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- Day 2
- Monday, December 1, 2025
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 534 m
ChileProvincia de Santiago33°26’30” S 70°41’2” W
Erste Eindrücke und ein paar Hinternisse
Yesterday in Chile ⋅ ☀️ 28 °C
Noch etwas geschafft vom Anreisetag, ließen wir den Tag entspannt angehen. Ich war bereits um 7 Uhr das erste Mal wach aber beim nächsten Mal stand eine 12 als erstes. Die erste Idee war bis 13 Uhr in den Tag zu starten und danach Organisatorisches zu erledigen aber auch die Stadt zu erkunden. Diesmal machte uns die Unterkunft einen Strich durch die Rechnung. Bei Caro reichte das Wasser noch aus aber danach versiegte jede Wasserquelle in der Wohnung. Der Kommunikationsweg mit der Vermieterin war einseitig geprägt und hier konnten wir leider keine neuen Infos bekommen. In Gedanken wollten wir bereits nach einer neuen Unterkunft suchen, bis dann endlich doch wieder Wasser aus den Leitungen kam, nur war es dann schon 14Uhr.
Eingecremt und mit Mückenschutz bewaffnet trauten wir uns nach draußen. Die Sonne drückte von oben und es waren warme 26°C (schönen Gruß nach Hause). Wir haben nur eine Bettdecke und Caro ist da etwas egoistisch in der Nacht veranlagt aber selbst in der Nacht ist es recht warm, sodass man auch ohne Decke schlafen kann. Wir waren nun auf dem Weg mir eine SIM-Karte von Entel zu besorgen und sammelten die ersten Eindrücke der Stadt. Der Verkehr kämpfte sich zäh durch die Straßen, die Hochhäuser ringsherum waren grau und die Substanz war nicht mehr die Beste. Viele Wege waren bereits beschädigt und wir waren schon auffällig mit unserem mitteleuropäischen Teint. Bei Entel angekommen mussten wir den nächsten Rückschlag in Kauf nehmen. Alle Prepaid Karten waren ausverkauft und wir sollten woanders schauen. Nach kurzer Recherche im Internet suchten wir die Einkaufspassagen ab, aber konnten an keinen Laden, die bekannten Anbieter finden. Letztendlich gingen wir in ein Handyreparaturgeschäft und Tatsache, ich konnte nun eine Entel Sim-Karte mein Eigen nennen. Muss ja nur noch aktiviert werden. Da kamen wir zum nächsten Hindernis, was ich nicht so arg erwartet hatte. Mit Englisch kommt man hier nicht weiter, von der Autovermietung durften wir uns auch schon einen Spruch anhören, dass hier Spanisch gesprochen wird. So war der Aktivierungsprozess in Spanisch und mit Caros Handy übersetzten wir jede Seite und scheiterten trotzdem an dem Videoverfahren. Weil wir hierfür Zeit brauchten, hatten wir uns in ein kleines Restaurant zurückgezogen, wo es die erste Stärkung des Tages gab. Käse-Empanadas und ein leckeres Sandwich landeten schnell in unseren Mägen. Nun ging es abermals zu Entel, wo nach erfolgter Registrierung die Benachrichtigungen eintrudelten und wir dachten einen Haken dran machen zu dürfen.
Nachdem wir den gestrigen Tag im Sitzen verbracht hatten, suchten wir uns einen entfernteren Park aus. Die meiste Zeit folgten wir einer Hauptverkehrsstraße, welche einen schönen Grünstreifen mit Brunnen, Statuen und schön gestalteten Parkflächen beinhaltete. Was mir jedoch auch aufgefallen ist, viele Obdachlose und auch sicherheitstechnisch war die Polizei sehr präsent. Selbst in normalen kleinen Supermärkten sah man voll ausgerüstete Security (Schutzweste, Helm) mit vermummtem Gesicht. Viele Wohnanlagen waren durch extra Zäune gesichert und die Fenster im Erdgeschoss vergittert. Nach einer längeren Wegstrecke erreichten wir unser Ziel und dachten schon wir würden nicht mehr reinkommen, denn dieser war ebenfalls gut gesichert. Durch zwei mächtige Stahltüren gelangten wir schließlich ins Innere. Der Park war sehr gepflegt, obwohl an vielen Ecken auch hier die Substanz sich dem Ende näherte. Palmen, blühende Sträucher und ein keiner See schufen eine Oase vom hektischen Stadtleben.
Aufgrund von Zeitmangel konnten wir nicht allzu lang verweilen und traten den Rückweg an. Im Zentrum selbst bestaunten wir noch bedeutende Gebäude, welche auch recht eindrucksvoll und im großen Kontrast zu den umliegenden Gebäuden standen. Auch hier sind die Weihnachtsvorbereitungen im vollen Gange. Weihnachtsbäume und -lieder gab es hier und da zu hören. Auf dem Rückweg ging es noch zu einem Supermarkt, wo wir uns für die nächsten Tage eindeckten und schließlich auf unseren kleinen Balkon den Tag ausklingen lassen konnten.
