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- Gün 8–9
- 9 Şubat 2024 08:00 - 10 Şubat 2024
- 1 gece
- ☁️ 7 °C
- Yükseklik: 27 m
Amerika Birleşik DevletleriWambaw Corner33°11’56” N 79°28’11” W
Vier Waldschrate unter sich

Es ist Freitag, wir haben eine unfassbar stille Nacht hinter uns und wachen so erholt auf, wie die letzten morgende nicht.
Das Wetter ist schön warm. Wir haben 22° in Freddie und lümmeln noch ein wenig kuschelnd mit Bella herum.
Um halb zehn stehen wir auf und machen uns für einen Spaziergang fertig. Wir befinden uns in einer riesigen Wald Gegend in South Carolina, dem Francis Marion National Forest. Genauer tatsächlich in einem Jagdgebiet, der Elmwood Recreation Area. Alles, was gestern Nacht nach Christians Aussage gruselig wirkte, zeigt sich jetzt in unbekannter Schönheit. Die Sonne sucht ihren Weg durch die Baumwipfel und der Wald zeigt sich mit seinen Sukkulenten in einer Art, wie wir sie von daheim nicht kennen. Zu Beginn steht ein Schild, das vor Alligatoren warnt. Das Gebiet ist sumpfig und moorig und gleichzeitig wirkt es trocken. Im Sommer gibt es hier mit Sicherheit die totalen Moskitopartys. Es scheint alles sehr fremd.
Wir stolpern nach der zweiten Abzweigung über ein Tier mitten auf dem Weg. Ein Gürteltier, das scheinbar überfahren wurde, lenkt unsere Aufmerksamkeit auf sich.
Kurze Zeit später steht am Wegesrand ein Schild, das postuliert, dass der Weg verraucht sein könnte. Wir sehen keinerlei Anzeichen und watscheln weiter drauf los. Nach einer Kurve sehen wir eine Wand aus Qualm am Ende des Weges vor der nächsten Biegung. Scheinbar wird ein Teil des Waldes kontrolliert verbrannt und wir sind super fasziniert von dem Schwelbrand, der mit Hilfe von Autos durch die Ranger kontrolliert wird.
Was ein aufregender Morgen. Gerade ich (Hanna) hatte schon überlegt, ob wir überhaupt genug zu erzählen haben würden, wenn wir mal einen Tag bewegungslos an einem Ort genießen würden.
Auf dem Rückweg (natürlich drehen wir um, sobald wir die Rauchwand erreichen), finden wir uns in der Nähe des toten Gürteltieres in einer ganz eigenen Version von Hitchcocks "Die Vögel" wieder. Massen an breitschwingigen Vögeln sitzen auf dem Weg und laben sich an den Überresten des Gürteltieres. Sobald sie uns hören, machen sie sich auf und positionieren sich in den Bäumen und geiern weiter auf das tote Tier. Nach kurzer Zeit finden wir heraus, dass es sich hierbei um sogenannte Truthahn-Geier handelt, die sich hauptsächlich von überfahrenen Tieren ernähren.
Zurück an Freddie angekommen machen wir uns erstmal einen Frühstücks -Kaffee... Verrückt, was dieser Tag schon vor der Mittagszeit für uns bereit hält.
Der Rest des Tages plätschert gemütlich und ganz ohne Stress vor sich hin. Wir organisieren noch einiges an, in und um Freddie herum. Die Kennzeichen werden getauscht. Uns wurde im Vorhinein mehrfach empfohlen eine einfache Nachprägung unserer Kennzeichen mitzunehmen und diese in den USA anzubringen. Hier ist das Tüv Siegel nicht wichtig und zeitweise werden ausländische Kennzeichen wohl ganz gern gesammelt 😉. Danach widmet Christian sich dem Update unseres Autoradios und wuselt noch an ganz vielen anderen Stellen herum. Ich sortiere endlich meine vakuumierten Kleidungsstücke und packe für die nächste Zeit eher Sommer- als Wintersachen nach draußen. Ganz schön verrücktes Gefühl, das im Februar zu machen.
Zwischendurch bekommen wir Besuch von einem Hund, eine sehr hübsche aber zu Beginn auch Respekt einflößende Americn Pit Bull Terrier Dame. Wir sind uns nicht sicher wo sie hin gehört, sie scheint auf jeden Fall mal ein Herrchen oder Frauchen gehabt zu haben, wirkt sehr freundlich und kennt viele Grundregeln, hat aber recht lange Krallen und an den Pfoten blutig geschleckten Ausschlag. Es wirkt als wähle sie uns für den Tag zu ihrem neuen Rudel. Bella lässt sich von ihr gar nicht stören uns so liegen beide entspannt bei uns. Zwischendurch verschwindet sie bei anderen Campern und bekommt dort auch etwas zu essen. Als wir abends Gassi gehen, watschelt unsere neues Rudelmitglied - wir haben Sie "Wilma Claudia" getauft - einfach mit. Wir gehen zur nächsten Siedlung, um zu schauen, ob sie hier evtl. etwas wieder erkennt. Das scheint aber nicht der Fall zu sein.
Danach machen wir Wraps, schauen eine Serie und kuscheln uns gemütlich ein. Die vielen Eindrücke vom Tag lassen dann doch Recht schnell die Müdigkeit siegen.Okumaya devam et
Gezgin
Nett von Bella der Dame ihre Decke zu überlassen.
GezginBella wollte sich davor auch partout nicht auf ihre Decke legen...hat die Pitbull Dame gern angenommen
GezginIs gut ne? Diese Mini Stube muss man aber gefühlt auch dreimal am Tag sauber machen, sonst sieht's aus wie explodiert 😂 aber wir liebens