• Auf nach Chile

    30 ноября, Чили ⋅ ☀️ 25 °C

    Unsere nächste Reise hat begonnen und diesmal geht es nach Chile. Ein Land was sich entlang der Anden von Nord nach Süd auf etwa 4200km erstreckt. Für fünf Wochen ein nicht so einfaches Unterfangen. So gab es im Vorfeld immer wieder Änderungen der Reiseroute und Verschiebungen der Prioritäten. Letztendlich fügten sich die Puzzelteile aneinander und dieses Gesamtbild, freuen wir uns erkunden zu dürfen. Im Gegensatz zu sonst, haben wir auch bedingt durch die Hauptreisesaison, alle Unterkünfte, Flüge und Mietwagen, sowie einen Camper vorher gebucht. Das reduziert die Flexibilität aber schafft auch mehr Zeit, da aufwendige Recherchearbeiten bereits im Vorfeld erledigt wurden. Und trotz der zeitlichen Eingrenzung haben wir und noch genügend Freiheiten offengelassen.

    Aber was haben wir genau vor? Wir starten in Santiago de Chile, so ziemlich in der Mitte des Landes. Will man hierhin reisen, dann fliegt man aus internationalem Luftraum erstmal hierin. Bleibe werden wir aber nur wenige Tage. Die Stadt selbst aber auch das Umland und ein Kurztrip ans Meer steht auf unserer Agenda. Danach geht es in staubiges Gelände in die Atacama Wüste. Mit einem Allradfahrzeug gehen wir auf die Jagd nach Flamingos, surrealen Landschaften und wunderschönen Oasen. Anschließen geht es auf die Carretera Austral, eine berühmte Panoramastraße und dafür haben wir 14 Tage eingeplant und einen Camper, na gut Camperchen gemietet. Hier erwarten uns traumhafte Landschaften, Fjörde, Berge, Gletscher,… und vieles mehr. Als Abschluss geht es in den Süden, nach Punta Arenas. Ein paar ruhigere Tage mit vornehmen Tieren im Frack aber vielleicht auch ein paar Kolossen der Meere.

    Heute, … nun ja, ein notwendiges Übel. Start 3:10Uhr in Oranienburg ging es per Zug zum BER und anschließend per Flugzeug über Madrid (Flugzeit 3:15h) nach Santiago de Chile (Flugzeit 13:20h). Mit den Flügen hat alles soweit geklappt, nur die lange Flugzeit und das ewige Sitzen waren dann doch etwas lästig. Mit circa 850km/h ging es über den Atlantik, wo uns ein paar Turbulenzen hin und wieder durchschüttelten. Die schweißigen Hände und das unwohlsame Behagen verschwand jedoch nach einiger Zeit. In Santiago angekommen warteten leider die ersten Herausforderungen auf uns, die etwas unbequem waren. Gepäck und Passkontrolle waren noch recht schnell abgehakt aber unsere Autovermietung HERTZ war leider nicht am Flughafen ansässig. Ein Taxifahrer zeigte sich hilfsbereit aber witterte wohl eher seine Chance. Nach Aussagen einer anderen Autovermietung vergreift der sich wohl gerne an den Kreditkarten. Trotz, dass wir nicht bei ihm ein Auto gemietet hatten, half er uns weiter und kontaktierte Hertz. Wir waren eine halbe Stunde zu spät, die Aussagen reichten von „ ihr könnt das Mietauto morgen abholen“ oder „wollt ihr ein anderes haben“ war vieles dabei. Aber letztendlich kam unser Shuttle und brachte uns da hin, wo wir hin wollten. Nach 15 min konnten wir auch einsteigen und zur Unterkunft fahren. Weit gefehlt, denn Caros E-Sim war zwar für Chile aktiviert aber konnte mir kein Hotspot geben. Zum Glück hatte ich noch ein Tab im Handy auf, wo ich die Adresse fand. Nach einer halbstündigen Fahrt durchs dunkle Santiago fanden wir unsere Unterkunft recht schnell. Das Auto konnten wir in der Tiefgarage abstellen und wir verschwanden nach 27h im Bett.
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