Beim Versuch die Entel App auf meinem Handy einzurichten, zeigte es mir an, dass die SIM nicht korrekt aktiviert wurde. Den Zugang brauch ich aber um weiteres Datenvolumen zu kaufen, denn das jetzige würde nur sieben Tage reichen aber die Geschichte geht morgen weiter.Read more
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- Day 1
- Sunday, November 30, 2025
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 545 m
ChileProvincia de Santiago33°27’8” S 70°39’13” W
Auf nach Chile
November 30 in Chile ⋅ ☀️ 25 °C
Unsere nächste Reise hat begonnen und diesmal geht es nach Chile. Ein Land was sich entlang der Anden von Nord nach Süd auf etwa 4200km erstreckt. Für fünf Wochen ein nicht so einfaches Unterfangen. So gab es im Vorfeld immer wieder Änderungen der Reiseroute und Verschiebungen der Prioritäten. Letztendlich fügten sich die Puzzelteile aneinander und dieses Gesamtbild, freuen wir uns erkunden zu dürfen. Im Gegensatz zu sonst, haben wir auch bedingt durch die Hauptreisesaison, alle Unterkünfte, Flüge und Mietwagen, sowie einen Camper vorher gebucht. Das reduziert die Flexibilität aber schafft auch mehr Zeit, da aufwendige Recherchearbeiten bereits im Vorfeld erledigt wurden. Und trotz der zeitlichen Eingrenzung haben wir und noch genügend Freiheiten offengelassen.
Aber was haben wir genau vor? Wir starten in Santiago de Chile, so ziemlich in der Mitte des Landes. Will man hierhin reisen, dann fliegt man aus internationalem Luftraum erstmal hierin. Bleibe werden wir aber nur wenige Tage. Die Stadt selbst aber auch das Umland und ein Kurztrip ans Meer steht auf unserer Agenda. Danach geht es in staubiges Gelände in die Atacama Wüste. Mit einem Allradfahrzeug gehen wir auf die Jagd nach Flamingos, surrealen Landschaften und wunderschönen Oasen. Anschließen geht es auf die Carretera Austral, eine berühmte Panoramastraße und dafür haben wir 14 Tage eingeplant und einen Camper, na gut Camperchen gemietet. Hier erwarten uns traumhafte Landschaften, Fjörde, Berge, Gletscher,… und vieles mehr. Als Abschluss geht es in den Süden, nach Punta Arenas. Ein paar ruhigere Tage mit vornehmen Tieren im Frack aber vielleicht auch ein paar Kolossen der Meere.
Heute, … nun ja, ein notwendiges Übel. Start 3:10Uhr in Oranienburg ging es per Zug zum BER und anschließend per Flugzeug über Madrid (Flugzeit 3:15h) nach Santiago de Chile (Flugzeit 13:20h). Mit den Flügen hat alles soweit geklappt, nur die lange Flugzeit und das ewige Sitzen waren dann doch etwas lästig. Mit circa 850km/h ging es über den Atlantik, wo uns ein paar Turbulenzen hin und wieder durchschüttelten. Die schweißigen Hände und das unwohlsame Behagen verschwand jedoch nach einiger Zeit. In Santiago angekommen warteten leider die ersten Herausforderungen auf uns, die etwas unbequem waren. Gepäck und Passkontrolle waren noch recht schnell abgehakt aber unsere Autovermietung HERTZ war leider nicht am Flughafen ansässig. Ein Taxifahrer zeigte sich hilfsbereit aber witterte wohl eher seine Chance. Nach Aussagen einer anderen Autovermietung vergreift der sich wohl gerne an den Kreditkarten. Trotz, dass wir nicht bei ihm ein Auto gemietet hatten, half er uns weiter und kontaktierte Hertz. Wir waren eine halbe Stunde zu spät, die Aussagen reichten von „ ihr könnt das Mietauto morgen abholen“ oder „wollt ihr ein anderes haben“ war vieles dabei. Aber letztendlich kam unser Shuttle und brachte uns da hin, wo wir hin wollten. Nach 15 min konnten wir auch einsteigen und zur Unterkunft fahren. Weit gefehlt, denn Caros E-Sim war zwar für Chile aktiviert aber konnte mir kein Hotspot geben. Zum Glück hatte ich noch ein Tab im Handy auf, wo ich die Adresse fand. Nach einer halbstündigen Fahrt durchs dunkle Santiago fanden wir unsere Unterkunft recht schnell. Das Auto konnten wir in der Tiefgarage abstellen und wir verschwanden nach 27h im Bett.Read more

















