Der lange Weg zurück

In der doch recht stürmischen Nacht bin ich immer wieder aufgewacht und hab mich recht kraftlos aus dem Schlafsack gepellt. Das Frühstück brachte den ersten Energieschub und so war ich halb 8 wieder auf dem Trail.

Es sollte erst mal bergab über Forstautobahnen gehen, was die Füße dankend annahmen. Vorbei an Wernesgrün, um in Rodewisch was Warmes zum Mittag einzuwerfen. Nen Lahmacun und ne Cola erfüllten meine Gelüste. Dazu 2 Stück Kuchen vom Bäcker 😎

Irgendwie fand ich aber nicht die Ruhe und hab mir das Teil während des Laufens rein gepfiffen. Es schwang in mir schon den ganzen Morgen eine Unruhe, da es ja nicht mehr so weit bis Greiz ist, wo ich auf den VPW gestartet war. Hmm...

Weiter bis Elch führte der Trail über schattige Pfade und sonnige Felder, aber der heftige Sturm machte das Laufen zum Kampf gegen die Naturgewalt!

Dort fiel mir ein Wanderer auf, welcher um jedes Schild des VPW kreiselte. Schnell kamen wir ins Gespräch und ich konnte vom @trailkeeper (Instagram), welcher den VPW abläuft, um für den Tourismusverband dessen Beschilderung und deren Beschaffenheit prüft, einiges über die Arbeit an einem Qualitätsweg erfahren. Hat mich gefreut, Norman 👋

Hier konnte ich mir nochmal meine Wasserflaschen über den Gartenzaun auffüllen. Das war auch der Moment, als ich beschloss den VPW heute bis Greiz zu Ende zu laufen, was wohl auch der Grund für meine Zerstreutheit war.

Hab also nochmal ne Schippe draufgelegt und den nächsten Aufstieg über die Wilhelmshöhe und bis nach Mylau durchgezogen. Beim Aldi gabs noch ne Cola, Wasser und nen fettes Eis 😋

Damit jonglierend ging es dann wieder auf Höhe in die Köhlerspitzen und auf fast schon alpinem Terrain nach Greiz. Leider war die Straße im Tal ständig zu hören. Schade.

Aber nach harten 46Km bin ich dann quasi pünktlich 20:45Uhr in Greiz am Bahnhof angekommen um 21Uhr den letzten Zug zu bekommen - Check!

Insgesamt waren es nach 9 schönen Tagen auf dem Vogtland Panorama Weg am Ende doch 271Km und 6680Hm ⛰️Read more