China

April 2025
Chongqing -> Hechuan -> Peking Read more

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  • Day 2

    Über Shanghai nach Chongqing

    April 14 in China ⋅ 🌙 13 °C

    Gegen 5:00 h (23:00 h Deutschland) erreichten wir Shanghai. Leider konnten wir nicht einfach nur auf unseren Anschlussflug umsteigen, sondern durften die 4-stündige Wartezeit mit Passkontrolle, Einreiseanmeldung, Koffer Abholung und erneutem Check In verbringen.
    Um 9:00 h ging es dann weiter nach Chongqing. Am Flughafen war alles einfach, da wir alle Formalitäten bereits in Shanghai erledigt hatten. In kürzester Zeit waren wir draußen: dort wartete nicht nur unser Fahrer sondern auch unser Sebastian. 😍
    Chongqing überraschte uns mit seinen unzähligen Hochhäusern, Leuchtreklame in XXL-Format und sehr freundlichen Menschen. Da wir äußerlich sehr auffallen, wurden wir auch mehrmals von Fremden neugierig angesprochen. Kaufen kann man hier alles von leckerem Essen, über “Marken”-Klamotten und Seidenraupen bis zu Zahnprothesen und diversem frischen Fleisch. Und das wichtigste: die Bezahl-Apps funktionieren. :-)
    Morgen geht die Entdeckungstour weiter.
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  • Day 3

    Jetlag und Co. in Chongqing

    April 15 in China ⋅ ☁️ 27 °C

    Unsere Männer hatten heute mit der Zeitverschiebung zu kämpfen und daher viel Schlaf gebraucht. Die Zeit haben Lili und ich zum weiteren Erkunden der Gegend genutzt. Unser Ziel war der Jialing River: für eine Riesenstadt ein überraschend sauberer Fluss mit einer hübschen Promenade. Von dort aus beobachteten wir eins der Wahrzeichen Chongqings: den durch ein Wohnhaus fahrenden Zug.

    Auf dem Rückweg kauften wir für ein paar Euro tolle Früchte wie Drachenfrucht, Ananas, Bananen und Trauben und als Highlight des Tages gab es einen Besuch im Nagelstudio. Ohne jegliche Sprachkenntnisse lief die Kommunikation mit Hilfe von Google Translater und vor allem mit “Händen und Füßen. Wie Lili meinte, haben wir doch als langjährige Activity-Spielerinnen die Pantomime drauf. 😂

    Danach schauten wir uns noch ein paar Geschäfte mit bekannten Marken wie Pumba, Guogi oder Abidas an. Leider waren die meisten Kleidungsstücke eher für den chinesischen Körperbau gemacht.

    Der abendliche Spaziergang führte uns nochmal zum Fluss, um die ganzen Brücken beleuchtet zu sehen. Der Stromverbrauch muss hier gigantisch sein.
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  • Day 3

    Metro Linie 2 / Haltestelle Liziba

    April 15 in China ⋅ ☁️ 28 °C

    Alle vier Minuten fährt ein Zug mitten durch den 8. Stock.

