• Ammenstamm mit jungen Setzlingen......alte Bäume perfekt in Reihe...der Ammenstamm ist längst verrottetJahresringe zählen 😂

    Im Regenwald 🌲🌲🌲

    July 6 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Gestern wagen wir einen zaghaften Annäherungsversuch an den Hoh Rainforest. Ab zehn Uhr ist das allerdings ein hoffnungsloses Unterfangen, die Warteschlange ist kilometerlang und wir drehen um. Der Park ist erst seit Mitte Mai wieder geöffnet, die Zufahrtsstraße war wegen eines Erdrutsches seit Dezember 2024 komplett gesperrt. Die Auswirkungen sehen wir bei einer Wanderung am Hoh River. Wir übernachten auf dem kleinen Campground am „Hard Rain Café“, laut Werbung der „letzten Chance auf Essen und Kaffee vor dem Regenwald“ 🤤.

    Um sieben setzen wir uns heute Morgen erneut Richtung Nationalpark in Bewegung, um die Uhrzeit ist deutlich weniger los. Dusche und Frühstück gibt es erst auf dem Parkplatz des Visitor Centers. Der füllt sich rasant, gegen neun Uhr sind fast alle Plätze belegt.

    Die Sonne strahlt von einem wolkenlosen Himmel, wanderlustig starten wir mit zwei Rundwegen. In der „Hall of Mosses“, einem höhergelegenen Abschnitt des Hoh mit uraltem Baumbestand, sind riesige Hemlocktannen und Sitkafichten zu Hause, dicht bedeckt mit Moosen und Flechten. Auf dem „Spruce Nature Trail“ bestaunen wir die sogenannten Ammenstämme. Das sind umgestürzte Bäume, die neuen Setzlingen einen Platz zum Wachsen bieten. Einige der Baumreihen sind jahrhundertealt, ihr Ammenstamm ist längst verrottet.

    Unsere eigentliche Wanderung beginnt auf dem „Hoh River Trail“, einem 66 Kilometer langen Weg durch dichten Regenwald entlang des Flusses zum Mount Olympus. Die Tour legen wir natürlich nicht komplett zurück, trotzdem stehen am Ende des Tages 19 Kilometer und etliche Höhenmeter auf der Uhr. Wieder ein sehr schöner Trail und ein ebensolcher Tag ☺️.
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