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  • Day 18

    Im Zeichen der Wikinger

    August 1, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

    Vestvågøy oder auch die Wikingerinsel ist die dritte Insel der Lofoten, die wir genauer erkunden. Ausgeschlafen und munter ging es los. Gleich am Anfang der Insel liegt rechts der Rastplatz Torvdalshalsen. Dieser bietet einen beeindruckenden Ausblick auf die Insel. Außerdem gibt es auf dem Rastplatz eine Entsorgungsstation. Wie praktisch das wir die gerade brauchten. So um einiges leichter geworden, ging es in das Dorf Borgvåg. Angeblich soll es hier sehenswerte Lost Places mit Streetart Motiven geben. Aber entweder sind die schon zerfallen oder haben sich versteckt. Empfehlen kann man den Ort jedenfalls nicht. In Eggum dagegen konnten wir schön mit den Hunden im Naturreservat am Wasser entlang laufen. Die Festungsanlage/ Radarstation aus dem 2. Weltkrieg, die sich dort befindet, ist dagegen nichts dolles. Dafür gab es direkt auf dem Parkplatz neues Frischwasser fürs Womo. Also auffüllen. Auf dem Weg runter vom Berg kamen wir dann wieder an den typischen Holzgestellen, diesmal aber mit Fisch, vorbei. Also schauten wir uns das Ganze genauer an. Fischkopf an Fischkopf hing hier zum trocknen, wir schätzten so ca. 4000 Stück. Ich wollte zwar zwei Köpfe mitnehmen aber wegen dem Geruch wurde es mir von den restlichen Zweibeinern untersagt. Die Hunde wären bestimmt auf meiner Seite gewesen, durften aber nicht abstimmen. Naja, auf unserer Weiterfahrt nach Unstad kamen wir dann am Wikingermuseum vorbei. Da Jenny keine Lust hatte, blieb sie bei den Hunden im Womo und so konnten wir in Ruhe alles besichtigen. Ohne Kind ist ja auch mal schön. Für ca. 22 Euro p.P. ging es rein und der Audioguide erklärte uns alles. Es war wirklich sehr informativ. Auch das Haupthaus der Fürsten war sehenswert. Es war wie damals eingerichtet und so konnten wir uns gut in die Zeit hinein versetzen, zumal auch durch Personen das damalige Leben nachgestellt wurde. Der Geruch der Suppe, die auf dem Feuer kochte, der Stockfisch an der Decke und die Wärme verströmten ein heimeliges Gefühl. Das Winkingerschiff am Wasser ließen wir dann angesichts des Weges und der Zeit allerdings aus. Wieder zurück im Womo ging die Fahrt zum Surferstrand in Unstad. Wie man an diesem Steinstrand allerdings surfen kann wird uns für immer ein Rätsel bleiben. Wunderschön dagegen ist der Strand von Haukland Beach. Karibikblaues Wasser und weißer Pulversand. Leider ist es dort sehr schwierig zu parken also holten wir schnell den versprochenen Strandsand und fuhren weiter. Auf dem Weg nach Ballstad kamen wir an einem kleinen Lofotenboot vorbei aber auch hier war es mit dem Parken schlecht. Unser letztes Ziel für den heutigen Tag war die Drachenkirche von Buksnea. Markus fand hier einen blauen, runden Stein und ist felsenfest überzeugt ein Überbleibsel aus der Wikingerzeit gefunden zu haben. Auf jeden Fall steht hier eine wunderschöne Kirche in rot und weiß. Nach diesem Abschluss ging es auf der Suche nach unserem heutigen Schlafplatz weiter. So kamen wir auch schon auf der Insel Flakstadøy an. Wir stehen nun mit Blick aufs offene Meer und zum Glück auch wieder alleine. Leider regnet es momentan so das man die Aussicht nicht in vollem Umfang genießen kann. Aber dann gehen wir heute einfach mal früh schlafen.Read more