  • Day 4

    Guided Tour durch Chongqing 1/2

    April 16 in China ⋅ ☀️ 30 °C

    Der 3. Tag in Chongqing fing relativ entspannt an. Der Plan war, nach dem Frühstück mit dem Taxi zum ca. 8 km entfernten Treffpunkt mit unserem Guide Andrew zu fahren. Für die kurze Strecke planten wir 20 min ein. So hätten wir ja auch noch ein bisschen Puffer, dachten wir. 😂 Die Karten-App zeigte einen sehr, sehr dichten Verkehr: Ankunft in ca. 40 Minuten! Kein Problem. Inzwischen kam die Nachricht von Andrew, dass auch er verspätet kommt. Sehr scharfes Chongqing-Essen mehrere Tage in Folge hat auch bei einem Chinesen zu gewissen Problemen geführt. 😉
    //Wer sich an das Foto mit der Chillischotte erinnert: Chilli / scharfes Essen / s.g. Hot Pot ist ein Wahrzeichen von Chongqing. (Mehr zum Thema Essen kommt noch separat. 🙂).
    //
    Die Taxifahrt war sehr, sehr lustig. Mit Translater haben wir z.B. erfahren, dass wir willkommen sind. Kämen wir jedoch aus den USA, würde der Taxifahrer extra Zoll verlangen :-)
    Er fragte uns auch, ob er wegen des Staus anderen Weg nehmen darf. Als wir dies bejahten, wussten wir noch nicht, dass wir dann durch eine Tiefgarage mit einem Affenzahn abkürzen würden und durch eine tobogganförmige Ausfahrt auf die Straße fast „rausfliegen“ würden. Den klassischen Achterbahn-Ausruf konnten wir uns dabei nicht verkneifen.
    Chongqing erstreckt sich über mehrere Berge und das spürt man in den Waden. Schon nach den ersten 2 Stunden bei ca. 30 Grad kamen die ersten Rückfragen aus der Familie, ob ich die Tour denn wirklich für den ganzen Tag gebucht hätte… ;-) Unser Guide Andrew führte uns nämlich in sehr sportlichem Tempo unzählige Treppen rauf und runter. So viel wie gestern hätten wir ohne einen Guide definitiv nicht gesehen (und ohne Ansporn auch nicht geschafft): die modernsten Hochhäuser (Raffles City), den Zusammenfluss von Jiangling River und Yangtze, alte Stadtmauer, den Platz, der gar kein Platz ist, sondern an dessen Rand es 20 Stockwerke in die Tiefe geht, Great Hall of the People, einen taoistischen Höhlen-Tempel, eine alte Verkaufsstraße (Longmenhao Street), alten Kriegsbunker mit Weinfässern, und vieles mehr… Wir fuhren auch mit dem berühmten Monorail durch das Hochhaus (Haltestelle Liziba).
    In einem Studentenviertel durften wir als Belohnung für den sportlichen Tag einige klassische Chongqing-Gerichte testen. Wir wissen jetzt, dass man Chilli nicht immer sieht, bevor man es schmeckt oder sogar bereut ;-) 5 von 5 Gerichten waren scharf 🌶️ (nur der Reis war mild). Zum Trinken gab es Erdnusssaft, der leicht neutralisierend wirkte. Gott sei Dank!
    Mit dem letzten Bisschen Handyakku (und der letzten Kraft) bestellten wir anschließend das Taxi zurück zum Hotel. Ich glaube, unser Taxifahrer war entweder ein verkannter Rennfahrer oder ein Angeber oder ein suizidgefährdeter Mensch. Die Fahrt verlief sehr „spannend“.

    Lektion gelernt:
    1) Ohne Handy ist man hier aufgeschmissen: ohne Handy kein Uber, keine Karten, kein Translater, keine Zahlungen und auch kein Mieten von den überall verfügbaren Powerbanks möglich! ;-)
    2) Öffentliche Toiletten sind kostenlos und man findet sie fast überall. Die meisten gibt es ohne Toilettenschüssel nur als Hocktoilette. In einigen WC-Häuschen erlebt unsereiner eine große Überraschung: die Toilettenplätze sind nicht mit einer Kabine umschlossen sondern nur durch einen hüfthohen Streifen von einander getrennt, so dass man beim Hocken den Kopf des Nachbarn sieht und natürlich auch von vorne komplett gesehen werden kann. Aber man verhält sich diskret… ;-) (das beigefügte Bild ist aus dem Internet)
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  • Day 4

    Guided Tour durch Chongqing 2/2

    April 16 in China ⋅ ☀️ 29 °C

    Hier noch ein paar Fotos vom Tempel und natürlich vom Ausblick:-)

    PS: die viele Energie für die Nachtbeleuchtung der Hochhäuser kommt zum großen Teil aus dem weltgrößten Wasserkraftwerk dem Drei-Schluchten-Damm.Read more

  • Day 5

    Alltag in Chongqing

    April 17 in China ⋅ ☀️ 32 °C

    Marmelade, Müsli, Joghurt, Käse oder Brot sucht man hier am Frühstücksbuffet eher vergeblich. Der Chinese isst lieber eine Nudelsuppe oder eine Art Dampfnudel. Auch Reis oder gedünstetes Gemüse ist als Frühstück beliebt. Gott sei Dank ist (zumindest bei uns im Hotel) neben Schwarztee auch Kaffee zu finden! Der Tag ist gerettet.

