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  • Day 19

    Fisch essen ja, Fischer werden, nein

    August 2, 2022 in Norway ⋅ 🌧 10 °C

    Das Rauschen der Wellen weckt uns, ein herrliches Geräusch. Auf der Morgenrunde mit den Hunden begrüßt uns ein norwegischer Goldi und auf dem Meer können wir durchs Fernglas Orcas bei der Jagd beobachten. So wird es auch 11 Uhr als wir die Weiterfahrt antreten. Auf der Insel Flakstadøy besuchen wir als erstes Nusfjord. Ein wunderschönes, kleines Fischerdorf. Laut einem Schild muss man wohl Eintritt zahlen aber da niemand an der Kasse sitzt kommen wir kostenlos rein. Es ist wie ein kleines Museumsdorf, mit kleiner Bäckerei, einem Café und einer Fischerhütte, die neben deren Utensilien in einem kleinen Kino über das Leben der Fischer berichtet. Man fühlt sich wohl an diesem Fleckchen Erde erkennt aber zwangsläufig auch wie hart das Leben der Fischer war und auch heute noch ist. Natürlich müssen wir auch ein Foto von der Straße nach Nusfjord machen. Die Straße, die scheinbar in den Berg läuft. Unser nächstes Ziel ist die kleine Kirche von Flakstad. Angeblich soll sie 1430 aus Treibholz eines gesunkenen Frachters errichtet worden sein. Dafür, finde ich, sieht sie wirklich hübsch aus. Ein hübsches Motiv ist auch die kleine rote Hütte am Strand von Ramberg. Der Strand, das Wasser, die Berge und dazu die kleine rote Hütte, das ist Norwegen. Okay, die Menschen die am Strand lang laufen und jedes vernünftige Foto crashen muss man in dieser Jahreszeit wohl in Kauf nehmen. Der Weg führt uns weiter und schon bald müssen wir einen Platz suchen um Fotos zu machen. Wir sind an der Brücke von Fredvang angelangt und damit auch am nördlichsten Teil der Insel Moskenesøy. Die Brücke, die umgeben ist von kleinen Inseln ist nicht nur wunderschön anzusehen sondern unter ihr kann man auch sehr gut Makrelen angeln, wie schon mein Vater vor etlichen Jahren herausgefunden hat. Also versuchen Markus und Jenny ihr Glück. Aber wie das so ist wenn man nichts fängt, der Fisch ist schuld. Inzwischen haben wir traumhaftes Wetter. Also machen wir uns auf Schlafplatzsuche und finden in Sund, an einem kleinen Hafen, ein Plätzchen. Die Hunde können sich auf einem Weg den Berg hoch ordentlich austoben und ich mache danach noch einen Spaziergang zu einer Stockfischhalle. Außer den Möwen hört man hier nichts, es ist traumhafte Ruhe.Read more