• Und weitere Wetterkapriolen

    March 26 in Mexico ⋅ 🌬 28 °C

    Wir haben hervorragend geschlafen auf unserem skurrilen Stellplatz. Die Farbe Grau überwiegt heute Morgen allerdings und es ist immer noch ungemütlich kalt. Wir frühstücken drinnen und machen uns zeitig auf die 🧦🧦. Und tatsächlich beginnt es ganz leicht zu nieseln, als wir losfahren. Das ist für uns eine Premiere auf der Baja.

    270 Kilometer sind es von hier aus zurück zur Ostküste an den Golf von Kalifornien. Für die ersten zehn brauchen wir über die üble Schotterpiste schon mehr als eine halbe Stunde. Und die Strecke quer durch Guerrero Negro mit gefühlt tausend Stoppschildern und fast so vielen „Topes“, den in Mexiko so beliebten Fahrbahnschwellen, frisst ebenfalls ordentlich Zeit. Dazu bremsen uns zwei Militärkontrollen aus. Uns winkt man zwar wie zumeist einfach durch, aber etliche Autos vor uns werden einer gründlichen Inspektion unterzogen 🛂.

    Die Strecke ist anstrengend, die Fahrbahn eng und ein einziger Flickenteppich mit überdimensionalen Schlaglöchern. Aber wenigstens weichen die Wolken nach und nach einem gewohnt knallblauen Himmel.

    Am Nachmittag erreichen wir Rancho Grande, das Thermometer ist mittlerweile auf 30 Grad geklettert. Wir freuen uns schon auf eine Abkühlung im Pazifik, aber - au contraire. Bei 70 km/h Wind tobt ein regelrechter Sandsturm, draußen bekommt man kaum Luft 😱. Wir werfen das Handtuch, heute ist anscheinend nicht unser Tag.

    Und dann geht doch noch was. Gegen Abend schwächt der Wind ein wenig ab und wir drehen eine schöne Sonnenuntergangsrunde am Strand 🌅😎.
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