• eine Oma mit Kopftuch

    2023年4月24日, ギリシャ ⋅ ☀️ 17 °C

    Die Berge der Mani - so wird der Mittelfinger der Halbinsel Peloponnes genannt - türmen sich imposant vor uns auf. Bereits von Weitem konnten wir die sich schlängelnde Straße zwischen den Felsen erkennen. Wie ein Lorbeerkranz hat sich der Landstrich die Straße, auf der wir mit unseren Rädern unterwegs waren, umgelegt. Wir folgen ihr staunend und stellenweise überwältigt.
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    Die Vegetation im Straßengraben war hochgewachsen und kunterbunt - es duftet nach wilden Blumen und eine Schildkröte schlappt vor uns am Straßenrand umher. Auf der anderen Seite glitzert das Meer.
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    Es geht steil nach oben und wir umkurven ein paar tiefe Schlaglöcher. Wir schauen in dieser wunderbaren Gegend umher und hoch oben thronen die typischen Steintürme dieser Region.
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    An einer Hausecke lunsen ein paar Ziegen mit Schlappohren hervor und der Hund nimmt gerade bellend Anlauf, als eine Oma ihn stockschwingend in die Schranken weist. Sie trägt ein Kopftuch (erinnert mich von jetzt auf gleich an meine Uroma) und hockt lächelnd an der Ecke. Wir winken uns zu… wie so oft heute wieder.
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    Die Höhenmeter sammeln sich heute wieder und stellenweise höre ich fast ein bisschen zweifelnd in mich rein: Reicht die Kraft wirklich, die ich mir über die Wintermonate in den Oberschenkeln gespeichert habe?
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    Letztendlich erreichen wir nach 65 km und 1260 Höhenmetern das kleine Dorf Gerolimenas. Unser Hotel ist ein kleines Paradies… eines der Sorte, bei denen kleine Wellen türkis schimmerndes Wasser an den Strand laufen. Die Zweifel sind verstummt… Traumtag, Traumtour, wir zwei zusammen!
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    Es grüßen euch
    die Neffs
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