    Heute kletterte die Temperatur auf mehr als 33 Grad. Draußen sieht man richtig viele Menschen mit Sonnenschirmen oder zumindest Hüten. Gefühlt sind jedoch die meisten immer noch mehr angezogen als wir. Da im Sommer die Temperaturen nochmal um mehr als 10 Grad steigen, ist dies nachvollziehbar.

    Einkaufen kann man hier in klassischen Einkaufszentren oder in riesigen Markthallen-Labyrinthen. Dort gibt es alles von Unterhosen bis zu Haushaltswaren und das zu sehr niedrigen Preisen. Kleinere Märkte bzw. Straßenstände gibt es fast überall. Ich bin mir sicher, dass wir bisher nur einen Bruchteil des Verkaufsangebots gesehen haben. Trotzdem sahen wir schon einiges, was es bei uns so nicht gibt:
    - lebende Aale, Frösche, Krebse, Fische
    - Hühner, Enten, Kaninchen
    - Heilkräuter
    - diverse Pfefferarten bzw. Chilli
    - Hunde und Katzen
    - große Auswahl an Früchten und Gemüse
    - Zahnprothesen
    - Ohrenreinigung, Massage, Pediküre direkt auf der Straße
    etc.

    Heute entdeckten wir in einem Einkaufszentrum einen Food Court. Es war der reine Wahnsinn. Ein unglaublich buntes und großes Essensangebot. Zu den verlockenden Gerüchen kam noch die unfassbare Lautstärke. Jeder Verkaufsstand (wie übrigens überall hier) hat einen schreienden „Kundenwerber“. Manchmal ist es ein echter Mensch mit einem Lautsprecher, manchmal ein Gerät. Beides ist furchtbar. Es klingt ein bisschen so, wie die Ansagen der Fahrgeschäfte auf einem Volksfest.
    Wir entschieden uns heute für ein kleines Straßenrestaurant ohne Musik und ohne Geschrei. Der Besitzer sprach sogar 2-3 Wörter Englisch!
    So konnten wir vorab klären, dass wir auf keinen Fall was scharfes möchten. Das Essen schmeckte super! Für Wolf gab es oben drauf eine kurze Anweisung zum richtigen Halten der Stäbchen. ;-) Bei mir hat entweder alles gepasst, oder der Chef hat sich bei mir nicht getraut. :-)

    Auf den Straßen herrscht ein reger Verkehr. Ständig wird gehupt. Die Autos fahren überall, unabhängig von Straßenschildern und der allgegenwärtigen Polizei. Das Überqueren der Straßen an Stellen ohne eine Ampel muss gelernt sein.
    Wer es über die Straße geschafft hat, sollte sich jedoch noch nicht in Sicherheit wiegen. Die elektrischen und daher kaum hörbaren Motoroller erschrecken einen plötzlich von hinten hupend. Aufpassen ist hier überall angesagt.
    Sehr viele Fahrzeuge fahren hier elektrisch. Das merkt man auch an der Luft.

    Einige junge Menschen kleiden sich hier eher (für mich) unkonventionell. Es erinnert mich ein bisschen an den Kinderfilm Monster High: diese jungen Frauen ziehen sich wie kleine Mädchen bzw. Puppen an. In den Haaren werden Schleifen getragen, die Kleidchen sind sehr kurz, die Handtasche als Plüschtier, dazu Kniestrümpfe ;-)

    Überall trifft man Leute, die irgendwelche Videos aufnehmen oder Fotos machen. Es wirkt meistens sehr professionell. Dafür werden oft traditionelle oder sehr elegante Kleider angezogen. Auch tanzende, singende oder Sport treibende Gruppen trifft man häufig. Das Leben findet draußen statt.

