• In jeder Hinsicht geschafft

    28 mars, Förenta staterna ⋅ ☁ 27 °C

    Das war ja wohl so was von gar nicht speditiv🇹🇭heute Morgen. Wir entscheiden uns für den kleineren Grenzübergang in Mexicali Ost. Gegen halb elf sind wir da, unser Auto wird zunächst vom mexikanischen Militär untersucht. Sogar ein Spürhund ist im Einsatz und dreht eine Runde durch Speedy. Zum Glück hatten wir die Wurst schon an Bruno verfüttert 😉. Alles in Ordnung, wir werden anschließend nach ganz rechts in die längste Warteschlange einsortiert.

    Und schwupp, keine drei Stunden später werden schon unsere Pässe kontrolliert. 🙄 Hier schlägt die teilweise bereits eingeführte Digitalisierung zu. Warum ist im Pass kein gültiger Stempel, werden wir gefragt đŸ€·‍â™‚ïžđŸ€·‍♀. Weil es in Seattle bei der Einreise keine Stempel mehr gibt. Ist eben digital. Das bedarf einer gesonderten Überprüfung, ist zum Glück aber schnell geklärt. Im Schneckentempo geht’s weiter zur Fahrzeugkontrolle durch die US-Zollhörde. Unser Dicker 🐘 passt nicht durch das Röntgengerät, also alle Türen und Staufächer auf und zwei Beamte inspizieren das Fahrzeug. Wir sitzen solange im Wartebereich, einem Drahtkäfig, der ein wenig wie ein Gefängnis anmutet.

    Eine weitere halbe Stunde später dürfen wir endlich in die USA einreisen. Nicht falsch verstehen: Alle waren super freundlich und hilfsbereit, die meisten haben sich mehr für Speedy interessiert als für irgendwelche Schrankinhalte. Aber bei 30 Grad geht einem die elend lange Warterei auf den Keks.

    Der Tag ist ohnehin gelaufen, also machen wir Strecke. Entlang der mexikanischen Grenze geht es Richtung Arizona monoton immer geradeaus: Sand, fliegender Sand, noch mehr Sand. Bei Gila Bend biegen wir ab Richtung Phoenix, langsam kommen ein paar Berge in Sicht. Kurz vor Buckeye finden wir doch noch einen schönen BLM-Stellplatz im Naturschutzgebiet „Robbins Butte Wildlife Area“.

    Am Ende des Tages stehen knapp 370 Kilometer auf der Uhr. Wir sind platt đŸ„±đŸ’€.
    LĂ€s mer