erst gesagt hätte. Final hatte ich den Preis dann noch auf 500.000 VND drücken können, aber nächstes Mal wird alles über die App geregelt.
Im Hotel angekommen konnten wir unsere großen Rucksäcke in der Lobby deponieren, denn Check-in war erst ab 14Uhr. Die ersten Schritte gestalteten sich ein wenig schwierig. Die Fußwege waren meistens versperrt, sei es durch parkende Roller, Baustellen, Geschäfte oder Restaurants mit erweiterten Sitzbereichen. Das Queren der Straße wurde von Mal zu Mal besser. Wir hatten ein konkretes Ziel und das war ein Shopping-Center, was ich im Hotel erfragt hatte und sich nahe am Hoan Kiem See befand. Ich wollte mir eigentlich noch eine Fleecejacke holen, da es zeitnah in den Norden und somit ins Gebirge gehen sollte. Nachdem wir aber die Temperaturen gecheckt hatten, sind wohl eher T-Shirts angesagt. Das Shopping-Center entpuppte sich als Luxuskaufhaus und somit waren wir schnell wieder draußen und erkundeten ohne ein besonderes Ziel Hanoi. Wir schlenderten durch verschiedene Parkanlagen (nicht immer schön, auch wegen Karaokeinlagen 😊) und genossen die leckeren Kokosnüsse, was eine willkommene Erfrischung war. Wir beobachten das rege Treiben auf den Straßen, schauten den Anglern beim Fischen zu und verarbeiteten die vielen Eindrücke, welche uns nur so entgegenflogen. Die Gerüche verhielten sich ähnlich chaotisch wie der Straßenverkehr und reichten von leckeren Essensständen, zu fischigen Gerüchen, den Abgasen und vieles mehr.
Zurück im Hotel konnten wir endlich ins Zimmer und freuten uns auf eine Dusche. Leider gab es hier die nächste nicht so schöne Überraschung. Das Zimmer war winzig, hatte ein kleines Fenster zum Treppenhaus (was kaputt war) und die Bilder bei Booking waren auch andere gewesen. Daraufhin kontaktierte ich den Gastgeber, welcher versicherte, dass es sich um eine Verwechslung gehandelt hatte und wir bekamen letztendlich ein besseres Zimmer. Nun legten wir „kurz“ die Füße hoch und schon war es 18Uhr (15Uhr war Zimmerwechsel). Caro suchte ein nettes Restaurant über Pinterest, wo wir nach einem kurzen Fussmarsch ankamen. Die letzten beiden Plätze am Kindertisch gehörten uns. Wobei es alles Kindertische waren, du sitzt auf einem kleinen Hocker auf dem Fussweg und die Knie reichen bis zur Tischoberkante. Wir bestellten Bun Cha, das ist gebratenes Schweinefleisch in einer Brühe, dazu werden Salat und Reisnudeln gereicht. Zwei Frühlingsrollen hatten wir uns dazu bestellt. Es war sehr lecker und unseren Mägen ging es danach auch gut. Anschließend schlenderten wir durch die City, stöberten an Straßenmärkten vorbei und dabei musste noch eine weitere Kokosnuss, sowie ein Mango-Avocado Smoothie dran glauben.Read more
Uwe KettwigHe Ihr Zwei Weltreisenden ! Die Berichte lassen sich hervorragend lesen und man ist förmlich voll bildlich dabei ! Hier ist es jetzt Montag 2.4. um 2 Uhr früh , Ostern ist vorbei und die Arbeitswoche beginnt in wenigen Stunden… ich freue mich , wie Ihr das so meistert ! Seid ganz lieb gedrückt ! Papi