    Mein Fazit bisher: bunt, laut, lebhaft, freundlich, offen und neugierig :-)
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  • Day 6

    Hot Pot

    April 18 in China ⋅ 🌩️ 34 °C

    Chongqing ist angeblich für 3 Dinge bekannt: Schöne Frauen, Stadtbeleuchtung und Hot Pot. Schöne Frauen gibt es hier auf jeden Fall, die Nachtbeleuchtung ist der Wahnsinn und das Thema Hot Pot ist allgegenwärtig.
    Ein Hot Pot kommt vom Prinzip her dem uns bekannten Fondue sehr nahe. Er ist nur deutlich größer und vor allem schärfer!
    Der Topf mit einer heißen scharfen Soße ist in der Mitte eines meistens runden Tisches auf einem Brenner installiert. Für die weniger scharferprobten gibt es in dem großen Topf noch einen weiteren kleineren. Dort köchelt eine milde Brühe. Je nach Lust und Laune werden die vorher bestellten Lebensmittel entweder in die Soße oder in die Brühe zum Kochen eingetaucht. Die fertigen Happen kann man anschließend noch in einer Öl-Knoblauch-Mischung schwenken.
    Die Auswahl der Lebensmittel ist riesig: div. Gemüsesorten, Fisch, Garnelen, Reisteigstäbchen, Innereien, Pansen, Hühnerkrallen, Rindfleisch, Bauchspeck, Kohlblätter, Kartoffeln und vieles mehr. Um sich während des Essens nicht zu bekleckern, werden zu Beginn Einwegschürzen verteilt. :-)

    Getrunken wird heißer Tee und natürlich auch Alkohol. Uns wurde ein Baijiu angeboten. Baiju wird zwar als Weißwein übersetzt, ist aber tatsächlich ein starker Schnaps. Angestoßen wird mit winzigen Gläschen und dem Spruch „Ganbei!“ (auf deutsch etwa „Auf ex!“). Der Gastgeber fordert dann seine Gäste immer wieder auf, mit ihm anzustoßen… Da man nicht unhöflich sein will, macht man natürlich mit :-)
    Geraucht wird hier von manchen direkt am Tisch und zwar total selbstverständlich. Ob die anderen wollen oder nicht. 🙈
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  • Day 7

    Transfer nach Hechuan, viel Essen, Uni-C

    April 19 in China ⋅ ☁️ 30 °C

    Im Anschluss an das Hot-Pot-Essen fuhren wir am
    Freitag Abend mitten durch ein Unwetter zu unserer nächsten ca. 70 km entfernten Destination: Hechuan. Es regnete so stark, dass unser Fahrer sogar einen Stopp einlegen musste. Das andere Taxi, in dem der Rest unserer Gruppe saß, kam aufgrund von umgestürzten Bäumen mehr als eine Stunde nach uns an. Aber zum Glück ist nichts passiert.
    Die Kommunikation mit der Hotelrezeption verlief wie in unserem ersten Hotel über WeChat (ähnlich WhatsApp). Je nach Einstellung der App werden nachrichten automatisch in die benötigte Sprache übersetzt. Das spart sehr viel Zeit und Energie.
    Frühstück war etwas enttäuschend: Kaffee nur als Instantpulver zum selber machen, Reisnudeln, hart gekochte Eier, Reis und ein bisschen Gemüse.
    Umso mehr konnten wir das sehr vielfältige Mittagessen genießen. Basti‘s Freunde luden uns in deren Lieblingsrestaurant ein und ließen für uns 10 verschiedene Gerichte zubereiten. Alles schmeckte köstlich. In den meisten Gerichten konnten wir den hier sehr beliebten Sichuan-Pfeffer entdecken. Er ist mit dem schwarzen Pfeffer verwandt, schmeckt jedoch deutlich aromatischer. Charakteristisch ist der prickelnde Geschmack, mit pfefferartiger Schärfe und einem leichten, zitrusartigen Duft, der ein Gefühl der Taubheit auf Lippen und Zunge bewirkt.
    Die 10 Servierplatten wurden in die Mitte des Tisches gestellt, sodass sich jeder beiden konnte. Die Köchin kümmerte sich aufmerksam um uns und war offensichtlich sehr stolz, dass sie für die „Deutsche Delegation“ kochen durfte. Wir wurden, wie schon öfters, beim Essen beobachtet und natürlich auch fotografiert. :-)
    Nach dem Essen durften wir den Uni-Campus, auf dem Basti mit ca. 25.000 anderen Studenten lebt, besuchen.
    Das Gelände ist riesig, wirkt jedoch sehr freundlich und lebhaft. Die Wohngebäude sind von einem Park umgeben, der die Hitze etwas erträglicher macht. Es gibt kleine Weiher, Cafés, Bücherei, diverse Sportplätze, etc. Der Zugang ist nur mit einer Registrierung möglich. Beim Eingang wird man von einer Kamera gescannt und nur nach der Wiedererkennung durchgelassen. Für uns hieß es, dass sich Basti solange vor den Scanner gestellt hat, bis alle durchmarschiert sind :-)
    Den heißesten Teil des Tages nutzten wir zum Ausruhen und Wäsche waschen. Im Hotel steht eine Waschmaschine, die kostenlos nutzbar ist. Der einzige Haken dabei ist, das Verstehen des Bedienungsfelds… Mit Google-Translator kein Problem 😉
    Am Abend spazierten wir noch zum nahegelegenen Fluss. Da die Beleuchtung aber bereits ausgeschaltet war, war nicht mehr viel zu sehen. Die vielen Essensstände waren dagegen noch offen. Obwohl es bereits nach Mitternacht war, konnten wir den leckeren Angeboten nicht widerstehen. Man kann sich z. B. Ein paar Spiese grillen lassen oder aus verschiedenen frischen Zutaten wie Gemüse, Pilzen, div. Nudelarten sein Lieblingsgericht zubereiten lassen. Das kostet dann etwas weniger als 1,50€. 🙈
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  • Day 8

