Heute ging es mit einem reichhaltigen Frühstück los. Zubereitet vom Monsieur.
Nach dem lustigen Abend war ich hochmotiviert, obwohl 33 Kilometer auf dem Tagesprogramm standen. Anfangs schmerzte mich mein linkes Knie wieder, aber es war auszuhalten.
Es ging auch gleich steil bergauf.
Und wie jeden Tag ein faszinierender Sonnenaufgang. Es war sehr neblig und die Wege waren sehr nass. Natürlich auf schmalen Wanderwegen auch das Gras, welches die Schuhe und Hosen einnässte.
Nach ein paar Kilometern hatte ich wieder keine Probleme mehr mit dem Knie, und ich kam sehr gut voran.
Mehr als 15 Kilometer war ich immer ganz alleine im dicken Wald. Es war absolut ruhig.
Als der Waldabschnitt vorüber war, lagen die Vogesen hinter mir und es wurde flach.
Um 12 Uhr fand ich wie geplant eine Bäckerei, in der ich etwas zu Mittag gegessen habe. Anschliessend waren es noch etwa 13 Kilometer bis zum Zielort. Eigentlich war am Nachmittag Regen angesagt. Der Himmel war sehr verhangen mit schwarzen Wolken, aber ich traf regenfrei am Zielort Epinal ein. Mehrere Einzelzimmer mit Gemeinschaftsräumen in einem Hochhaus.
Epinal hat eine schöne Altstadt, welche ich am Abend besuchte und in einem Kaffee etwas ass.
Ich bin sehr überrascht, dass die lange Etappe mich nicht mehr strapaziert hat. Es geht mir sehr sehr gut.
Etwas unangenehm ist, dass die zwei Paar Socken die ich habe, beide nass sind und natürlich auch meine Wanderschuhe durch Nest sind und somit leicht riechen.Read more