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  • Day 88

    Unsere Wanderung nach Mordor

    April 9, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Es war noch früh am morgen, gerade mal 3 Uhr, als unser Bus die Haltestelle in Turangi erreichte. Wir griffen uns unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg zum Hostel. Dort angekommen erwartete uns eine genaue Beschreibung was wir mit unserem Zeug machen sollten. Nach dem Verstauen war klar, dass wir nicht bleiben durften und so machten wir uns auf den Weg zum Tongariro Alpine Crossing, wo die Mordor-Szenen aus Herr der Ringe aufgenommen wurden.
    Der Sternenhimmel leuchtete über unseren Köpfen und so liefen wir, der Straße folgend, bis es hell wurde. Als wir die erste Kreuzung erreichten fanden wir auch schnell Mitfahrgelegenheiten, die uns bis zum Anfang des 19,4 Kilometer langen Weges brachten.
    Was wir als idyllische Wanderung in unmittelbarer Natur erwartet hatten stellte sich als die Touristenattraktion schlechthin heraus, besonders, nachdem die Sonne ihr Werk vollbracht und die letzte Wolke vom Himmel vertrieben hatte. Wie die Ameisen folgten wir also dem Schwarm, dem Pfad folgend, den Berg hinauf. Doch irgendetwas fehlte. Uns wurde klar was es war als wir nach kurzer Zeit einen trockenen Mund bekamen: Wir hatten unser Wasser in einer der Mitfahrgelegenheiten liegen lassen und hatten nun einen sechs stündigen Marsch vor uns. Wir waren also bestens vorbereitet. Wirklich Probleme hatten wir aber nicht und hatten so die Chance die Weiten Mordors rund um den Schicksalsberg zu bewundern. Nur der Weg nach unten stellte sich als Herausforderung heraus, da er sich ewig hinzog. Aber auch das konnte uns nicht stoppen und wir kamen schließlich per Mitfahrgelegenheit wieder bei unserem Hostel an wo sich unsere Geschichte schon wie ein Lauffeuer verbreitet hatte.
    Nach kurzem Plausch gab es dann auch schon die täglichen kostenlosen Nudeln und kurz darauf fielen wir erschöpft ins Bett.
    Am morgen packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg nach Taupō.
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