    Sport, Spaß & Musik

    April 20 in China ⋅ ☁️ 33 °C

    In der Früh fuhren wir mit einem Taxi zum nahegelegenen Fluss.

    //Ein Taxi bzw. eine Art Privattaxi (ähnlich Uber) ist hier ein Standardverkehrsmittel. Die Bestellung ist super einfach: man öffnet z. B. eine der Bezahlapps wie Alipay, deren Bestandteil die Verkehrsmittel-App DiDi Travel ist. Dann wird nur das Ziel eingegeben. Der Abholort ist mittels GPS des Handys bereits klar (könnte aber auch geändert werden). Danach erscheinen verfügbare Fahrzeuge und die Transportpreise. Anfangs wurde bei uns der Preis bereits vor der Fahrt abgebucht. Mittlerweile zahlen wir erst nach der Fahrt. Anscheinend wurde unsere Bonität bestätigt ;-) Bezahlt wird natürlich, wie überall, direkt in der App einfach per Klick ;-) Da es hier Trinkgeld überhaupt nicht gibt, zahlt man den angezeigten Betrag und fertig! ☑️ //

    Für die ca. 5 km bezahlten wir ungefähr 1,50€. Das Ziel war ein Bootsverleih. Dass er an eine historische Straße grenzte, war eine nette Überraschung. Gemeinsam mit Bastis Freunden Yang Yang und Liu Baixu machten wir eine Kayak-Tour. Obwohl das Thermometer wieder deutlich über 30 Grad zeigte, war die Bewegung auf dem Wasser sehr angenehm: nicht nur der Wind sorgte für mehr Frische, auch die Wasserspritzer trugen dazu bei.
    Da das Schwimmen in dem Fluss nicht erlaubt ist, waren nur wenig Leute am Ufer zu sehen. Die paar, die wir gesehen haben, nutzten den Fluss als große Waschmaschine. ;-)
    Nach dem sportlichen Vormittag besuchten wir eines der Lieblingsrestaurants von Basti. Die Bestellung inkl. Bezahlung verlief wieder über eine App. In der App machten die Bilder der Gerichte sowie der Übersetzungs-Button die Auswahl sehr einfach. Chinesisch war nicht nötig! Das Essen kam schnell und schmeckte frisch und gut. Übrigens ist es hier vollkommen ok, sich seine Getränke selber mitzubringen oder schnell z.B. im Laden nebenan nachzukaufen.
    Ein Teil unserer Gruppe ist nach dem Essen in ein Fitnessstudio gegangen. Der Rest holte ein bisschen Schlaf nach. ;-)
    Später testeten wir noch eine der hier sehr beliebten Freizeitaktivitäten: K TV = Karaoke TV. In einem KTV Center wählten wir zwischen den beiden Optionen 2h und 5h Dauer die kurze Variante und mieteten ab Mitternacht einen der unzähligen Räume inkl. Karaoke-Anlage, Mikrofone, Lichteffekte etc. und hatten einfach Spaß. 🤩
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