Heute ging ich früh los.
Ich wollte noch einige Kilometer machen bevor es laut Wetterbericht stärker zu regnen beginnt. Kaum vom Haus weg und nach zwei frischen Gipfeli vom Bäcker um die Ecke, begann es schon zu regnen.
Es war immer knapp davor, dass ich den Poncho anziehen musste.
Unangenehm war eigentlich der starke Seitenwind. Aber die Strecke war sehr schön und mir hat es irgendwie gut gefallen. Das Rauschen in den Wäldern ist einfach herrlich. Und interessanterweise war niemand anders unterwegs😉. Ich kam auch sehr gut voran. Aber 600 Meter vor dem Restaurant, wo ich Pause machen wollte, hat es begonnen zu schütten. Ich musste mich unter eine Buche stelle, um mich vor dem Schlimmsten zu schützen.
Nach einer halben Stunde im Restaurant war es etwas besser und ich zog weiter, aber jetzt wurde der Wind sehr sehr stark und kalt. Ich musste schneller gehen, um nicht kalt zu bekommen.
Ich hatte mich entschlossen einfach weiterzugehen, weil, wenn ich anhalten würde, würde ich beginnen zu frieren. Die letzten fünf Kilometer waren dann regenfrei.
So zu wandern ist einfach heikel, weil man schnell friert oder total durchnässt ist. Es hat sich gezeigt, dass meine Ausrüstung gut gewählt ist.
Irgendwie hat das Spass gemacht. Und es gehört auch zum Fernwandern dazu. Einmalig ist es bei Regen durch Laubwälder zu wandern. Das Geräusch des Regens auf die Blätter ist so beruhigend.
Ca. um 14 Uhr kann ich im Zimmer an. Ich habe eine wunderbar grosse, schöne Wohnung.
Ich habe eine warme Dusche schon lange nicht mehr so geschätzt wie heute.Read more